Fragen über Fragen (ich bin doch kein Prophet)

  • Ersteller des Themas Klaviereinsteiger
  • Erstellungsdatum

K

Klaviereinsteiger

Guest
...
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Das scheint ja ein richtiges Herzchen zu sein, Dein Lehrer.

Um Deine Fragen beantworten zu können, musst Du die betreffenden Noten hier einstellen, sonst hat man keine genaue Vorstellung davon, worum es genau geht.

Und, tja, den Bassschlüssel wirst Du wohl so schnell wie möglich lernen müssen. Querflöte ist eben Querflöte mit einem relativ geringen Tonumfang und Klavier ist Klavier mit fast acht Oktaven Tonumfang.

CW
 
Man erstellt ein Foto oder einen Screenshot der betreffenden Stelle und lädt das als Bilddatei - JPEG - hier hoch..

CW
 
...
 

Anhänge

  • verkleinert bogen und fingerfrage.jpg
    verkleinert bogen und fingerfrage.jpg
    14,5 KB · Aufrufe: 61
  • verkleinert fingerbass.jpg
    verkleinert fingerbass.jpg
    17,3 KB · Aufrufe: 58
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
1. Die beiden punktierten halben Noten werden durch den Bindebogen zu einem EINZIGEN Ton von insgesamt sechs Viertel Dauer.

2. Es ist ein h und es soll mit dem Zeigefinger gespielt werden. Also liegt der Daumen bereit für ein eventuell folgendes c und der kleine Finger liegt bereit für das darunter liegende f, C-Dur vorausgesetzt. Wenn es weiter höher oder tiefer herab gehen soll, muss ein Lagenwechsel durchgeführt werden.

CW
 
Klingt nicht so richtig erfreulich. Vor allem scheint's da gehörig an den Umgangsformen zu fehlen. Ob das auf Dauer was wird? Wo soll die körperliche Lockerheit herkommen, wenn schon die Arbeitsatmosphäre derart angespannt ist. - Empfehlung: Sieh Dich nach einem andere. Lehrer um, bei dem "die Chemie stimmt".
 
...
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Schmerzen sind NIE normal. Sie sind ein Indiz falscher Körperhaltung, zu hoher Anspannung (Streß?). Wenn Dein Lehrer dazu nichts sagt und nur falsche Töne bemängelt anstatt Grundlegendes zu klären, dann mangelt es meiner Meinung nach nicht nur an Umgangsformen, sondern auch an fachlicher Kompetenz.
 
Andererseits, völlig unabhängig von dem komischen Lehrer, ist es so, dass wenn man ein tatsächlich virulentes und massives körperliches Problem in/an den Händen hat, könnte das Lernen eines Tasteninstrumentes schwierig, vielleicht sogar unmöglich werden. Das kann man von hier aus nicht beurteilen. Es ist dann, wenn überhaupt, ein medizinisches, kein didaktisches oder musikalisches Problem.

CW
 
...
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hatte heute meine zweite Stunde und wurde direkt gemassregelt, weil ich nur das Lehrheft gekauft habe, wie er es mir aufgetragen hat.

Er ist recht stark im Umgang, habe ständig das Gefühl etwas ganz schlimmes getan zu haben zB als er die einzelnen Noten abfragte und ich mich einmal vergriffen habe, reagierte er recht grob, als er dann zum Lehrheft wechselte, sagte er, das mit dem Treffen der Noten werde besser und bald problemlos klappen.

Dann konnte ich den Bassschlüssel nicht lesen, ebenfalls ein Schwerverbrechen, als Kind spielte ich Querflöte und da hatten wir nur den Violinenschlüssel.

Bei der ersten Stunde wurde er schon sehr wütend und schrie der erste Finger jeder Hand müsse auf c, liess mich mehrere Male neu anlegen, irgendwann entschuldigte er sich und sagte, dass es sein Fehler sei und korrigierte die linke Hand.

Hallo, da hast du ja echt eine rechte Knalltüte reingezogen. Also entweder bist du eine komplette Mimose, die alles übertreibt und der man gar nix sagen kann. Das denke ich aber nicht. Oder aber, es stimmt alles so, wie du es beschrieben hast (v.a. die fetten Stellen). Wenn dem so ist, dann ist dieser Kerl eine Schande für die richtig guten Klavierpädagogen und gehört gemieden. So unterrichtet man nicht. Das ist ein Choleriker und er scheint nicht die leisesten Grundbegriffe von Anstand und Einfühlungsvermögen zu haben.

Sind alle Klavierlehrer so hart, oder habe ich das Pech/Glück einen erwischt zu haben der einem schnell möglichst weit pushen will?

Pushen nenn ich das nicht. Ich kenne pushen. Das mache ich zum Beispiel mit meinen besten Schülern. Die kommen aber sehr gerne zu mir und haben nicht Angst oder fürchten sich vor meinen Reaktionen. Dieser Typ ist - wenn deine Berichte stimmen - mit Verlaub, ein A.....

Wie geht man besser mit solchen Lehrern um?

Ihm erst sagen, was man von ihm hält. Dann: Davonlaufen. Ihn bei höheren Instanzen melden (falls vorhanden). Andere davor warnen.

ein Lehrerwechsel ist nicht so leicht, und ginge nur auf das Semesterende. Er ist ziemlich gut,

Wer sagt das? Mir wäre jetzt nichts in deinen Berichten aufgefallen, was mir als gut vorkommen würde. Ich kenne einige wirklich gute Lehrer. Die sind aber nicht so wie der Typ, den du beschrieben hast.

Schmerzen sind NIE normal. Sie sind ein Indiz falscher Körperhaltung, zu hoher Anspannung (Streß?). Wenn Dein Lehrer dazu nichts sagt und nur falsche Töne bemängelt anstatt Grundlegendes zu klären, dann mangelt es meiner Meinung nach nicht nur an Umgangsformen, sondern auch an fachlicher Kompetenz.

Ja genau, ich bin exakt deiner Meinung, lieber Wolfgang! Entweder ist der Typ ein kompletter Trostpreis oder ein uns bekannter älterer sehr berühmter Pianist macht wieder die Klavierzimmer unsicher. ;-) :-D
 

,,,
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Zuerst einmal: Den Menschen, die miteinander reden, kann geholfen werden! Es ist immer hilfreich Probleme anzusprechen bevor die „Fronten“ sich verhärten oder der Frust überhand nimmt.

Und, ganz wichtig: Dein Lehrer muss wissen, wenn es bei Dir Einschränkungen, z.B. des Bewegungsapparates gibt. Von dem unfallbedingten Abriss der Sehne musst Du ihn in Kenntnis setzen, damit er entsprechend darauf reagieren kann.

@thepianist73
Stephan, ich denke, Klaviereinsteiger muss gar keine „komplette Mimose“ sein. Aber er selbst könnte Teil des Problems sein. Wir kennen nur seine Schilderungen und ich bin immer vorsichtig, wenn ich nicht beide Seiten hören kann.

Da Klaviereinsteiger den Lehrer nicht so leicht wechseln kann, sollte er vielleicht mal in sich gehen und nachprüfen, ob er möglicherweise selbst einen Anteil am von ihm so wahrgenommenen Verhalten des Lehrers hat. Denn wir wissen nicht, ob der Lehrer wirklich so reagiert hat, wie Klaviereinsteiger es geschildert hat, oder ob Klaviereinsteiger das Verhalten des Lehrers nur so wahrgenommen hat.

Vielleicht ist Klaviereinsteiger es (aus der Kindheit) gewohnt, hohe Erwartungshaltungen zu befriedigen, zu „funktionieren“. Weil er aber – logisch für einen Anfänger und für neue Eindrücke – nicht schnell genug reagieren kann, empfindet er die Reaktion des Lehrers möglicherweise als grob, obwohl sie es vielleicht gar nicht ist. In Wirklichkeit könnte es sein, dass der Schüler sich selber dafür tadelt, nicht schnell genug reagieren zu können, wie der Lehrer es seiner Ansicht nach erwartet. Aus diesem möglichen Frust oder Ärger heraus empfindet er die Reaktion des Lehrers vielleicht deshalb als übertrieben, weil es eigentlich sein (des Schülers) eigener Tadel gegen sich selbst ist, den er auf den Lehrer spiegelt. Solche Reaktionen kennt man von Menschen, die zum Perfektionisten erzogen wurden und immer mindestens 100 % „abliefern“ mussten.

Somit frage ich mich: Ist der Lehrer wirklich so wenig empathisch, oder nimmt Klaviereinsteiger es nur so wahr, weil er seine an sich selber gestellten Erwartungen (noch) nicht erfüllen kann?
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht ist Klaviereinsteiger es (aus der Kindheit) gewohnt, hohe Erwartungshaltungen zu befriedigen, zu „funktionieren“. Weil er aber – logisch für einen Anfänger und für neue Eindrücke – nicht schnell genug reagieren kann, empfindet er die Reaktion des Lehrers möglicherweise als grob, obwohl sie es vielleicht gar nicht ist. In Wirklichkeit könnte es sein, dass der Schüler sich selber dafür tadelt, nicht schnell genug reagieren zu können, wie der Lehrer es seiner Ansicht nach erwartet. Aus diesem möglichen Frust oder Ärger heraus empfindet er die Reaktion des Lehrers vielleicht deshalb als übertrieben, weil es eigentlich sein (des Schülers) eigener Tadel gegen sich selbst ist, den er auf den Lehrer spiegelt. Solche Reaktionen kennt man von Menschen, die zum Perfektionisten erzogen wurden und immer mindestens 100 % „abliefern“ mussten.

Somit frage ich mich: Ist der Lehrer wirklich so wenig empathisch, oder nimmt Klaviereinsteiger es nur so wahr, weil er seine an sich selber gestellten Erwartungen (noch) nicht erfüllen kann?

Wenn es denn wirklich so sein sollte wird Klaviereinsteiger trotzdem nicht der Erste sein, der Probleme mit einer übersteigerten Erwartungshaltung an sich selber hat.

Dieses Phänomen kennen Klavierlehrer mit Sicherheit aus ihrer alltäglichen Praxis heraus.
Ein guter Lehrer sollte dementsprechend im Unterricht agieren können.

Wenn er es nicht kann, mag er zwar ein hervorragender Pianist sein, aber eben kein guter Lehrer.
Dann ist ein Wechsel angesagt.
 
Willkommen im Forum @Klaviereinsteiger. Hast du dir deinen Benutzernamen auch gut überlegt? Du bleibst ja nicht immer Einsteiger auf dem Klavier. ;-)
 
Moin!

Vielleicht mal freundlich nachfragen, ob das sein normaler Umgangston ist. Wenn ja, dann anderen Lehrer. Sofort.

Grüße
Häretiker
 
Er ist ziemlich gut, und wenn ich eines gelernt habe, dann ist es das, dass es bei den Menschen wie bei den Pferden ist, die guten spinnen meisten nur halt finde ich es etwas unangenehm zum starten

Ich will dir bestimmt nicht deine Lebenserfahrung madig machen, aber das halte ich für ausgesprochenen Blödsinn. Gute Leute und speziell gute Lehrer müssen nicht spinnen. Gerade zum Lehrerberuf gehört auch die Fähigkeit zum Umgang mit Menschen.

Zu deiner Sehnenverletzung würde ich dir raten, Rücksprache mit einem Arzt zu halten. Immerhin geht es bei dir um etwas, du willst ja nicht in einem Jahr merken, dass du aufgrund der Verletzung Probleme in einem Abiturfach bekommst.
 

Zurück
Top Bottom