Fingermuskeln und co (??)

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Hallo,
ich habe seit einem Monat Klavierunterricht und da ich keinen Vergleich zu anderen Lehrern habe, weiß ich nicht ob meine Klavierlehrerin alles gut macht :/ Sie meinte zu mir, dass sie Klavierunterricht für Kinder macht, also die basics, und Cellistin ist. Jetzt bin ich skeptisch und weiß nicht weiter. Folgendes finde ich ebenso merkwürdig:
- Ich soll Fingermuskeln trainieren (Handtrainer)
- Ich soll "einfache" Stücke (Melodie + Akkordbegleitung) sofort lesen und spielen können, normalerweise macht man doch die Hände zunächst separat oder? (so hab ich das immer gemacht)
- Bis jetzt, da sie wahrscheinlich neu ist, habe ich keinen Vertrag unterschrieben XD (4 Stunden kostenlos)

Sie meinte, dass sie mir evt. zu einem anderen Klavierlehrer schickt, mir fällt es aber schwer, es ihr zu formulieren.

Danke für die Hilfe
 
Hallo,
ich habe seit einem Monat Klavierunterricht und da ich keinen Vergleich zu anderen Lehrern habe, weiß ich nicht ob meine Klavierlehrerin alles gut macht :/ Sie meinte zu mir, dass sie Klavierunterricht für Kinder macht, also die basics, und Cellistin ist. Jetzt bin ich skeptisch und weiß nicht weiter.

Hallo, gut stellst du solche Fragen.
Also, ist das richtig, dass diese Dame keine Ausbildung im Klavier hat? Hat sie überhaupt eine pädagogische Ausbildung? (Cellistin per se ist keine pädagogische Ausbildung, und die Bezeichnung ist auch nicht geschützt insofern, dass man sich auch so nennen kann, wenn man keine Ausbildung hat, sondern einfach im Dorforchester Cello spielt).
Falls sie keine Qualifikation hat, Klavierunterricht zu erteilen, würde ich mir sofort einen anderen (qualifizierten) Lehrer suchen. Und bis dahin ja keinen Vertrag unterschreiben!
Ist das eine öffentliche Musikschule?

Bemerkung am Rande: Gerade der Unterricht für Kinder (Anfänger) = Basics braucht die besten und kompetentesten Lehrer. Also nicht jene, welche im Heft grad mal 2 Seiten weiter sind und Leuten, die mehr als 2 Jahre spielen, nix mehr zeigen können.

Folgendes finde ich ebenso merkwürdig:
- Ich soll Fingermuskeln trainieren (Handtrainer)

Vergiss das. Das ist Quatsch. Kräftige Finger kommen mit dem Spielen. Hingegen ist die Beweglichkeit, Elastizität und Stabilität der Hände und Fingern generell ein Thema, aber das muss man (als Lehrer richtig vermitteln) können. Siehe zB meine Beiträge hier:
https://www.clavio.de/threads/haende-zu-klein-oder-mehr-ueben.22061/
Lernen muss der Anfänger auch, zu Differenzieren bzw. die Tasten angemessen spielen zu können. Also Gleichmässigkeit, Präzision, Klangbeherrschung. Aber das Problem haben alle, nicht nur Anfänger.

Wenn du mit Klavierspiel anfängst, wirst du nicht Prokofiev und Rachmaninow spielen. Also brauchst du nicht mehr Kraft, als jeder gesunde Mensch eh hat. Kannst du deinen Alltag mit deinen Händen bewältigen? Wenn ja, dann reicht das.

Hast du das Gefühl, zu wenig Kraft zu haben, die Tasten zu drücken? Was hast du dir denn jetzt für ein Digitalpiano zugelegt? Wenn das keine gewichteten Tasten hat, dann hast du natürlich am richtigen Klavier Mühe...

- Ich soll "einfache" Stücke (Melodie + Akkordbegleitung) sofort lesen und spielen können, normalerweise macht man doch die Hände zunächst separat oder? (so hab ich das immer gemacht)

Normalerweise gibts nicht. Ich finde es nicht schlecht, wenn du beidhändig spielen musst. Aber wenn es dich überfordert, dann bringts auch nichts. Dann musst du jede Hand (bzw. die schwierige Stelle) erst einzeln verstehen. Ich bin kein Fan von alles immer einzeln spielen, aber ich arbeite sehr oft so (Schüler spielt eine Hand, ich die andere; ich arbeite aber generell an 2 Klavieren). Das, um das Gehirn nicht zu überfordern, denn das Wichtigste ist, dass du jederzeit verstehst, was du machst. Wenn du das in einem neuen Stück nicht gleich mit beiden Händen schaffst, muss man die Aufgabe erleichtern:
- Hände einzeln
- viiiel langsamer
- Stellen vorher analysieren (was für ein Akkord, was für eine Melodie)

- Bis jetzt, da sie wahrscheinlich neu ist, habe ich keinen Vertrag unterschrieben XD (4 Stunden kostenlos)

Gut so. Allerdings bin ich auch der Meinung, dass Schnupperlektionen nicht kostenlos sein sollen. Sie hat ihren Aufwand, sie macht ihren Job (ob gut oder schlecht ist ein anderes Thema). Ich biete zB keine Gratislektionen an (gut, ich bin auch sehr gefragt und habe jahrelange Erfahrung und Erfolge; evtl. ist sie wirklich neu und möchte sich was aufbauen, aber dann bitte nicht auf dem Klavier, sie ist ja Cellistin). Fair wäre schon, wenn sie auch für diese wenigen Lektionen bezahlt würde.

Sie meinte, dass sie mir evt. zu einem anderen Klavierlehrer schickt, mir fällt es aber schwer, es ihr zu formulieren.

Du bist der Kunde. Und wenn du die Schnupperlektionen bezahlst, musst du kein schlechtes Gewissen haben. Such dir einen richtigen Klavierlehrer. Frag Leute, die selber Klavierunterricht haben. Laien können die Qualität und Kompetenzen eines Lehrers nicht wirklich einschätzen. Aber wenn jemand etliche gute (auch langjährige) Schüler hat, die sehr zufrieden sind und auch wirklich was lernen, dann kann dieser Lehrer nicht schlecht sein.

Viel Erfolg!
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist eine öffentliche russische Musikschule (Musikschule Kolesnikov Berlin), aber ich denke, dass sie keine Ausbildung hat, die etwas mit Klavier zu tun hat. Ich hatte meine Probestunde jedoch bei einer Klavierlehrerin. Da es zeitlich nicht passte, wurde ich dieser jungen Dame zugewiesen. Jetzt denke ich ist das beste, in Ruhe einen neuen Lehrer zu finden: Worauf soll ich achten?
Ich habe morgen wieder eine halbe Stunde "Unterricht", wie kann ich es am besten klären, dass ich kein Klavierunterricht mehr bei ihr besuchen möchte?
Danke für die Mühe.
 
Waldeyer und Samariter? Kennst du Erfahrungsberichte? Vielleiocht habe ich auch nur Pech mit den Zeiten, die zu dieser Lehrerin führten...
 
Nee, kenne ich nicht, ich wohne nur zufällig in der Ecke.
Falls das bei Dir auch zutrifft: Gute Erfahrung habe ich gemacht mit Musikzimmer Berlin. Allerdings hatte ich bei einem Lehrer, den es dort nicht mehr gibt.
 
Es ist eine öffentliche russische Musikschule (Musikschule Kolesnikov Berlin), aber ich denke, dass sie keine Ausbildung hat, die etwas mit Klavier zu tun hat. Ich hatte meine Probestunde jedoch bei einer Klavierlehrerin. Da es zeitlich nicht passte, wurde ich dieser jungen Dame zugewiesen. Jetzt denke ich ist das beste, in Ruhe einen neuen Lehrer zu finden: Worauf soll ich achten?
Ich habe mich mal auf die Homepage dieser Schule begeben - offensichtlich handelt es sich um eine Kette privater Musikschulen, was zunächst nicht zu beanstanden ist. Die Institution verweist auf überprüfbare Ausbildungserfolge bei Regionalwettbewerben von "Jugend musiziert". Kinder und Jugendliche mit vorhandener Musikalität und Leistungsbereitschaft können demnach durchaus mit ordentlicher Förderung rechnen und Fortschritte machen. Das muss allerdings keineswegs bedeuten, dass sich dort automatisch immer Erfolg einstellt. Erwachsene Schüler haben Kindern und Jugendlichen einiges an Lebenserfahrung voraus und können durch Beobachten und gezieltes Fragen etwaige Unstimmigkeiten auf der Seite der Unterrichtsanbieter schneller ausfindig machen.
  • Welchen Werdegang hat die Lehrkraft selbst?
  • Ist die Lehrkraft eher pädagogisch oder künstlerisch tätig? Für beides gibt es eigene akademische Grade und Abschlüsse.
  • Kennt sie sich in einschlägiger Unterrichtsliteratur aus oder unterrichtet sie immer mit den gleichen Schulwerken und Lehrmaterialien?
  • Kann sie angemessene freie Literatur benennen und vorstellen oder geht sie eine Klavierschule nur von vorne nach hinten durch?
  • Entsteht der Eindruck eines individuell angepassten Ausbildungskonzepts oder wird nur eine Art Standardkonzept abgearbeitet?
  • Erhalten Erwachsene eine anders angelegte Förderung als Kinder und Jugendliche oder sind angebotene Übungen für alle dieselben? Wenn "Schüler" im Erwachsenenalter Berufe ausüben, die ein selbständiges Denken und Erarbeiten voraussetzen, wird ein durchzuführendes Unterrichtskonzept ein anderes sein als bei denen, die gewissermaßen erst einmal das Lernen selbst lernen müssen.
Auf derartige Fragen sollte eine Lehrkraft plausible Antworten geben können.

Ich habe morgen wieder eine halbe Stunde "Unterricht", wie kann ich es am besten klären, dass ich kein Klavierunterricht mehr bei ihr besuchen möchte?
Indem sich nach ein paar Stichworten aus dem oben angedeuteten Fragenkatalog der Eindruck einstellt, dass da einiges ziemlich unstimmig ist. Im Netz-Zeitalter ist im Prinzip alles zeitnah nachprüfbar.

Viel Erfolg und frohes Schaffen.

LG von Rheinkultur
 
@Rheinkultur:
Super Beitrag! Der Fragenkatalog ist grossartig, zeigt deine super Kompetenz auf diesem Gebiet und spricht genau die absolut relevanten Punkte an. Genau diese Fragen stelle ich mir (nebst wenigen anderen) jeweils auch, wenn ich eine Instrumentallehrerstelle neu besetzen muss.
Danke, dass du es so treffend und knackig formuliert hast!
 
Um ehrlich zu sein ist das einzige was ich da mache ein paar "Kinderlieder" bzw. Anfängerstücke spielen und zum nächsten Termin können müssen :( . Und wenn ich eins nicht kann, dann gehts einfach so zum nächsten usw. Trotzdem muss ich diese alleine zuhause üben (Das ist jetzt nicht das Problem).
Ich habe mir vorgestellt mehr mit Tonleiter und Appregios zu machen, jedoch kam dazu nichts.
 
Genau diese Fragen stelle ich mir (nebst wenigen anderen) jeweils auch, wenn ich eine Instrumentallehrerstelle neu besetzen muss.
Vor dem Hintergrund eines solchen Fragenkatalogs wird im Umkehrschluss ein nicht seltenes Dilemma deutlich: Um Fragen nach der fachlichen Qualifikation und der persönlichen Eignung für eine pädagogische Tätigkeit an eine Lehrkraft zu stellen und plausibel zu beantworten, müsste der Geschäftspartner (ein solcher ist ja der Schüler im Unterrichtsverhältnis) die Materie kennen und beherrschen, in die er sich in der Zusammenarbeit mit der Lehrkraft erst einarbeiten möchte - deshalb nimmt er schließlich Unterricht.

Damit wäre eine Antwort auf eine ganz andere wichtige Frage gefunden: Warum können sich so viele schlechte Lehrer dennoch irgendwie am Markt behaupten und werden nicht als ungeeignet verdrängt und aussortiert? Weil naturgemäß eine unabhängige Kontrollinstanz fehlt - diese Aufgabe bleibt am Schüler hängen, sofern nicht ein Musikschulleiter eine fachkundige Beurteilung der Lehrkraft vornimmt, die er in seinem Hause beschäftigt. Denn Musikunterricht kann prinzipiell jeder anbieten, da "Klavierlehrer" im Gegensatz zu den akademischen Graden und Ausbildungsabschlüssen keine geschützte Berufsbezeichnung ist. Gelegentlich ist in Berufsverbandskreisen schon mal das Bedürfnis spürbar, an dieser Situation etwas zu ändern.

Allerdings kann man mit Lebenserfahrung in außermusikalischen Bereichen durchaus Fragwürdiges und Unstimmiges aufspüren - denn gerade in künstlerischen Berufen ist nicht weniger Professionalität und Seriosität am Platze als andernorts. Da haben Interessenten im Erwachsenenalter einen nicht zu unterschätzenden Gewinn an Lebenserfahrung, der die Beurteilung ganz sicher erleichtert.

Um ehrlich zu sein ist das einzige was ich da mache ein paar "Kinderlieder" bzw. Anfängerstücke spielen und zum nächsten Termin können müssen :( . Und wenn ich eins nicht kann, dann gehts einfach so zum nächsten usw. Trotzdem muss ich diese alleine zuhause üben (Das ist jetzt nicht das Problem).
Ich habe mir vorgestellt mehr mit Tonleiter und Appregios zu machen, jedoch kam dazu nichts.
Das klingt leider nicht nach einem vernünftigen Unterrichtskonzept, vor allem dann, wenn die Lehrkraft auf Rückfragen keine greifbare "Substanz" parat hat. Denn selbst aus ganz einfachen Spielstücken lassen sich am Werk brauchbare Impulse für die technischen und musikalischen Grundlagen entwickeln.

LG von Rheinkultur
 

Soviel ich weiß, haben Finger überhaupt keine Muskeln. Nur Sehnen (abgesehen von Haut, Knochen, etc.)

Darüber habe ich mit meiner Lehrerin auch schon diskutiert. Ich meine, es wäre so, dass schon Muskeln in der Hand vorhanden sind, aber der Großteil der Bewegungungen aus dem Unterarm kommt. Vielleicht ist ja ein Mediziner hier, der das aufklären kann.
 
Also hier der Artikel:

https://de.wikipedia.org/wiki/Hand

Das, was ich empfahl, zu massieren, nennt sich Thenar:

https://de.wikipedia.org/wiki/Thenar

Im Sinne von Training Protagonist und Anthagonist sollte man auch den Hypothenar massieren:

Besonders kräftigen muss man diese Muskeln nicht, die sind genug stark für den Normalbürger. Aber eben: Elastizität, Beweglichkeit, Lockerheit, Entspannungsfähigkeit...
 
Alles schön und gut und interessant hier.

Man kann es aber auch kürzer abhaken:

Lehrerin ist schlecht. Wechseln. Peng, aus.
 
Ich bin kein Fan von alles immer einzeln spielen, aber ich arbeite sehr oft so (Schüler spielt eine Hand, ich die andere; ich arbeite aber generell an 2 Klavieren).

Ich meine auch, generell ist es bei einigen Stücken sogar leichter beidhändig zu spielen - und die Idee den Lerner mit der anderen Hand zu ergänzen ist super - habe ich viel - jahrelang mit Töchterchen gehandhabt, Vorteil: sofort ist Vorstellung von ganzem Stück (selbstverständlich in sinnvollen Abschnitten in der Erlernphase) da, rhythmisch und harmonisch ist die einzelne Hand so wesentlich eingängiger.
Ich habe dabei hinter Töchterchen seitlich im Stehen auf dem gleichen Instrument gespielt - allerdings wirklich nur Abschnittsweise empfehlenswert - sonst kriegt der Rücken Zustände......Beim Vorgehen wird auch immer nur abschnittsweise einhändig geübt, erst bei zweihändiger Beherrschung kommt dann der nächste Abschnitt dran.
 
Wenn man bei einer bestimmten Lehrperson keinen Unterricht mehr möchte, so kann entweder direkt bei der Person telefonisch abgesagt werden, bei einer Institution kann man sich direkt ans Sekreteriat wenden, und dort auch auf anderes Angebot nachfragen. Aber HIngehen ist einen Affront suchen! Solche persönlichen Absagen macht man nur bei langer erfreulicher Zusammenarbeit, wo der Anstand das erfordert.

Die Cellistin will offensichtlich nur unbedarfte Kinder unterrichten. Übrigens normalerweise können Streicher immer Klavier spielen - das müssen sie nämlich für das STudium nachweisen. Ob didaktische Kenntnisse vorliegen steht auf einem anderen Blatt, die vielen Umsonststunden weisen eher darauf hin, dass diese "Lehrerin" eine Art LIfe-Praktikum macht.
NOrmalerweise kann jeder der jahrelangt excellenten Unterricht genossen hat, und ihn didaktisch durchschaut - was ja wohl jeder normal intelligente kann - auch Unterricht geben. (Mancher Schüler versteht Nachhilfe vom Mitschüler sogar besser als vom Lehrer!!!!)
 
NOrmalerweise kann jeder der jahrelangt excellenten Unterricht genossen hat, und ihn didaktisch durchschaut - was ja wohl jeder normal intelligente kann - auch Unterricht geben.

Nieder mit allen pädagogischen Studiengängen, Zusatzausbildungen, methodischen Überlegungen und didaktischen Feinheiten, es geht auch so! Ein Denkanstoß, aber ein wichtiger. (?!?!?!) :teufel::dizzy::bomb:

Ginge es wirklich so einfach, müsste es auch nur gute Lehrer geben. Tut es aber nicht.

Natürlich machen didaktische Kenntnisse alleine noch keinen guten Lehrer, aber nur weil ich selbst mal Unterricht genossen habe, "kann" ich noch lange nicht unterrichten.
Oder lernt man z.B. das Autofahren auch vom Zuschauen? Oft genug neben dran gesessen, ab zur Fahrprüfung? :party:

Dass die o.g. Lehrerin Defizite zu haben scheint, dem stimme ich in der Tat zu. Da würde ich auch wechseln.
 
Alles schön und gut und interessant hier.

Man kann es aber auch kürzer abhaken:

Lehrerin ist schlecht. Wechseln. Peng, aus.
Vollkommen richtig. Die Problematik ist aber eine andere: Der Kunde muss eine Dienstleistung einschätzen, deren Qualität er erst beurteilen kann, wenn er sie im ursprünglichen Umfang nicht mehr benötigt. Wüsste er nämlich, wie man das Erlernen des Klavierspiels fachlich kompetent und didaktisch sinnvoll angeht und ob die Lehrkraft zur Vermittlung imstande ist, hätte er seine pianistische Ausbildung längst hinter sich und bräuchte die dazu angebotenen Dienste nicht mehr.

Wenn auf der Gegenseite kein Fachmann sitzt, kann man ihm natürlich eine Menge erzählen. Da helfen ein paar Informationen mehr sicherlich, beim nächsten Anbieter auch als Laie oder Anfänger etwas genauer hinzuschauen. Deshalb dieser etwas ausführlichere Versuch, die wichtigsten Kriterien auf den Punkt zu bringen.

LG von Rheinkultur
 
Alles schön und gut und interessant hier.

Man kann es aber auch kürzer abhaken:

Lehrerin ist schlecht. Wechseln. Peng, aus.

Eben noch zum schlechteren KL, der beide Hände separat üben lässt (ist gut fürs das Geschäft, der Schüler benötigt somit mehr Stunden). Oder einfach zu Hasi wechseln, dann grooven entlich die Beethoven Sonaten was das Zeug hält. ;-);-)

Nein, so einfach ist es leider nicht! Die hier beschriebenen Merkmale sind sicher gut und hilfreich, aber Garantie hat man deswegen nicht. Was nützt top Lehrer, wenn er z.B. für einen tollpatschigen Erwachsenen oder Kind die nötige Geduld nicht aufbringt und und und.
 
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