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Das gilt vor allem für uns Anfänger. Ein Organist hat mir mal erklärt, er würde die Noten als einzelnes gar nicht wahr nehmen. Er sieht direkt die gesammte Struktur und weiss dann was er spielen muss. Das ist natürlich was ganz anderes als wenn ich mich mit meinem Theoriebuch die Noten schnappe und mühsam analysiere, was das denn jetzt für ein Akkord ist.
Wenn man länger in verschiedenen Foren unterwegs ist, weiß man, konkret bezogene Erwiderungen von eher trolligen oder gar aggressiven Äußerungen zu unterscheiden.Immer sind die anderen schuld an der eigenen Befindlichkeit.


Das Verschieben um zwei Töne nach oben ist zu langsam, wie Du richtig erkennst.das simultane Lesen des Basschlüssels macht mir Knoten im Hirn: Ich behelfe mir immer mühsam, die Bass- Note in der Vorstellung 2 Töne nach oben zu transponieren, was langsam und mühsam ist. Und schon gleich nicht vom Blatt geht.Kennt jemand effektive Wege des Lernens außer halt: Immer wieder machen? Also täglich eine ganze Weile?
(Natürlich möchte ich damit nicht Amicusrarus' Geschreibsel verteidigen...)
Neinneinnein.tut mir leid mit meinem Geschreibsel....wenn ich schreibe bin ich wie ein Schriftsteller, die Worte fließen immer in die Finger und ich verliere dann den Faden und gleite schnell ins Gefühlsduselige ab.
Gefühle (also dass ich in einem Moment zornig, traurig oder voll fröhlich bin) haben im Musizieren nichts zu suchen und stören das Musizieren.Aber sind wir nicht gerade in der Musik mit unseren Gefühlen konfrontiert ?? Glücksmomente, Zweifel, Wut..Freude, wer ist darüber erhaben und wie geht man/frau damit um ???
Ich schreibe beruflich. Zwar für eine Zeitung und nicht Bücher, aber ich verdiene auch mit Schreiben Geld. Nun sind Bücher zwar wesentlich länger, aber ich kann meine Wahrnehmung hier durchaus vergleichend heranziehen: Es gibt Momente, in denen man einfach durchschreibt, weil man gerade gute Ideen hat. Das würde ich dann schon Flow nennen. Gleichzeitig ist das natürlich eine extrem bewusste Phase, in der ich (logisch!) auch gleichzeitig redigiere und nichts aufschreibe, ohne das so zu wollen. Man kann den Flow vielleicht als eine Phase beschreiben, in der man überdurchschnittlich stark konzentriert ist, in der Gedanken un-normal schnell in den Kopf schießen.Neinneinnein.
Ein Schriftsteller (der diese Bezeichnung halbwegs verdient...) macht so was eben NICHT!
Er hat Kontrolle über das Geschriebene, schreibt bewusst, revidiert etc.
Das, liebe Kinder, nennt sich "Pauschalisierung"; andere würden dazu auch "Sexismus" sagen.Frauen klagen zwar immer über Dramen, die sie erleben, aber in Wirklichkeit WOLLEN sie diese Dramen und provozieren sie unbewusst, um sich lebendig und wichtig zu fühlen.
Um etwas zu spielen, das dem Zuhörer überzeugend die Emotion "Traurigkeit" oder "Wut" vermittelt, ist es hinderlich, wenn ich selber in dem Moment traurig oder wütend bin, weil meine Aufmerksamkeit und Energie von der Musik und vom Musizieren weggelenkt werden.
Für in Gefühlszustände verliebte Menschen wie Du (meist sind das Frauen - Frauen klagen zwar immer über Dramen, die sie erleben, aber in Wirklichkeit WOLLEN sie diese Dramen und provozieren sie unbewusst, um sich lebendig und wichtig zu fühlen...) ist ernsthaftes Musizieren auf hohem Niveau meist eher nichts.
LG,
Hasenbein
(meist sind das Frauen - Frauen klagen zwar immer über Dramen, die sie erleben, aber in Wirklichkeit WOLLEN sie diese Dramen und provozieren sie unbewusst, um sich lebendig und wichtig zu fühlen...) ist ernsthaftes Musizieren auf hohem Niveau meist eher nichts.
LG,
Hasenbein
Hasenbein, du bist einmalig!! 
Verdammt, die Chauvies sterben aus! Was tun wir dagegen?Hasenbein, du bist einmalig!!
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Das, liebe Kinder, nennt sich "Pauschalisierung"; andere würden dazu auch "Sexismus" sagen.
*Ein Organist hat mir mal erklärt, er würde die Noten als einzelnes gar nicht wahr nehmen. Er sieht direkt die gesammte Struktur und weiss dann was er spielen muss. Das ist natürlich was ganz anderes als wenn ich mich mit meinem Theoriebuch die Noten schnappe und mühsam analysiere, was das denn jetzt für ein Akkord ist.
Der hat das geübt, wetten?Ich übe das zwar trotzdem, aber dazu muss ich mich dann zwingen.
Ohne Zwang läuft nix
Leute, das ist etwas Erhabenes! 
Kennt jemand effektive Wege des Lernens außer halt: Immer wieder machen?

[...]Es scheint aber auch zuzutreffen, dass Frauen - oft kommunikativer veranlagt als Männer - dergleichen eher zu externalisieren geneigt sind (vulgo "sich ausheulen") - und daher statistisch nicht so oft den Alkohol oder den Freitod wählen, Deshalb nimmt man augenscheinlich erheblich mehr weibliche Dramaqueens wahr als männliche Depressive/Alkoholiker/Suizide. [...]Die ziehen sich eher zurück, fangen an zu saufen oder springen "plötzlich" vom Hochhaus oder vor den Zug, als dass sie sich mal Tipps zur Überwindung ihrer Probleme einholten. Weniger eine Pauschalierung als Statistik.
wahr, statt Drama-Queens, bin halt - im weitesten Sinne - ein Mann bzw. gehöre ja, wie ich meine, zur männlichen Gruppe, und...
- egal:
Es geht nicht um das, was im Moment im Schriftsteller vorgeht, sondern um das, was im Leser ausgelöst werden soll!
Oops. Das ist jetzt nicht die Auffassung von Kunstausübung, die der Laie erwartet, gell? Nichtsdestotrotz kann ich Deinen Standpunkt absolut nachvollziehen und bewundere zudem, wie prägnant Du ihn formulierst. Danke!Gefühle (also dass ich in einem Moment zornig, traurig oder voll fröhlich bin) haben im Musizieren nichts zu suchen und stören das Musizieren.
Danke dafür, das trägt doch sehr zur Demystifizierung bei und entspricht genau dem, was ich bei Profimusikern kennengelernt habe: Emotionalität routiniert und auf Abruf in die Musik bringen zu können.Um etwas zu spielen, das dem Zuhörer überzeugend die Emotion "Traurigkeit" oder "Wut" vermittelt, ist es hinderlich, wenn ich selber in dem Moment traurig oder wütend bin, weil meine Aufmerksamkeit und Energie von der Musik und vom Musizieren weggelenkt werden.
Sollte Musizieren am Ende doch einfach "nur" (?) ein Handwerk sein?![]()
Sollte Musizieren am Ende doch einfach "nur" (?) ein Handwerk sein?
Ich sehe da keinen Widerspruch. Ich habe das "nur" sehr bewusst in Gänsefüßchen gesetzt, weil ich ausdrücken wollte, dass Handwerk keinesfalls etwas minderwertiges ist. Musik als "Handwerk" zu betrachten, verschiebt die Wahrnehmug vom bezahlten Hobby hin zu "richtiger" Arbeit, es klingt nach Schweiß, und gleichzeitig nach Fachwissen und Geschicklichkeit. Nach etwas, das man auch selber irgendwie hinkriegt, das aber die Profis besser können, für das man sie aber anständig bezahlen muss.Ich denke eher das ist die ganz hohe Kunst.