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  • Ersteller des Themas Pflaume
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Fast jedes Notensatzprogramm kann aus MIDI-Dateien Noten machen.
Man sollte aber fairerweise dazu sagen, dass aus MIDI erstellte Noten nach meiner bisherigen Erfahrung von dürftiger Qualität bezogen auf die spielerischen Notwendigkeiten sind. Sie geben das Gespielt mehr oder weniger gut zeitlich wieder, aber sonst schon nichts. Eine "Piano-Roll" Darstellung á la Synthesa wäre eher die korrekte Übersetzung.

Aber es ist zumindest besser als gar keine Noten. Bis daraus ein verwendbares Notenblatt wird ist schon noch Arbeit nötig.

Lilypond ist allerdings auch mein Favorit wenn ich Noten eingebe Das Druckbild ist einfach besser als mit allen anderen Programmen. :super:
 
Man sollte aber fairerweise dazu sagen, dass aus MIDI erstellte Noten nach meiner bisherigen Erfahrung von dürftiger Qualität bezogen auf die spielerischen Notwendigkeiten sind.

Aber es ist zumindest besser als gar keine Noten. Bis daraus ein verwendbares Notenblatt wird ist schon noch Arbeit nötig.

Wenn ich eine gedruckte Vorlage habe, bin ich meist schneller, die Noten von Beginn an einzutippen als den MIDI-Import zu bearbeiten. Auch bei maschinell erzeugten MIDI-Dateien sieht der Quelltext bescheiden aus, wäre halt nur eine Notlösung, falls man überhaupt keine Noten vorliegen hat.

]Lilypond ist allerdings auch mein Favorit wenn ich Noten eingebe Das Druckbild ist einfach besser als mit allen anderen Programmen. :super:

Zusätzlich liegt als Quelltext eine lesbare Textdatei vor, die man zur Not händisch in ein Notenblatt verwandeln könnte. Nur für den eher unwahrscheinlichen Fall, dass Lilypond verschwinden sollte, wie es bereits mehrfach bei Notensatzprogrammen der Fall war. Evtl. vorhandene Binärdateien sind dann unlesbar, falls man es versäumt hat, sie rechtzeitig zu konvertieren.
 
Wenn Du Klavier als Nebenfach studierst und ein Übeinstrument für morgens um drei brauchst, mag sowas gehen. Wobei ich ehrlicherweise sagen muss, dass ich von Digis wenig Ahnung hab. Etwas mehr allerdings von Prüfungsvorbereitung ;-)
 
Hallo,

mein aktuelles Digitalpiano gibt leider den Geist auf, daher denke ich im Moment über die Anschaffung von etwas Neuem nach.

Im Moment spiele ich auf einem steinalten Casio Celviano AP-21, daher würde sich vermutlich jedes neue Klavier das ich ausprobiere ohnehin wie eine Eröffnung anfühlen/-hören ;-)
Möglichkeiten, auf die Schnelle mal verschiedene Modelle anzuspielen habe ich nicht und wirklich Ahnung davon leider ebenso wenig.

Ich hab bisher drei Modelle ins Auge gefasst:

Das etwas ältere, aber optisch schönere Yamaha CLP 535 und die neueren, weniger schönen Yamaha YDP 163 und CLP 625 (das Klavier steht im Wohnzimmer und sollte deswegen idealerweise keine Klaviatur auf 4 wackeligen Beinen sein).

Das YDP ist natürlich wesentlich günstiger als die anderen (aktuell irgendwie um die 850€, die anderen beiden 1100-1200€. Teurer als das darf es auch nicht werden, lieber weniger als mehr ;-)).
Aber merkt man den Preisunterschied deutlich beim Spielen? Mir ist logischerweise Klang und Haptik am wichtigsten.

Ich selbst bin jetzt kein Profi, hatte n paar Jahre lang Unterricht und spiele jetzt eher so für mich allein meine Lieder vor mich hin, aber trotzdem sollte es ja schon etwas halbwegs vernünftiges sein (Hemingway und Classic Cantabile hab ich auch schon durch, brauch ich nicht nochmal :-D)

Was wäre das ideale Mittel der Wahl? :konfus:

Danke und Gruß :super::bye:
 
Du scheinst doch ein erfahrener Spieler zu sein.
Sag uns lieber von wo du kommst und wir sagen dir, wo in deiner Nähe du anspielen kannst.

Den Unterschied zwischen Yamaha und kawai Klaviatur muss man spüren und es muss deinen Ohren gefallen.
Mein erstes piano war ein Casio Px160, welches ich als absoluter Anfänger für mich ausgesucht hab.
In der Klasse bis 800€ war es für mich so, wie ich dachte das ein elektrisches piano sein sollte.
Halbes Jahr später hab ich mich für ein Kawai CN35 entschieden, welches dem PX160 um Lichtjahre voraus war.
Gerade was klang und Tastatur betrifft.
Und wo ich nach einem halben Jahr Unterricht doch zum Fachmann gereift bin :-D
Heute,wieder ein halbes Jahr später, würde ich sogar noch mehr investieren.

Ich denk, wenn du schon spielen kannst, geht kein Weg vorbei am testen.:super:
 
Ich komme ausm Nordwesten Niedersachsen, beinahe schon aus Holland, fernab von allen größeren Städten:-D

Hab ich vergessen zu erwähnen, ich konnte bisher schon hin und wieder mal Yamahas testen (aber keine Ahnung, welches Modell) und die gefielen mir immer ganz gut, deswegen hatte ich mich ein bisschen auf Yamaha fixiert :-)
 
Da du kein akkustisches Klavier in Betracht ziehst (wird schwierig bei deinem Budget), solltest du mal folgende Geschäfte "anlaufen":

- Musikhaus Böke in Remels: gute Preise, gute Auswahl an Digis von Yamaha & Kawai
- Musikhaus Dinter in Oldenburg: große E-Piano Auswahl, auch vieles von Yamaha

Beide Läden kannst du ja zB an einem Samstag abklappern, zuerst nach Remels (die schliessen bereits um 1300h) und dann nach Oldenburg, die haben bis 1600h geöffnet.
 
Nein, ein akustisches Klavier kommt im Moment leider nicht in Frage, das sprengt das Budget, ist nicht kopfhörerkompatibel und dafür bin ich noch nicht sesshaft genug :-D

Danke, ich guck mal wann ich da mal vorbeischauen kann :super:

Trotzdem nochmal ne kleine Grundsatzfrage zu 535 vs 163 und 625 - macht es überhaupt Sinn, zu einem "Auslaufmodell" der Vorgängergeneration zu greifen oder sind die Vorteile der neueren Instrumente so signifikant, dass man da lieber ein paar Euronen mehr in die Hand nimmt?:konfus:
 
Die Preisnachlässe sind meist nicht hoch genug, daß es sich lohnt zu einem viele Jahre alten Modell zu greifen. Andererseits will man auch nicht unbedingt die erste Charge mit Kinderkrankheiten kaufen. Am besten ist daher, was schon so ca. 1-2 Jahre auf dem Markt ist.
 

Das Problem ist, dass du bei der 500-er und 600-er Baureihe zwischen zwei verschiedenen Modellen vergleichst. (535 und 625 statt 535 und 635 zb).
Ich hatte bis vor kurzem noch das 545 - ein Upgrade auf das 645 hätte den Aufpreis jedenfalls nicht gelohnt, da lediglich in kleineren techn. Details verbessert wurde. Die alles entscheidende Neuerung, eine neue Klaviatur, gibt's bei den 600ern erst ab dem 675 (oder 685, bin grad nicht sicher).

Hilft alles nix, in deiner von dir gewünschten Konstellation musst du die Modelle austesten und dich dann nach deinem Gefühl entscheiden. Ein ernsthaftes "X ist besser als Y" wirst du hier wohl nicht bekommen.
 
Mir ist logischerweise Klang und Haptik am wichtigsten.

Es haben schon mehrere geschrieben: Du musst es selbst ausprobieren. Die Idealvorstellungen in puncto Klang, Haptik/Spielgefühl und in Deinem Fall auch noch Optik sind individuell höchst verschieden. Objektiver wären harte Zahlen. ;-)Technische Parameter könnte man tatsächlich vergleichen und Ratschläge geben.

Viel Spaß auf Reisen!
 
Hallo,

hab die Gelegenheit mal genutzt und bin bei Böke vorbeigefahren und hab alles ausprobiert was mir unter die Finger gekommen ist.

Kawai hat mir insgesamt vom Klang weniger gut gefallen als Yamaha. Das YDP 163 und das CLP 625 sind direkt rausgefallen wegen der erstmal wahnsinnig komplizierten Bedienung über diese Controltaste (da braucht man ja erstmal monatelang die Anleitung griffbereit). :konfus:

Also blieb noch die Wahl zwischen 535 und 635. Da gefiel mir das 635 dann doch irgendwie besser durch diese Virtual Resonance Funktionen und mir hat bei dem 535 der Piano Room gefehlt (oder jedenfalls habe ich ihn nicht gefunden), was mir aber irgendwie erstaunlich wichtig war, da man dadurch den Klang quasi komplett neu gestalten kann (allein schon der Unterschied den man zwischen weichem und hartem Klang herstellen kann ist ja schon einiges Wert).

Demnach wirds wohl letztendlich doch das 635, auch wenn es ein paar Euro mehr kostet (irgendwo siegt dann ja doch Herz über Verstand :-D) :super:

Danke für die Tipps und das in den Laden schicken :-D
 
Liebe Community,
ich habe hier seit Ewigkeiten nicht mehr reingeguckt, da ich wegen meines Studiums weggezogen bin und das elterliche Klavier nicht mehr regelmäßig bespielen konnte. Ich habe allerdings knapp 12 Jahre Unterricht gehabt und würde das ungern in der Versenkung verschwinden lassen und wollte mir daher ein E-Piano zum Üben anschaffen (nein, ich möchte wirklich wirklich kein echtes Klavier, lebe in einer 5er WG im fünften Stock und ziehe häufiger um).

-Preislich bin ich auf 800€ beschränkt
-Gebraucht ist ok/bevorzugt
-Das "Höchste" was ich mit viel Übung (hoffentlich) wieder grob spielen kann oder können würde: Mondscheinsonate 3. Satz, Chopin Polonaise No. 5 Op. 44, Rachmaninov Moment Musicaux No 4 Op.16, also nicht mehr wirklich Anfänger.
-Mir geht es im Wesentlichen ums Üben. Kein großer Schnickscnack. Kein Stagepiano zum Herumschleppen, das besonders portabel sein müsste.

Die Yamaha E-Pianos (Clavinova) haben mir irgendwie alle nicht so gut gefallen, mir klappert die Tastatur da immer zu stark. Die Modelle ab 1200€ waren ok. Am besten fand ich die Kawai Modelle, da hab ich mir seinerzeit im Laden aber nicht die Modelle gemerkt, da sie auch deutlich außerhalb meines Budgets kagen (1300-2000€).
Ich habe jetzt jemanden gefunden, der mir ein CN25 für 650€ verkaufen würde, was ich bei ihm am Wochenende mal testen würde - worauf ist zu achten? Ist der Preis so ok? Habe schon gelesen, dass es neu (obwohl es wohl auch nicht mehr vertrieben wird) ca. 1100€ kosten würde. Er hat es seit 2 Jahren in Benutzung und bei ebay Kleinanzeigen sind die meisten gebrauchten Angebote eher ab 800€ zu finden. Sein Angebot erscheint mir daher sehr günstig? (Rechne so mit 10-20% Wertverlust pro Jahr, also 700-900€ gebraucht).
 
Liebe Community,
ich habe hier seit Ewigkeiten nicht mehr reingeguckt, da ich wegen meines Studiums weggezogen bin und das elterliche Klavier nicht mehr regelmäßig bespielen konnte. Ich habe allerdings knapp 12 Jahre Unterricht gehabt und würde das ungern in der Versenkung verschwinden lassen und wollte mir daher ein E-Piano zum Üben anschaffen (nein, ich möchte wirklich wirklich kein echtes Klavier, lebe in einer 5er WG im fünften Stock und ziehe häufiger um).

-Preislich bin ich auf 800€ beschränkt
-Gebraucht ist ok/bevorzugt
-Das "Höchste" was ich mit viel Übung (hoffentlich) wieder grob spielen kann oder können würde: Mondscheinsonate 3. Satz, Chopin Polonaise No. 5 Op. 44, Rachmaninov Moment Musicaux No 4 Op.16, also nicht mehr wirklich Anfänger.
-Mir geht es im Wesentlichen ums Üben. Kein großer Schnickscnack. Kein Stagepiano zum Herumschleppen, das besonders portabel sein müsste.

Die Yamaha E-Pianos (Clavinova) haben mir irgendwie alle nicht so gut gefallen, mir klappert die Tastatur da immer zu stark. Die Modelle ab 1200€ waren ok. Am besten fand ich die Kawai Modelle, da hab ich mir seinerzeit im Laden aber nicht die Modelle gemerkt, da sie auch deutlich außerhalb meines Budgets kagen (1300-2000€).
Ich habe jetzt jemanden gefunden, der mir ein CN25 für 650€ verkaufen würde, was ich bei ihm am Wochenende mal testen würde - worauf ist zu achten? Ist der Preis so ok? Habe schon gelesen, dass es neu (obwohl es wohl auch nicht mehr vertrieben wird) ca. 1100€ kosten würde. Er hat es seit 2 Jahren in Benutzung und bei ebay Kleinanzeigen sind die meisten gebrauchten Angebote eher ab 800€ zu finden. Sein Angebot erscheint mir daher sehr günstig? (Rechne so mit 10-20% Wertverlust pro Jahr, also 700-900€ gebraucht).

Das CN-25 scheint mir wirklich günstig. Wenn es technisch OK ist, kann ich es nur wärmstens empfehlen. Ich habe ein CA-67, bin aber von den Tastaturen ab der CN-25/35 Serie begeistert. Ein differenziertes bzw. nuanciertes Spiel ist sehr gut möglich. Auch die Oberflächenbeschichtung der Tastatur fässt sich gut an. Wenn es noch transportabler sein soll, dann kann ich auch das Roland FP-30 empfehlen. Spielt sich auch recht gut, kommt aber m.M.n. nicht an die neue CN-Serie von Kawai ran. Ist aber auch eine andere Preisklasse. Ich beurteile hier rein das Spielgefühl.

Falls Du Dich auf as gebrauchte CN-25 einschießt, dann prüfe genau die Tasten auf etwaige Ausbrüche auf der Oberfläche und die Mechanik, insbesondere die Druckpunkte. Es gab in den letzten 3 Jahren immer wieder Qualitätsprobleme bei den neuen Kawai-Serien. Mein CA-67 war auch 2 mal davon betroffen.

Andreas :-)
 
Guten Morgen
was würden die alten Hasen denn den Anfängern empfehlen? Günstig (aber gut) einsteigen für den Anfang und später auf etwas Besseres umsteigen oder gleich das maximal finanziell vertretbare Modell kaufen?
Im zweiten Fall seh ich das Problem anfangs gar nicht zu wissen auf was man besonders wert legt.
Im ersten Fall das Problem den Erstkauf nach kurzer Zeit zu bereuen.

Danke

Gruß
Tobias
 
Miete ist eine gute Idee. Erst letzte Woche habe ich wieder ein Kawai ES 110 vermietet. Das wäre auch für Kauf ein guter Einstieg. Das kann man, wenn nötig auch wieder gut verkaufen, weil es ein gutes und beliebtes Modell ist.

Danach kann man sich entscheiden, ob es ein akustisches Klavier oder ein besseres Digitales sein soll. Wenn ein akustisches nicht möglich ist, würde ich danach ein Modell in der Preisklasse von ca. 1700 - 2400 € kaufen. Bei Kawai wären das z. B. ein CA 17, CN 37 oder CA 67. Damit hat mal lange Zeit Freude.
 
danke
CA17 und CN37 sind auch auf meiner Liste
Wobei wohl auch das CN27 reichen sollte weil gleiche Tastatur wie im 37er soweit ich weiss.
Dafür hat das 17er Holztasten

Was wäre Euch wichtiger?
 

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