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Stichwort "Orgelbewegung"... .Na klar gibt es den!
Du hast wahrscheinlich nur den im Kopf, den keiner hören will (ungefähr 1930-1970 gebaut)![]()
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Stichwort "Orgelbewegung"... .Na klar gibt es den!
Du hast wahrscheinlich nur den im Kopf, den keiner hören will (ungefähr 1930-1970 gebaut)![]()
Auch dieser Umstand ist noch steigerungsfähig. Ältere elektrische Sakralorgeln haben dieses messerscharfe "Klangideal" übernommen - was in vielen kleineren Kirchen und Kapellen dem Organisten die Ausübung seines Dienstes nicht immer leicht macht. Kaum eine Registerkombination klingt auf diesen Instrumenten wirklich gut. Aufgrund derartiger Erfahrungen gilt heute eher "Zeitlosigkeit" als erstrebenswert, um über stilistische Grenzen hinaus möglichst vieles in klanglich befriedigender Qualität spielbar zu machen, was auf neobarock-norddeutsch disponierten Instrumenten einfach so nicht funktioniert.Du hast wahrscheinlich nur den im Kopf, den keiner hören will (ungefähr 1930-1970 gebaut)![]()
Auch dieser Umstand ist noch steigerungsfähig. Ältere elektrische Sakralorgeln haben dieses messerscharfe "Klangideal" übernommen
Ich denke, Du solltest mal ein Orgelkonzert von Digedag besuchenauch wenn ich für mich die Orgel überwiegend für eine klangliche Zumutung halte, ....
Oje, unterlag Bach dann etwa einem fatalen Irrtum, diesem Instrument so zahlreiche großartige Werke gewidmet zu haben?auch wenn ich für mich die Orgel überwiegend für eine klangliche Zumutung halte ...
Und nicht nur das: Der hat sogar ganze Instrumentalkonzerte für dieses gar grässliche Instrument umgeschrieben.Oje, unterlag Bach dann etwa einem fatalen Irrtum, diesem Instrument so zahlreiche großartige Werke gewidmet zu haben?
Oje, unterlag Bach dann etwa einem fatalen Irrtum, diesem Instrument so zahlreiche großartige Werke gewidmet zu haben?
sicher nicht: ihm gefiel das Ding und er hat großartige Musik für dieses Instrument komponiert - und wenn ich da die Noten lese, gefällt mir das sehr; nur wenn ich´s hören muss, dann ist das für mich eine Zumutung.Oje, unterlag Bach dann etwa einem fatalen Irrtum,
Immerhin, die kompositorische Qualität erkennst Du wertschätzend an. Jetzt würde mich interessieren, ob Dir eine bessere Instrumentierung für die Orgelwerke Bachs einfällt!?sicher nicht: ihm gefiel das Ding und er hat großartige Musik für dieses Instrument komponiert - und wenn ich da die Noten lese, gefällt mir das sehr; nur wenn ich´s hören muss, dann ist das für mich eine Zumutung.
Ah, ein Fortschrittsgläubiger ...Bach wollte halt auch mal Krach machen, und da es damals keine Konzertflügel, Sinfonieorchester oder riesige Boxentürme gab, hatte er keine Alternative. Mir tut er deswegen noch heute leid ...
das glückte der Barockepoche ja ganz besonders beseelt, indem sie Bläser, Streicher und Gesang mit Dynamik (du weißt, so cresc.-decresc.) und Tasteninstrumente ohne Dynamik (du weißt, cresc. auf dem Cembalo...etc) hervorbrachteSchaffte sich nicht jede Epoche ein eigenes Instrumentarium, mit welchem die musikalischen Ideen am besten umgesetzt werden konnten?
Wozu soll das gut sein? Bachs Orgelmusik ist es egal, ob ich den Klang von Orgeln mag oder verabscheue. Und weil´s nun mal für Orgel geschrieben wurde, bleibt´s dabei.Jetzt würde mich interessieren, ob Dir eine bessere Instrumentierung für die Orgelwerke Bachs einfällt!?
Ich weiß selbst nicht, wozu es gut sein sollte, wollte nur versuchen Deinen Standpunkt zu verstehen, was mir nicht gelungen ist. Immerhin sagtest Du ja:Wozu soll das gut sein? Bachs Orgelmusik ist es egal, ob ich den Klang von Orgeln mag oder verabscheue. Und weil´s nun mal für Orgel geschrieben wurde, bleibt´s dabei.
woraus ich den Schluß zog, dass Du hinsichtlich des geeigneten Instrumentes womöglich bessere Ideen als der alte Bach haben könntest. Aber wenn Dir ein fleischloses Vergnügen des inneren Hörens besser gefällt als die tatsächliche klangliche Realisierung dann sei Dir das gegönnt (ich kann Dir nur wünschen, dass es Dir bei gewissen Formen menschlichen Zusammenseins im übertragenen Sinne nicht ebenso ergeht). Allerdings würde mich trotzdem immer noch sehr interessieren, wie Du Dir beim inneren Hören den Klang vorstellst, ein Orgelklang scheidet ja offensichtlich aus (weil Du sonst einen Brechreiz riskieren müsstest).... und wenn ich da die Noten lese, gefällt mir das sehr; nur wenn ich´s hören muss, dann ist das für mich eine Zumutung.
aha, so ist das bei Streichern, Bläsern, Gesang? da geht´s nur von laut zu leise und der Ton stirbt rasch ab? ja, ist das so?@rolf Man kann doch Dynamik auch ganz anders schaffen, dazu muss man nicht unbedingt die Kraft der Finger nutzen...
Was hilft es, wenn man zwar leise und laut spielen kann, jedoch der Ton sofort abstirbt, sobald er zu erklingen beginnt?
?aha, so ist das bei Streichern, Bläsern, Gesang? da geht´s nur von laut zu leise und der Ton stirbt rasch ab? ja, ist das so?erst nachdenken, dann antworten
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Es gibt keinen zwingenden Grund dafür, dass Polyphonie idealerweise dynamiklos ausgeführt werden soll - denk´ nur an Bachs Chorfugen (möchtest du die ohne Dynamik hören?)Zum Thema dynamikloser Tasteninstrumente im Barock verkennst Du, wie ideal diese Instrumente zur Darstellung von Polyphonie geeignet sind.
der Klangfarbenreichtum "impressionistischer" Orchestersachen überfordert jede Orgel.
ist das eine Transkription eines impressionistischen Orchesterstücks?Es sei denn, jemand versteht es, die Orgel für impressionistische Effekte zu nutzen, wie Messiaen im zweiten Stück aus "L'ascension": Alléluias sereins d’une âme qui désire le ciel
Umgekehrt - Messiaen hat es später noch orchestriert.ist das eine Transkription eines impressionistischen Orchesterstücks?