Frage zum Digitalpianokauf? Hier bist Du richtig!

  • Ersteller des Themas Pflaume
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Eine Miete würde ich nur dann empfehlen, wenn noch nicht sicher ist, ob man(n) (frau, kind) "dabei bleiben" möchte, oder wenn man sich mit der Wahl des Instruments vor dem Kauf wirklich noch sooo unsicher ist, ob man wirklich das richtige ausgesucht hat.
In vielen Fällen muss bei einem Mietklavier die Anlieferung extra bezahlt werden, auch die Erststimmung nach 6 Wochen findet häufig nur kostenpflichtig statt, beim Kauf dagegen ist das sehr oft bereits im Preis enthalten.
Und klar, entscheidet man sich dann nach ein paar Monaten doch für ein anderes Modell, wird abermals die Abholung/Neuanlieferung sowie Erststimmung fällig.
 
ich schließe Miete für mich auch aus
Danke
 
Günstig (aber gut) einsteigen für den Anfang und später auf etwas Besseres umsteigen oder gleich das maximal finanziell vertretbare Modell kaufen?
Entsprechend des Titels geht‘s hier um Digital, nicht um mechanisches Klavier. Bei letzterem kann Mietkauf eine gute Methode sein, das finanzielle Risiko zu begrenzen, besonders bei Neuware.

Digital Pianos verlieren im Vergleich mehr am Verkaufswert, weil die Technik meist in ein paar Jahren erkennbar weiter ist, auch wenn die Tastatur immer noch gut ist. Digital macht Mietkauf nur wenige Monate Sinn, dann sollte die Wahl fest stehen.

Technisch würde ich nicht unter ES 110 oder FP 30 einsteigen, also in der 600-800€ Kategorie. Damit kommt man schon sehr weit und es ist auch noch nicht so teuer, dass man es nicht als Zweit Piano behalten kann, falls doch eine höherwertige Neuanschaffung nötig wäre.

Einstieg bei Null, Lehrer vorhanden, oder Selbstversuch mit Eigenmotivation? Lehrer + täglich vorhandene Übezeit wären ein starkes Indiz für längerfristige Motivation und würden einen Einstig eine oder zwei Stufen höher rechtfertigen.

Es ist natürlich immer eine Frage des veranschlagten Budgets. Ich würde eher am Material etwas sparen als am Lehrer.

Welche Art Musik würdest Du gerne spielen? Bei klassischer Klaviermusik, kannst Du auf teure Arranger Features gut verzichten. Ein Flügel hätte das auch nicht. Dann kannst Du die Modelle ansehen, die schon Oberklasse Tasten haben, aber abgespeckte Extras.

Probespielen wäre wichtig, auch Modelle außerhalb des Budgets um den Unterschied zu fühlen.

Aus dem Bauch für Unentschlossene würde ich zur oberen Einstiegsklasse tendieren (Modelle wurden schon genannt), Unterricht nehmen und damit mal zwei Jahre sehen wie‘s geht.

Wenn es akustisch vertretbar ist, kann ein gebrauchtes akustisches Klavier bei vergleichbarem Preis mehr „Klavier“ bieten.
 
Hallo
ja es kommt nur ein digitales Piano in Frage.
Klavierlehrer habe ich. Bin erst bei Stunde 3.
Klassik liegt mir nicht so.
Das FP30 hatte ich ja schon. Aber es hat mir auch mit Untergestell aus Holz optisch nicht gefallen. Und ohne Klappe musste man immer abdecken was mir nicht gefiel.

Deshalb kam dann das F140. Mit Klappe. Leider ist eine Taste sehr viel lauter als alle anderen. Also geht es zurueck leider.
Optisch finde ich es besser als das 30er aber CA/CN sind schon noch ein Stueck eleganter.

War grad probespielen: CN 27 und 37. Beide gefallen mir gut. Optisch und Tastatur. Aber wenn man die Tasten ohne Sound drueckt und loslaesst finde ich das einfach laut.
Beim CA17 war das besser. Aber das lässt sich bei meinem Händler nicht mehr bestellen weil der Nachfolger CA48 Mitte Oktober rauskommt sagt er.

Jetzt weiß ich wieder nicht weiter. Hab sogar ein Video vom Geklapper der CNs gemacht. Wäre das nicht hätte ich ein CN bestellt.

Gruß
Tobias
 
Hallo
das mit dem Filz scheint nicht bei jedem Modell so zu sein
Mein defektes F140 ist nagelneu. Da sind die Tasten auch furchtbar laut. aber das kostet ja auch 600 Euro weniger
 
Meine persönliche Empfehlung :

Geh mit den Maximum rein.

Wenn es dir gefällt (also das Klavier spielen) solltest du ein Digi besitzen das so nah wie möglich am Klavier ist.
Und diese ganzen 800€ Hupen sind alles (auch ganz gut) aber vom klang nicht wirklich toll.
Klar, wenn du zur Band / Chor / was auch immer Probe willst, muss es flexibel sein.
Aber daheim?
Mein CN35 hab ich ein mal umgestellt.

Dafür klingt es echt gut und spielt sich sehr gut.
Ich selbst würde mir die CA Reihe ansehen, wenn es von Kawai sein soll.
Es ist einfach die Klaviatur welche überzeugt.
Aber versteif dich nicht auf einen hersteller. :)
 
Hat jemand das Kawai Novus NV10 schon mal probegespielt? Vielleicht auf einer Messe oder so?
 
Hallo zusammen,

ich spiele seit einigen Monaten Klavier und bin nun auf der Suche nach einem E-Piano. Ich habe bisher das Kawai CN14 sowie das Yamaha YDP-143 WH Arius ausprobiert. Das Kawai hat mir- ohne es begründen zu können- irgendwie besser gefallen, trotzdem würde ich mich über weitere Anregungen und Empfehlungen sehr freuen, da ich mich als eher unwissend bezeichnen würde.

Viele Grüße aus Wuppertal,
Mirax06
 

Ja, aber bitte nur mit vorheriger Graustufen- und Farbkalibrierung nach Full HD Standard Rec.709 :lol:
 
Solange der DCI- Farbraum sauber abgedeckt wird, kann ich auch damit leben :-D
 
Hallo Leute,

ich bekomme demnächst das Kawai ES-110. =)

Nun habe ich gelesen, dass die App: "Virtual Technician" mit dem ES-110 noch nicht kompatibel ist.

Stimmt das? Oder funktioniert das mittlerweile?

Liebe Grüße
 
Hi,

ich will mit dem Klavierspielen anfangen (hab 14 Jahre Gitarre gespielt) - hab aber genau gar keine Ahnung mit welchem Gerät ich anfangen sollte. Ich hab das hier angeschaut: https://www.thomann.de/de/yamaha_p_45_b.htm
Ich will für den Anfang nicht viel ausgeben aber frage mich, ob ich trotzdem ein Piano mit Fußpedalen kaufen sollte? Wie lernt man am Anfang das spielen? Ist es einfacher wenn man die Pedale von Anfang an hat oder kann man diese auch später hinzuziehen? Welches Instrument würdet ihr empfehlen?

Danke & Gruß
hachel
 
Hi,

ich will mit dem Klavierspielen anfangen (hab 14 Jahre Gitarre gespielt) - hab aber genau gar keine Ahnung mit welchem Gerät ich anfangen sollte. Ich hab das hier angeschaut: https://www.thomann.de/de/yamaha_p_45_b.htm
Ich will für den Anfang nicht viel ausgeben aber frage mich, ob ich trotzdem ein Piano mit Fußpedalen kaufen sollte? Wie lernt man am Anfang das spielen? Ist es einfacher wenn man die Pedale von Anfang an hat oder kann man diese auch später hinzuziehen? Welches Instrument würdet ihr empfehlen?

Danke & Gruß
hachel

Also die Pedale finde ich beim Piano unverzichtbar. Ich habe erst Freitag mit dem Piano angefangen - komme auch von einer langen Erfahrung als Gitarrist - und ich hab in diesen drei Tage schon bemerkt, wie wichtig das Pedalset beim Piano ist.

Allein wenn du siehst, was diese Pedalen für Funktionen haben wirst du verstehen, dass du diese unbedingt brauchst. Zumindest wenn es ums Piano lernen geht und du nicht nur Synth Sounds spielen möchtest, da wären Regler von besserer Nutzung, aber wenn es ums Piano lernen geht, da würde ich sagen, du brauchst die Pedale unbedingt.
 
Ich will für den Anfang nicht viel ausgeben aber frage mich, ob ich trotzdem ein Piano mit Fußpedalen kaufen sollte? Wie lernt man am Anfang das spielen? Ist es einfacher wenn man die Pedale von Anfang an hat oder kann man diese auch später hinzuziehen? Welches Instrument würdet ihr empfehlen?
Das Genannte gilt allgemein als geeignet, um die Grundzüge des Klavierspiels zu erlernen. Natürlich hat es schon gute Gründe, warum andere Digital Pianos teilweise ein Vielfaches davon kosten, aber die wichtigen Parameter sind im P45B alle vorhanden und geeignet.

Du wirst dazu in jedem Fall noch einen Piano Ständer benötigen, denn einfach auf den Küchentisch ist keine Option, schon weil die Lautsprecher nach unten gehen. Demnach bist Du wahrscheinlich mit diesem

gut bedient. Da ist neben einem stabilen Ständer ein Hocker, ein Kopfhörer und das besagte (einfache) Pedal schon dabei. Das kann zwar kein "Halbpedal", aber für normale Haltefunktion ist es OK.

Am Anfang kommst Du mit einem einzelnen Pedal sicher aus. Die allerersten Übungen wirst Du noch ganz ohne Pedal spielen, aber je früher das eingebunden wird, desto natürlicher fühlt es sich an. Das Pedal hat eine wichtige Funktion bei der Klang Bildung am Klavier. Es soll nicht dazu dienen über schlampiges Legato Spiel hinweg zu täuschen, was gerade für einen Afänger recht verlockend ist. Es ist aber beispielsweise der ganze erste Band der "Russischen Klavierschule" ganz ohne Pedal notiert und das kann durchaus ein Jahr oder länger die bevorzugte Literatur im Unterricht sein.

Ein Dreifach Pedal macht Sinn, wenn Du schon fortgeschrittener spielst, aber dann sicher auch mit einem anderen Instrument. An das P45B wäre ein solches auch nicht anschließbar.

Grundsätzlich würde ich bei "ich will anfangen Klavier zu spielen" einen kompetenten Lehrer als Begleiter empfehlen. Es fällt vieles viel leichter, wenn man jemanden neben sich sitzen hat, der zusieht was man noch falsch macht, dem man zusehen und zuhören kann wenn er/sie das vorspielt und der passend zu den jeweils auftretenden Schwierigkeiten spezifische Übungen bereitstellt.

Wer es grundsätzlich erst mal ganz alleine probieren will, der ist mit "dem Heumann" ganz gut bedient. "Die Russische Klavierschule" ist gut, aber nicht für das Selbststudium. Da fehlen die mündlichen Erklärungen und Zusammenhänge warum gerade was hier geübt wird, worauf der Schwerpunkt liegt und wie man feststellt, dass die Übung gelungen ist.

Selbststudium heißt aber, sich selbst immer sehr kritisch zuzuhören. Gute Bewegung am Klavier lässt sich auch aus Lernvideos, die man unbedingt parallel zum Lehrheft konsultieren sollte, nur begrenzt ableiten.
 
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