Gage Konzertpianist


Ah, das ist was anderes. Dann fühle ich mich verkürzt zitiert. :D In meinem Zitat ging es um Mathematiker.

Mit Musikern kenne ich mich zwar nicht aus, aber eigentlich ist es doch erstaunlich, oder? Es sollte doch da ein ganz ähnliches Berufungsverfahren geben, wie an anderen Hochschulen auch? Und gerade weil die Stellen so begehrt sind, sollten sich auch gute KandidatInnen dafür finden lassen. Warum nimmt man dann die Nieten? :confused: Das klingt ja fast nach Korruption oder Vetternwirtschaft...
 
Ah, das ist was anderes. Dann fühle ich mich verkürzt zitiert. :D In meinem Zitat ging es um Mathematiker.

Mit Musikern kenne ich mich zwar nicht aus, aber eigentlich ist es doch erstaunlich, oder? Es sollte doch da ein ganz ähnliches Berufungsverfahren geben, wie an anderen Hochschulen auch? Und gerade weil die Stellen so begehrt sind, sollten sich auch gute KandidatInnen dafür finden lassen. Warum nimmt man dann die Nieten? :confused: Das klingt ja fast nach Korruption oder Vetternwirtschaft...

So erstaunlich finde ich das gar nicht. Bei den Berufungsverfahren spielen eben auch andere Faktoren als die Lehre eine Rolle. (Bei wissenschaftlichen Professuren tatsächlich noch stärker – da wurden bis vor gar nicht so langer Zeit lediglich fachliche Anforderungen in den Ausschreibungen festgelegt. Ob und wie sehr dann die Unterrichtsbefähigung thematisiert wurde, hing dann im wesentlichen vom Engagement der jeweiligen Kommission ab. Bei künstlerischen Professuren waren immerhin schon lange Lehrproben etc. üblich.)

Letztendlich gibt es halt genug fachlich hervorragende Mathematikprofessoren (um beim Beispiel zu bleiben), die aus Desinteresse, Unwillen oder Unvermögen schlechte Vorlesungen anbieten. Genauso gibt es Instrumentalprofessoren, deren Konzerttätigkeit, mangelndes methodisches Wissen oder eingeschränktes Interesse am Unterrichten zu Lasten ihrer Studenten geht. Instrumentalstudenten haben aber (in ihrem Hauptfach) das Problem, nicht einfach andere Veranstaltungen besuchen oder aus einem Fachbuch lernen zu können.
 
Wir finden hier einen eklatanten Unterschied zwischen Musikhochschulen und Universitäten: Die Mathematiker oder Naturwissenschaftler, die berufen werden, sind außergewöhnlich fähig. An Musikhochschulen findet man schon mal häufiger Dozenten, z.B. im Bereich Gesang, bei denen man sich ernsthaft fragt "was macht der/die hier?"

Ich stimme dem zu. Ich habe schon diverse Musik-Profs kennengelernt, die fachlich und pädagogisch nicht gut sind und nun fett grinsend auf ihrem unkündbaren Posten sitzen.

Prof. heißt leider noch gar nix.

...man fragt sich angesichts dieser Umstände doch wirklich konsterniert, warum allerlei musikbegeistertes Volk die Plage einer Aufnahmeprüfung auf sich nimmt... sowas ist doch ein idiotisches Unterfangen, wenn (wie hier gesagt) die Lehrkräfte der Hochschule, an welcher man gerne aufgenommen werden möchte, allesamt Pfeifen, Pfuscher und pädagogische Nieten sind...
 
Rolf, bitte keine Rabulistik, ok?

Ich habe an keinem Punkt etwas Derartiges gesagt wie daß "alle" Hochschullehrer Flaschen seien.

Tatsache ist jedoch, daß man nicht lange suchen muß, um jemanden zu finden, der aus fachlichen, pädagogischen oder sonstigen (z.B. Unzuverlässigkeit) Gründen nicht dem gerecht wird, was man von einem gutbezahlten und lebenslang verbeamteten Titelträger zu erwarten hätte.

LG,
Hasenbein
 
Lieber Rolf, Mann,

ich schrieb "schon mal häufiger". Nicht "alle". Und meinte am allerallerwenigsten allseits bekannte Forumsmitglieder.
Und es ist auch tatsächlich fachabhängig, die meisten "erstaunlichen" Berufungen findet man im Fach Gesang. Da tendieren einige Hochschulen leider dazu, auf dem absteigenden Ast, aber auf dem Höhepunkt ihrer Bekanntheit befindliche Solisten zu berufen, quasi als Aushängeschild für die Hochschule. Oft handelt es sich um Naturstimmenbesitzer, die nicht so richtig wissen, was sie tun. Oder taten, denn jetzt läuft die Stimme nicht mehr so richtig. Dumm für die Schüler, denn saubere Technik kann man da nicht lernen.
 
Lieber Rolf, Mann,

ich schrieb "schon mal häufiger". Nicht "alle".

ac was soll das Buhuhu -- liest man so, was in diesem Faden hier (der sich doch um Gagen drehen sollte?) über den gräßlichen Sumpf namens Musikhochschulen großtönend verlautbart wird, gewinnt man den Eindruck, dass diese Einrichtungen Vollidioten in der Verwaltung haben, da sie zu viele untaugliche Leute einstellen... ...na, ob das soooo ganz wahr ist?... ;)
 
ac was soll das Buhuhu -- liest man so, was in diesem Faden hier (der sich doch um Gagen drehen sollte?) über den gräßlichen Sumpf namens Musikhochschulen großtönend verlautbart wird, gewinnt man den Eindruck, dass diese Einrichtungen Vollidioten in der Verwaltung haben, da sie zu viele untaugliche Leute einstellen... ...na, ob das soooo ganz wahr ist?... ;)

Ich glaube schon, daß an den Musikhochschulen die Situation um einiges besser ist als an nichtkünstlerischen Hochschulen. Das liegt aber eben daran, daß Professoren an Musikhochschulen als Lehrer, an allgemeinen Hochschulen als Forscher (mit ein wenig Lehrverpflichtung) beschäftigt werden. Was nun für die Studenten vorteilhafter ist mag jeder für sich entscheiden und zum Thema zurückkehren...
 
gewinnt man den Eindruck, dass diese Einrichtungen Vollidioten in der Verwaltung haben, da sie zu viele untaugliche Leute einstellen... ...na, ob das soooo ganz wahr ist?... ;)

Das ist doch auch wieder Rabulistik, hör doch bitte damit auf.

Niemand hat gesagt, daß da "Vollidioten" seien.

Die Gründe für die Einstellung eines nicht ausreichend befähigten oder nicht ausreichend engagierten Kandidaten sind bekanntlich vielfältig - es kann z.B. sein, daß einer sich in der Lehrprobe sehr gut präsentiert, dann aber in der realen Praxis abschnarcht; es kann sich um Vetternwirtschaft handeln; es kann sein, daß jemand wegen seiner künstlerischen Verdienste eingestellt wird, als Lehrer aber eine Niete ist; es kann sein, daß jemand aufgrund seines aushängeschild-tauglichen Namens eingestellt wird; es kann sein, daß diejenigen, die die Lehrprobe abnehmen, selber keinen Schimmer von methodisch-didaktischen Kriterien haben und den Kandidaten "einfach irgendwie gut" finden etc. pp.

Lieber Rolf, genauso wie es grundfalsch ist, Musikschulen als Sumpf von Vollidioten hinzustellen, ist es grundfalsch, zu behaupten, dort seien nur lauter Koryphäen am Start bzw. dort gehe immer alles total ehrlich und gewissenhaft zu!

LG,
Hasenbein
 
Das ist doch auch wieder Rabulistik, hör doch bitte damit auf.

Niemand hat gesagt, daß da "Vollidioten" seien.
...aha... liest du manchmal , was du selber schreibst? gucksdu:
Die Gründe für die Einstellung eines nicht ausreichend befähigten oder nicht ausreichend engagierten Kandidaten sind bekanntlich vielfältig - es kann z.B. sein, daß einer sich in der Lehrprobe sehr gut präsentiert, dann aber in der realen Praxis abschnarcht; es kann sich um Vetternwirtschaft handeln; es kann sein, daß jemand wegen seiner künstlerischen Verdienste eingestellt wird, als Lehrer aber eine Niete ist; es kann sein, daß jemand aufgrund seines aushängeschild-tauglichen Namens eingestellt wird; es kann sein, daß diejenigen, die die Lehrprobe abnehmen, selber keinen Schimmer von methodisch-didaktischen Kriterien haben und den Kandidaten "einfach irgendwie gut" finden etc. pp.
lieber Hasenbein, "Gründe für die Einstellung eines nicht befähigten" ist wirklich gar zu köstlich :D:D ...also im Amifilm würde es jetzt effektvoll heissen "ihr Zeuge" oder mit vielsagendem Blick zu den Geschworenen "keine weiteren Fragen" :D:D
...bevor du gleich mehrfach Rabulistik unterstellst, schau dass du Ordnung in deine "Argumente" bringst...
 
Auch mein Beitrag hat nichts mit dem Thema Solistengage zu tun, schließt aber an bereits Geschriebenes an.

Das Problem der Qualität fängt doch auch schon früher an, nämlich bei der Auswahl der Studenten.

Ich bin bei manchen Studenten ziemlich erstaunt, dass sie angenommen worden sind.

Streicher ohne jedes Gefühl für die Tonqualitäten eines Instruments und Tongestaltung, mit Preiftönen beim Streichen sogar, andere ohne ausreichende Musikalität, möchte ich sagen- warum bekommen die einen Studienplatz?

Was bringt es Musikschulen, wenn sie solche poteniellen Lehrkräfte bekommen?
Was können solche Musiklehrer in allgemeinbildenen Schulen vermitteln?


Immer wieder erstaunt

violapiano
 

Was Studenten angeht: aus meiner Warte kann ich dazu nur sagen, dass die Auswahl bei der Aufnahmeprüfung sehr, sehr kritisch ist und nur die Besten genommen werden. Wenn einer die vielversprechenden Aussichten mangels Übefleiß o.ä. nicht hält, fliegt er bei der Zwischenprüfung raus. Ich habe in den ganzen Jahren an den Musikhochschulen Köln und Detmold nicht einen einzigen schlechten Streicher kennen gelernt. Einige waren dem Druck nicht gewachsen, das stimmt. Auch ist das Niveau bei KA mit dem Abschluss der künstlerischen Reifeprüfung höher als bei den pädagogoischen Studiengängen. Sobald man aber Musikhochschulen verlässt und an andere Ausbildungsstätten geht, sieht's schon anders aus. :D

Was die Lehrkräfte/Professoren betrifft, kann ich Vetternwirtschaft nicht bestätigen. Perfekt ist natürlich nichts und so wird es den einen oder anderen Fall schon geben, aber im Allgemeinen gibt es an Hochschulen durchaus starke Konkurrenz unter den Professoren einer Instrumentengattung. Vetternwirtschaft ist da schwierig. :D Beim Auswahlverfahren zur Besetzung einer Professorenstelle müssen die Bewerber öffentlich vorspielen, vorunterrichten und entsprechende Lebensläufe etc. aufweisen. Schlecht sind die nie, von ihrem Fach verstehen die jede Menge. Zur pädagogischen Qualifikation, die natürlich unterschiedlich ist, kann ich nur sagen, dass die Profs., die einen sehr guten Namen haben, auch sehr gute Schüler haben. Das liegt sicher nicht nur daran, dass gute Namen auch gute Schüler anziehen, sonst wären die nämlich schnell wieder weg. Es ist natürlich nicht jeder Schüler für jeden Lehrer und umgekehrt geeignet. Aber besucht mal Meisterkurse von Natochenny oder (bei Sängern) von Hampson. Da lernt man sehr, sehr viel und es tun sich wahre Welten auf, weil die nämlich außergewöhnlich gute Musiker sind und daher Schülern, die mit ihrem Niveau mithalten können, unglaublich viel mitgeben können.

Das sind meine Erfahrungen. :)

Liebe Grüße

chiarina
 
Liebe chiarina,

was Köln und Detmold angeht, habe ich bisher auch nichts Schlechtes gehört, allerdings von einigen anderen Hochschulen für Musik schon. Und öfter auch im Streicherbereich, gut, das kann ich auch eher beurteilen als die Sängersparte zum Beispiel.

Warum müssen Streicher Musik stiudieren, wenn auch nur auf Pädagogik oder Schulmusik, die keinen schönen Ton und kein gutes Vibrato spielen können? Womöglich steigen die dann auf Bratsche um, weil das ja soooo viel leichter ist.... ;-)
Was können die ihren Schülern vermitteln? Es ist doch klar, dass solche Lehrer auch keinen guten Nachwuchs züchten werden. Nur saubere Töne spielen ist noch lange nicht Musik machen.
 
Im Gitarrenbereich sieht es ähnlich aus (Vergütung eines Auftrittes). Viele gute, meist kleinere Bands, spielen oft für wenig oder gar nichts. Andererseits nur mit vielen Auftritten kann man wahrgenommen / bekannt werden und evtl. mal etwas größeres bekommen.

Auftritte müssen heute oft schon "gekauft" werden (Nachwuchsbands die z.B. in Clubs auftreten wollen). Man gibt einem Veranstalter einen "Betrag", der organisiert die Veranstaltung und wenn genug zahlende Zuhörer kommen, bekommt man entsprechend sein Geld zurück und der Auftritt lohnt sich.
Wenn nicht, hat der Veranstalter seine Auslagen in der Kasse und die Band macht minus.
 
Die Zahlen, die ich hier lese, sind haarsträubend und unangemessen hoch. Wenn man das mit einem Einkommen eines Neurochirurgen oder in der Klinik tätigen Facharztes für Innere Medizin vergleicht, scheint mir ein Konzertabend doch schon überbezahlt. Oder umgekehrt: Ärzte sind unterbezahlt. Verantwortung für Leib und Leben haben Musiker nämlich nicht und diese Verantwortung wird Ärzten leider nicht bezahlt. Zudme müssen Ärzte in ihrer Freizeit auch Fortbildungen auf eigene Kosten besuchen, Bücher lesen und noch eine zusätzliche Facharztprüfung ablegen, auch als Allgemeinarzt. da soll mir, bitte, niemand erzählen, wie stressig Konzerte spielen sei. da muß man einfach abrufen, was man vorher zu genüge geübt hat. In der akuten Inneren Medizin oder Chirurgie passieren tagtäglich unerwartete Dinge, auf die man blitzschnell reagieren muß, ohne dem Patienten zu schaden. Fehler darf man sich als Musiker erlauben, da sie keine Folgen haben, im Beruf des Arztes können bereits winzige Fehler sofort eine Behinderung oder sogar den Tod des Patienten bedeuten. Ich spreche hier aus eigener Erfahung.
 
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Was ist denn das für ein Post? Laus über die Leber gelaufen?
Im Gegensatz zum Konzertpianisten verdienen Ärzte idR ihr Einkommen regelmäßig.
Der Musiker bekommt nur den Auftritt bezahlt (wer weiß, wie wenige das sind) und hat dafür fast sein ganzes Leben gearbeitet/geübt. Hast du etwa schon mit 5 angefangen mit Sezieren?
 
zum Vergleich mit dem Fünfjähigen: Man beginnt auch bereits in der ersten Schulklasse mit dem Lernen für das Studium, allerdings auf weit mehr Gebieten als nur der Musik.
Als Bewerber für einen Medizin- oder Jurastudienplatz hat man auch sein ganzes bisheriges Leben gelernt, um den Studienplatz zu erhalten. Man benötigt für das Studium der Medizin nämlich einen Abiturdurchschnitt von 1,0. Im Gegensatz zum Medizinstudium benötigt man zum Musikstudium kein generelles Superabitur, sondern eine fachbezogene Aufnahmeprüfung bestehen, die aus nichts als Musik besteht.

Also: Nicht beschweren, daß Musiker so wenig verdienen, sondern immer in Relation zu anderen Berufen sehen. Udn der Arzt muß oft noch Nachdienste "schieben" und am nächsten Morgen um 8 wieder im Op stehen. Niemand fragt, ob man denn eine oder zwei Stunden geschlafen habe.
Prinzipiell bereitet man sich seit er ersten Schulklasse in allen Schulfächern auf den Medizinstudienplatz vor, denn man benötigt für dieses NC-Fach ein 1,0er- Abitur. Im Fach Musik ist der Abiturdurchschnitt komplett egal, denn es zählt ausschließlich die Leistung im musikalischen Bereich während der Aufnahmeprüfung (eigene Erfahurng als Jungstudent: Exakt die selbe Aufnahmeprüfung in exakt den selben Fächern wie die Bewerber, die bereits das Abitur hatten. Keine Prüfung außerhalb musikalischer Bereiche.).
Zudem gibt es einige Universitäten, die einen eigenen Eignungstest im Fach Humanmedizin haben, in dem weitere Fähigkeiten, wie z.B. für den Arztberuf im Idealfall nötige soziale Fähigkeiten, als die in der Schule nötigen geprüft werden. Auch als Jurist benötigt man breit angelegte Fähigkeiten. OOftmal geht der Medizineignungstext sogar über naturwissenschaften weit hinaus, enthält nämlich zwei Fremdsprachen und Mathematik. Wieviel davon nun wirklich für das Medizinstudium nütiog ist, darüber kann man diekutieren. Bei Jura gibt es außer einem NC keine eigene Studienaufnahmeprüfung.
Wenn der Jurist wenige Klienten hat, hat er auch ein geringeres Einkommen.

Immer das Gejammere über den ach so schweren Musikerberuf! Steht einmal als Neuorchirurg 15 Stunden am Stück ohne Pause im Op und habt Verantwortung für Leib und Leben eines Menschen! Arzt und Jurist sein ist viel schwieifger alsd sich zu überlegen, wie man diesen oder den anderen Ton nun spielt und was man interpretiert. Operiere einmal einen Millimeter bei einer Gehirnoperation daneben! Das hat Konsequenzen!

Ich habe Informationen aus erster Hand, da ich Musiker, Chirurgen, Internisten und Juristen in der Familie habe. Daher auch mein Interesse am Klavierspiel.
 
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Prinzipiell bereitet man sich seit er ersten Schulklasse in allen Schulfächern auf den Medizinstudienplatz vor, denn man benötigt für dieses NC-Fach ein 1,0er- Abitur. Im Fach Musik ist der Abiturdurchschnitt komplett egal, denn es zählt ausschließlich die Leistung im musikalischen Bereich während der Aufnahmeprüfung (eigene Erfahurng als Jungstudent: Exakt die selbe Aufnahmeprüfung in exakt den selben Fächern wie die Bewerber, die bereits das Abitur hatten.).

Alles mehr oder weniger Quatsch, die Chance für einen Medizinstudienplatz sind i d R deutlich besser als für einen künstlerischen Musikstudienplatz!

Medizin:
41000 Bewerber auf 9200 Studienplätze
Also etwa 1:4,5

Musik-künstl.Fach
1:20 - 1:50 oder so.....


Meine Guter Spannemann,

erfolgreich ein künstlerisches Fach zu studieren und damit mindestens ein höheres Beamtensalär auf Lebenszeit zu erzielen erfordert ein 24h plus x pro Tag brennen für die Musik seit (Klein)kindesbeinen an.

Bisher und bis Ende des Jahres kann mit 7 Jahren Wartezeit fast jeder Abiturient Medizin studieren, was in Musik noch nie ging, nicht mal im Lehramt!!!!

Wer einigermaßen klar geschaltet ist und täglich seine Hausaufgaben macht, die dümmmeren Schüler vielleicht 2-3h kann ein Topabi erstreben, bei Musik werden selbst 4h p.d. nur für mediocre Leistungen kaum reichen, denn zur soloProbenzeit kommen ja noch viele andere Dinge Nebenfach Chor Musiktheorie Gehörbildung Ensemblespiel /Orchester Wettbewerbsvirbereitung Komposition Körperbewußtsein/Tanz/sportl Ausgleich und Musik hören/Literaturstudium und Bildende Kunst....
 
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Wenn man immer alles glaubt, was Journalisten schreiben. Als Journalist muß man ja nicht einmal studiert haben. Es kann sich jeder so bezeichnen.
In Klavier bekamen, als ich mich bewarb, alle einen Studienplatz, in Medizin jedoch nicht.
Die Chancen, in Prüfungen im Medizinstudium durchzufallen sind zudem extrem hoch, denn die Prüfer fragen odt auch vieles, was in den empfohlenen Büchern nicht zu finden ist oder sogar noch unveröffentlicht ist. Es gelangen nicht viele ans Ziel. Das besagen Statistiken.
Ich begann nicht mit fünf jahren mit dme Klavierpsiel und erhielt trotzdem erfolgreich bei der Erstbewerbung einen Klavierstudienplatz. Zudem speiee ich zusätzlich zu Klavier immer noch weitere Instrumente, die ich nicht studiere.
 
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Alles mehr oder weniger Quatsch, die Chance für einen Medizinstudienplatz sind i d R deutlich besser als für einen künstlerischen Musikstudienplatz!

Medizin:
41000 Bewerber auf 9200 Studienplätze
Also etwa 1:4,5

Musik-künstl.Fach
1:20 - 1:50 oder so.....


Meine Guter Spannemann,

erfolgreich ein künstlerisches Fach zu studieren und damit mindestens ein höheres Beamtensalär auf Lebenszeit zu erzielen erfordert ein 24h plus x pro Tag brennen für die Musik seit (Klein)kindesbeinen an.

Bisher und bis Ende des Jahres kann mit 7 Jahren Wartezeit fast jeder Abiturient Medizin studieren, was in Musik noch nie ging, nicht mal im Lehramt!!!!


Lieber Maxe, es geht nicht nur um das Studium, sondern auch um den Beruf. Welche Verantwortung für leib und leben hat ein Musiker denn bitte im Beruf? Zudem: Nein, es erhalten nicht alle Bwerber einen Medizinstudienplatz, denn die Wartezeit gab es nicht immer und wird es auch nicht weiterhin an allen Unis geben. Du studierst nicht Medizin, ich merke es. Der Arztberuf und das vorherige Studie, verlangen auch 24 h plus x. Zudem schreibst Du selbst, "FAST jeder".
 

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