Flügel verbrennen

  • Ersteller des Themas Sanipiano
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Mein Bügeleisen ist recht alt und funktioniert noch fabelhaft. Glühende Kohle rein, und los gehts.
 
Wir haben eins von Philipps. Keine Ahnung, seit wann. Wenn's nicht mehr tut, kommt ein Neues ins Haus. Und zur Not hab ich noch das 30 Jahre alte Rowenta von der Oma (falls ich es wiederfinde).
 
ja, die alten Rowentas mit dem abnehmbaren Wassertanks, die sind echt unkaputtbar.
Die sind aber auch ein Klassiker .. vor ein paar Jahren gab es die noch zu kaufen.
 
Mein Bügeleisen ist recht alt und funktioniert noch fabelhaft. Glühende Kohle rein, und los gehts.
In diesem karnevalistischen Medley ist der passende Text nur verstümmelt enthalten: http://www.duereninfo.de/Skunksitzung/skunk02/02pro20.html

Kam ein Bügeleisen geflogen,
Setzt sich nieder auf mein Fuß,
Der dicke Zeh ist nun verbogen,
Von der Schwiegermutter einen Gruß!

Liebes Bügeleisen, fliege weiter,
Flieg dem Drachen an die Nuss,
Denn leider kann ich dich nicht begleiten,
Weil ich jetzt abhauen muss!

Der Text stammt mitnichten von den Bläck Fööss, sondern bereits aus den frühen 1950ern. Leider gibt es kein Original und auch keine Aufnahme von Jupp Schmitz' "Et Bügel-Leed" aus der gleichen Zeit, das man hier verlinken könnte.

Kann sich einer von den Mitschreibenden aus den Neuen Bundesländern noch daran erinnern?:



Freundschaft wünscht
mit LG Rheinkultur
 
Kann sich einer von den Mitschreibenden aus den Neuen Bundesländern noch daran erinnern?:



Freundschaft wünscht
mit LG Rheinkultur



Ich erinnere mich sehr gerne an Pittiplatsch, den Lieben. Bin gerade beim schauen des Videos wieder Kind geworden. Was ich mich schon immer gefragt habe: Sollte er eigentlich einen Menschen aus Afrika darstellen oder war es ein Phantasiewesen? Ist Lumpi wieder raus?

Freundschaft
 
Also ich habe ein ca. 28 jähriges Philips Bügeleisen in Betrieb.
Interessant. Mein letztes war auch ein Philips, und es hat mind. 10 Jahre gehalten. Am 23. 12. musste ich tatsächlich noch mal los und ein neues kaufen, weil es den Geist aufgegeben hatte. Die Verkäufer dachten vermutlich, welch langweiliges Weihnachtsgeschenk für die arme Ehefrau, aber nein, ich brauchte einfach Ersatz.

Ich weiß nicht, die geplante Obsoleszenz wird m. E. überbewertet. Ich beobachte sie in der Tat bei Rührgeräten. Ansonsten: Stereoanlage 14 Jahre alt, läuft super bis auf den CD-Player, wo der Laser durch normale Alterung nicht mehr weill. Computer 5 Jahre alt. läuft super, Spiegelreflex-Cam. ca. 8 Jahre alt, 1 mal repariert, läuft, Ghettoblaster für die Kinder, 3 und 6 Jahre, laufen, Fernseher LCD, ca. 12 Jahre, läuft, das letzte Smartphone hat 4 Jahre gehalten, Kühlschrank 20 Jahre, müsste langsam mal, Waschmaschine 10 Jahre, einmal repariert ... selbst die elektrische Zahnbürste, das Standardbeispiel von Obsoleszenz, hat auch schon 3 Jahre auf dem Buckel.

Was kauft Ihr nur alle für'n Schrott? Ihr wollt lieber die Kaffeemaschine für 15 Euro an der Supermarktkasse. 15 Euro für Herstellung, Logistik und Marge geht nur, wenn man sich auf das notwendigste beschränkt.
 
Wir sind vor 14 Jahren in unser Haus eingezogen: Computer (Atari und Mac je 30 Jahre, Windows 19 Jahre, Mac 5 Jahre alt) laufen alle noch, bzw. würden noch laufen, wenn ich sie einschalten würde. Handy wurde letztes Jahr nach 8 Jahren voll funktionsfähig ausgewechselt. Stereoanlage 20 Jahre alt läuft ohne Probleme. Fernseher gibt es nicht. Waschmaschine, Auto, je 14 Jahre alt laufen hoffentlich noch mindestens 3 Jahre.

Nur den Geschirrspüler mussten wir in 14 Jahren schon 2x auswechseln, obwohl es keine günstigen Geräte waren. )-:
 
Doof ist ja auch immer, wenn der Mechaniker zur Reparatur auf der Matte steht und meint, dass sich die Reparatur nicht lohne und man besser ein neues Gerät kaufen solle. Das höre ich im Bekanntenkreis immer wieder wenn es sich um Geschirrspüler, Waschmaschinen und Trockner handelt. Die Entsorgung des alten sowie die Herstellung des neuen Geräts verbraucht doch unheimlich viele Ressourcen. Oder sehe ich das falsch? :konfus:

Bei meinem 28-jährigen Bügeleisen müsste ich jetzt dann mal - zum zweiten Mal - das Kabel ersetzen. Ich befürchte schon, dass dieses Verschleissteil nicht mehr erhältlich sein wird und mir zu einem neuen geraten wird. :-(
 
Doof ist ja auch immer, wenn der Mechaniker zur Reparatur auf der Matte steht und meint, dass sich die Reparatur nicht lohne und man besser ein neues Gerät kaufen solle. Das höre ich im Bekanntenkreis immer wieder wenn es sich um Geschirrspüler, Waschmaschinen und Trockner handelt. Die Entsorgung des alten sowie die Herstellung des neuen Geräts verbraucht doch unheimlich viele Ressourcen. Oder sehe ich das falsch? :konfus:

Bei meinem 28-jährigen Bügeleisen müsste ich jetzt dann mal - zum zweiten Mal - das Kabel ersetzen. Ich befürchte schon, dass dieses Verschleissteil nicht mehr erhältlich sein wird und mir zu einem neuen geraten wird. :-(


Bei unserem letzten Geschirrspüler für ca 600€ hätte der Austausch der defekten Platine nach 6 Jahren über 400€ gekostet. Egal was du machst: Für die Hersteller rechnet es sich immer. Außer du verzichtest auf diese Geräte. Rechne das mal hoch auf einen Flügel oder Auto für 30000€. Die Reparatur kostet dann nach 6 Jahren 20000€. Ist schon irgendwie der Wahnsinn
 
Doof ist ja auch immer, wenn der Mechaniker zur Reparatur auf der Matte steht und meint, dass sich die Reparatur nicht lohne und man besser ein neues Gerät kaufen solle.
In der Tat ist das doof. Rechnen wir das mal durch: Das Gerät wurde vielleicht von einer Fertigungsstraße vollautomatisch zusammengebaut und gelangte dann zum Preis 500 Euro in den Laden. Nach drei Jahren geht es kaputt (kommt halt vor, auch ohne geplante Obsoleszenz). Für eine Reparatur muss:
  • Ein qualifizierter Techniker kommen (30 Minuten), den Fehler suchen (30 Minuten) und das kaputte Teil austauschen (30 Minuten).
  • Ein Ersatzteil beschafft, gelagert, inventarisiert werden. Logistik ist Logistik ist Logistik. Die Verwaltung des Ersatzteils ist leider genauso aufwändig wie die des kompletten Geräts.
  • Der Hersteller muss nach Ablauf des Produktzyklus die Ersatzteile weiterproduzieren oder einlagern. Bei den heutigen Innovationszyklen explodiert leider sehr schnell die Zahl der vorzuhaltenden Ersatzteile.
  • Wenns dumm läuft, hat der Techniker das Teil nicht dabei, muss es also bestellen oder aus dem Lager holen und nochmals kommen (erneute Anfahrt).
  • Bei einem Stundensatz von - sagen wir mal - 80 Euro sind schnell 300 Euro Reparaturkosten erreicht.
Was will ich sagen:
  • Herstellung - heutzutage vollautomatisch, also preiswert.
  • Reparatur - immer manuell und damit sauteuer.
Es sind nicht immer Verschwörungen oder Vorsatz. Leute und Unternehmen verhalten sich einfach in ihrer Umgebung wirtschaftlich sinnvoll, und dadurch passieren diese Auswüchse. Dass das Ganze die Umwelt belastet und damit vermieden werden muss, ist völlig richtig. Da hilft leider nur, hochwertige und langlebige Güter zu kaufen statt immer das neueste Schnäppchen. Sofern man es sich leisten kann. Ja, das Leben ist leider so schwierig.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ich weiß nicht, die geplante Obsoleszenz wird m. E. überbewertet. Ich beobachte sie in der Tat bei Rührgeräten.

Einspruch, Euer Ehren: in meiner persönlichen Schlamper- und Experimentierküche steht der Starmix meiner Mutter, Baujahr 1963. Es gäbe im Internet sogar noch Ersatzteile dazu, aber - ich brauche keine, denn das Ding artikuliert lautstark eine ungebrochene Lebensfreude.
 
Nein. Dem Eisen der Frau Böck fehlt dafür das wesentliche, nämlich die beidseitigen Öffnungen zum Einfüllen der Glut. Offenbar ließ der Busch bügeln und hatte keine rechte Vorstellung vom Aussehen des Instrumentariums.
Einspruch Euer Ehren! :-D
Es gab auch "glutlose" Bügeleisen aus Vollmetall. Die hat man einfach auf dem Küchenofen erhitzt. Dem Bild und der Beule im Bauch nach zu urteilen muss es sich um so ein gewichtiges Eisen handeln. Fazit: Busch hat selbst gebügelt, aber der Rolf nicht. :-D
 
Fazit: Busch hat selbst gebügelt, aber der Rolf nicht. :-D
Kruzifix, drei Kreuze mach´, auf Holz klopf´ - @Peter ja seid ihr Moderatoren denn allmächtig und allwissend? Woher weißt du, dass ich noch nie gebügelt habe? (abgesehen von zwei halbherzigen Versuchen, bei denen ich Blut und Wasser geschwitzt und mal T-Shirt mal Hemd perdu waren...)
:-D:-D:drink::drink:
 
Kruzifix, drei Kreuze mach´, auf Holz klopf´ - @Peter ja seid ihr Moderatoren denn allmächtig und allwissend? Woher weißt du, dass ich noch nie gebügelt habe? (abgesehen von zwei halbherzigen Versuchen, bei denen ich Blut und Wasser geschwitzt und mal T-Shirt mal Hemd perdu waren...)
:-D:-D:drink::drink:

Ich habe auch noch nie gebügelt. Und jetzt bin ich zu alt, um es noch zu lernen. :lol:
 
Ohne bestimmte Marken zu nennen: Bügelfreie Hemden:super: gehören zu den segensreichsten Erfindungen;-).
 

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