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...das ist dann wohl nicht so ganz das hier gefragte, denn Digedag will keine Orgelstücke instrumentierenUmgekehrt - Messiaen hat es später noch orchestriert.
und was den Messiaen betrifft: dass der hauptsächlich Impressionist war, war mir neu 
Ich glaube, Du hast mich nicht verstanden. Wozu wird Dynamik, wie Du sie hier meinst, eingesetzt? Im Kontext von Barockmusik kann Dynamik die Unterschiede von schweren und leichten Noten hörbar machen. Dasselbe kann aber auch Artkulation leisten, je nach Instrument. Das mag Dir als Pianist fremd vorkommen, ist aber das täglich Brot von Musikern der Alte Musik Scene. Du wirst zugeben müssen, dass es unter Pianisten kaum üblich ist, so reichhaltig zu artikulieren, wie es angesagte Organisten auf historischen Barockorgeln tun. Warum auch? Das Klavier hat andere Möglichkeiten - weder bessere, noch schlechtere.Es gibt keinen zwingenden Grund dafür, dass Polyphonie idealerweise dynamiklos ausgeführt werden soll - denk´ nur an Bachs Chorfugen (möchtest du die ohne Dynamik hören?)

und das ist irgendwo zwischen aus der Not eine Tugend und aus der Tugend eine Not machen angesiedeltViele Orgelwerke Bachs sind sehr vokal gedacht - und dennoch einfach für Orgel![]()

wen interessiert ein einzelner Ton, wo es um Instrumentalmusik geht?Ich weiß nicht, was an reduzierter Dynamik oder keiner Dynamik am einzelnen Ton so schlimm sein soll...


mag sein, dass im Orient Folter noch en mode ist, aber hier ist foltern verbotenDargestellte Monotonie im Fluss,


...mag sein, dass im Orient Folter noch en mode ist, aber hier ist foltern verboten![]()
Du solltest mal öfter in den Supermarkt gehen, um zu merken, dass das nicht stimmt (achte vor allem auf die Töne!)mag sein, dass im Orient Folter noch en mode ist, aber hier ist foltern verboten![]()

...man kann Bach allerlei nachsagen, aber dass er an der Ogel Monotonie produzieren wollte, das trifft sicher nicht zuDargestellte Monotonie im Fluss, als übergeordnetes Stilmittel in der Musik geht nur auf Orgel..

Warum willst Du Monotonie unbedingt außen vor lassen? Menschen sind umgeben von Geräuschen. Die Musik spiegelt das ganz Leben wieder, nicht nur einen Teil......man kann Bach allerlei nachsagen, aber dass er an der Ogel Monotonie produzieren wollte, das trifft sicher nicht zu![]()
Du siehst offenbar nur durch die Brille des romantischen Pianisten und kennst einzig die Möglichkeit der dynamischen Abstufung, um Betonungen zu erzielen. Ich würde gerne mal hören, wie Bach auf dem Cembalo "Alle meine Entchen" gespielt hätte. Ich vermute (wie in den Inventionen angedeutet) auf sehr kantable Art...guckemal: besonders cantabel ist z.B. alle meine Entchen nicht, wenn da die Töne allesamt exakt dieselbe Tonstärke haben

Immerhin handelt es sich um ein Frühwerk - und von Ravel & Co. waren noch einige am Leben, als dieses Stück sowohl als Orgel- als auch als Orchesterwerk entstanden ist:und was den Messiaen betrifft: dass der hauptsächlich Impressionist war, war mir neu![]()
...das ist dann wohl nicht so ganz das hier gefragte, denn Digedag will keine Orgelstücke instrumentierenund was den Messiaen betrifft: dass der hauptsächlich Impressionist war, war mir neu
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Auch den gibt es schon (@rolf: weghören!):Allerdings würde ich den Walkürenritt nicht für Orgel empfehlen.![]()
Auch den gibt es schon (@rolf: weghören!):
Viele Orgeln bieten sehr wohl die Möglichkeit, den gespielten Ton dynamisch zu beeinflussen, indem für alle oder einzelne Manuale ein Schweller benutzt wird - oder bei romantisch disponierten Orgeln Spielhilfen wie eine Crescendo-Walze zur Verfügung stehen. Auch wenn beim Klavier ein Anschwellen eines bereits angeschlagenen Tones physikalisch nicht möglich ist, wird sogar dieses Phänomen bisweilen im Notentext vorgegeben: Innerhalb einer melodischen Linienführung muss so intensiv eine Steigerung auf die Folgetöne suggeriert werden, dass sich dieser Eindruck beim Zuschauer oder Zuhörer einstellt - und es gibt wirklich gute Pianisten, die dazu in der Lage sind.Und eine besondere Fähigkeit der menschlichen Stimme, nämlich einen Ton auf- und abschwellen zu lassen, das kann weder die Orgel, noch das Klavier.
Klar, aber wir reden hier in diesem Zusammenhang über barocke Orgeln (der Thread behandelt ja inzwischen 2 verschiedene Themen parallel, Clavio eben), da finden wir ja höchstens mal ein Brustwerk, wo man die Türen auf und zu machen kann.Viele Orgeln bieten sehr wohl die Möglichkeit, den gespielten Ton dynamisch zu beeinflussen