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Hallo zusammen,
analog zum Thread "Eure" Instrumente hatte ich die Idee, wir könnten uns ja auch unsere Kirchen vorstellen, in denen wir die meiste Zeit verbringen. Zumindest für mich sind sie so zu einer meiner Lebensmittelpunkte, ja zu einem zweiten zuhause geworden.
Meine Kirche ist der schöne Paderborner Dom, Kathedrale des Erzbistums Paderborn und Sitz des Dom- und Metropolitankapitels. Da kann ich zwar nicht üben, aber ich singe dort im Domchor, habe dort manchmal auch Unterricht und verbringe somit viele Stunden meines Lebens dort und besuche auch gerne mal eine Hl. Messe als Zuhörer.
Hier ein kleiner Text, zu finden auf der Website des Erzbistums:
Und da Bilder mehr als tausend Worte sagen, hier ein paar Impressionen in Form eines 360°-Panoramas:
Dom zu Paderborn: Virtueller Rundgang
Eine Besichtigung und ein Besuch einer der vielen Messen, am besten einer mit Beteiligung des Domchors oder eines der anderen an der Kathedrale singen Chöre ist immer empfehlenswert! :D
Meint mit Herzlichen Grüßen
Euer Lisztomanie
P.S.: Ich freue mich über Eure Meinungen und bin gespannt auf Eure Kirchen!
analog zum Thread "Eure" Instrumente hatte ich die Idee, wir könnten uns ja auch unsere Kirchen vorstellen, in denen wir die meiste Zeit verbringen. Zumindest für mich sind sie so zu einer meiner Lebensmittelpunkte, ja zu einem zweiten zuhause geworden.
Meine Kirche ist der schöne Paderborner Dom, Kathedrale des Erzbistums Paderborn und Sitz des Dom- und Metropolitankapitels. Da kann ich zwar nicht üben, aber ich singe dort im Domchor, habe dort manchmal auch Unterricht und verbringe somit viele Stunden meines Lebens dort und besuche auch gerne mal eine Hl. Messe als Zuhörer.
Hier ein kleiner Text, zu finden auf der Website des Erzbistums:
Zitat von Paderborner Dom:Ecclesia mirae magnitudinis“ – „eine Kirche von erhabener Größe“ – ließ Karl der Große (768-814) im Jahr 799 an der Stelle bauen, an der auch der heutige Hohe Dom zu Paderborn steht. In seiner gegenwärtigen Gestalt ist er zwischen 1225 und 1270 entstanden. Mit seinem langen Dachfirst, seinen vier Quergiebeln auf jeder Seite, dem West- und Ostquerhaus sowie dem mächtigen Westturm mit den flankierenden Rundtürmen und Ecktürmchen verweist er auf das himmlische Jerusalem. Glaubenden und suchenden Menschen kann er auf diese Weise den Himmel veranschaulichen.
Maße des Domes:
Länge (von Osten nach Westen): 104 m
Breite des Ostquerhauses im Lichten: 49,3 m
Breite mit Seitenkapellen: 37 m
Breite ohne Seitekapellen 31,5 m
Höhe des Mittelschiffs (bis Gewölbeschlusssteine) 19,2 m
Höhe des Turmes 93 m
Geschichte des Doms
Der Altar, an dem der Bischof die Eucharistie feiert, ist Mittelpunkt allen sakramentalen Lebens im Bistum. Die Kathedra, von der aus der Bischof die Frohe Botschaft verkündet, ist Ausgangspunkt aller Verkündigung in der Ortskirche. Altar und Kathedra stehen über der Bischofsgruft: Sinnbild für die Tradition der Kirche, die seit zwölfhundert Jahren hier lebendig ist und die in der Gegenwart bewahrt und in die Zukunft weitergegeben wird. Auch dadurch erhält die Dom- und Bischofskirche ihren besonderen Rang.
Der Dom macht dieses Fortschreiten der Kirche durch die Zeit architektonisch sichtbar. Als Papst Leo III. im Jahre 799 an den Quellen der Pader mit dem Frankenkönig Karl zusammentraf, stand an der Stelle des Domes bereits eine "Kirche von eindrucksvoller Großartigkeit", die wenig später einem Stadtbrand zum Opfer fiel. In der Folgezeit wurde der Dom wiederholt durch Feuer zerstört und wieder aufgebaut.
Im 13. Jahrhundert wurde der Dom neu errichtet. Dabei bildet der Westturm, der bis heute charakteristisch für den Dom ist, den frühesten Teil dieses Neubaus. Damals erhielt der Dom seine heutige Gestalt. Er ist eine Hallenkirche, d.h., die drei Schiffe des Langhauses sind gleich hoch. Der Ostchor ist flach geschlossen. Die großen Fenster, die Portalgestaltung in der Südwand (Paradiesportal) und die Kapitellornamentik lassen den Einfluß klassischer französischer Kathedralkunst erkennen.
Im Dreißigjährigen Krieg (1618 bis 1648) wurde der Dom geplündert und verwüstet. Ab 1650 begann die Wiederherstellung. Dabei wurden die Seitenkapellen im Langhaus erneuert, mit den prächtigen Innenportalen versehen und mit perspektivisch gearbeiteten Gittern zum Hauptraum hin abgeschlossen. Damals erhielt der Dom auch eine barocke Ausstattung, die durch Bombenangriffe gegen Ende des Zweiten Weltkrieges (1939-1945) zum größten Teil zerstört wurde.
Seit 1895 führte Dombaumeister Arnold Güldenpfennig eine umfassende Restaurierung durch, in deren Verlauf er die Südgiebel und den großen Ostgiebel in historisierenden Formen frei gestaltete.
Nach den Zerstörungen von 1945 begann schon sehr bald die Wiederherstellung des Domes unter der umsichtigen Leitung von Dompropst Paul Simon und seinem Nachfolger, Dompropst Joseph Brockmann. Dabei wurde das Turmjoch zum Hauptraum hin geöffnet. Der gotische Reliquienaltar fand seinen Platz wieder im Hochchor.
1978 begannen umfassende Restaurierungs- und Sicherungsmaßnahmen, die mehrere Jahre dauerten. Im Verlauf dieser Arbeiten erhielten die Krypta und der Altarbereich ihre heutige Gestalt. Schon 1975 war die Bischofsgruft mit dem Sammelgrab der Paderborner Bischöfe sowie den Grablegen für den ersten Paderborner Erzbischof, Kaspar Klein (1920-1941), und den ersten Kardinal auf dem Paderborner Bischofsstuhl, Erzbischof Lorenz Jaeger (1941-1973), neu gestaltet worden. Die seit dem Krieg eingelassene Notverglasung wurde durch neue Fenster ersetzt, die sich gut in den festlichen Raum einfügen. Die Fenster des Langhauses zeigen Motive vom Weg des Gottesvolkes durch die Zeit bis zum himmlischen Jerusalem; in den Fenstern im nördlichen Arm des östlichen Querhauses, dem sog. Hasenkamp, treten dem Betrachter Heilige entgegen, die eng mit der Kirche von Paderborn verbunden sind. Zu dieser "Wolke der Zeugen" (Hebr 12,1) gehören auch die Statuen auf dem Chorgestühl. Mit ihnen allen wissen sich die Beter von heute im Gotteslob verbunden.
Wie der Dom durch die Jahrhunderte hindurch immer wieder erneuert und von den Generationen nach den Erfordernissen je ihrer Zeit bereichert wurde, so wächst auch der Bau aus lebendigen Steinen (vgl. 1 Petr 2,5) – die Gemeinschaft der Glaubenden, die Kirche – stets aus der Kraft ihres Ursprungs, indem sie die Botschaft von dem in Jesus Christus geschenkten Heil jeweils neu empfängt und in den Kontext der Zeit hineinsagt.
Und da Bilder mehr als tausend Worte sagen, hier ein paar Impressionen in Form eines 360°-Panoramas:
Dom zu Paderborn: Virtueller Rundgang
Eine Besichtigung und ein Besuch einer der vielen Messen, am besten einer mit Beteiligung des Domchors oder eines der anderen an der Kathedrale singen Chöre ist immer empfehlenswert! :D
Meint mit Herzlichen Grüßen
Euer Lisztomanie
P.S.: Ich freue mich über Eure Meinungen und bin gespannt auf Eure Kirchen!