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Klaviereinsteiger
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Hatte heute meine zweite Stunde und wurde direkt gemassregelt, weil ich nur das Lehrheft gekauft habe, wie er es mir aufgetragen hat.
Er ist recht stark im Umgang, habe ständig das Gefühl etwas ganz schlimmes getan zu haben zB als er die einzelnen Noten abfragte und ich mich einmal vergriffen habe, reagierte er recht grob, als er dann zum Lehrheft wechselte, sagte er, das mit dem Treffen der Noten werde besser und bald problemlos klappen.
Dann konnte ich den Bassschlüssel nicht lesen, ebenfalls ein Schwerverbrechen, als Kind spielte ich Querflöte und da hatten wir nur den Violinenschlüssel.
Bei der ersten Stunde wurde er schon sehr wütend und schrie der erste Finger jeder Hand müsse auf c, liess mich mehrere Male neu anlegen, irgendwann entschuldigte er sich und sagte, dass es sein Fehler sei und korrigierte die linke Hand.
Sind alle Klavierlehrer so hart, oder habe ich das Pech/Glück einen erwischt zu haben der einem schnell möglichst weit pushen will?
Wie geht man besser mit solchen Lehrern um?
ein Lehrerwechsel ist nicht so leicht, und ginge nur auf das Semesterende. Er ist ziemlich gut,
Schmerzen sind NIE normal. Sie sind ein Indiz falscher Körperhaltung, zu hoher Anspannung (Streß?). Wenn Dein Lehrer dazu nichts sagt und nur falsche Töne bemängelt anstatt Grundlegendes zu klären, dann mangelt es meiner Meinung nach nicht nur an Umgangsformen, sondern auch an fachlicher Kompetenz.
(...), jetzt habe ich Angst vor der dritten Stunde, (...)
Vielleicht ist Klaviereinsteiger es (aus der Kindheit) gewohnt, hohe Erwartungshaltungen zu befriedigen, zu „funktionieren“. Weil er aber – logisch für einen Anfänger und für neue Eindrücke – nicht schnell genug reagieren kann, empfindet er die Reaktion des Lehrers möglicherweise als grob, obwohl sie es vielleicht gar nicht ist. In Wirklichkeit könnte es sein, dass der Schüler sich selber dafür tadelt, nicht schnell genug reagieren zu können, wie der Lehrer es seiner Ansicht nach erwartet. Aus diesem möglichen Frust oder Ärger heraus empfindet er die Reaktion des Lehrers vielleicht deshalb als übertrieben, weil es eigentlich sein (des Schülers) eigener Tadel gegen sich selbst ist, den er auf den Lehrer spiegelt. Solche Reaktionen kennt man von Menschen, die zum Perfektionisten erzogen wurden und immer mindestens 100 % „abliefern“ mussten.
Somit frage ich mich: Ist der Lehrer wirklich so wenig empathisch, oder nimmt Klaviereinsteiger es nur so wahr, weil er seine an sich selber gestellten Erwartungen (noch) nicht erfüllen kann?
Er ist ziemlich gut, und wenn ich eines gelernt habe, dann ist es das, dass es bei den Menschen wie bei den Pferden ist, die guten spinnen meisten nur halt finde ich es etwas unangenehm zum starten