"Eure" Instrumente

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RCato

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Hallo alle zusammen,

ich habe das Forum durchsucht, seltsamerweise noch keinen Thread gefunden in dem die ganzen Organisten hier die Disposition von den Instrumenten auf denen sie am häufigsten in der Kirche spielen posten.

Ich denke das könnte ein interessanter Austausch werden, auch wenn einige sicherlich Neidgefühle bekommen. :)

Na dann ich bin gespannt auf die vielfältigen Dispositionen die zum Experimentieren einladen.

Robin
 
Gut, dann lege ich mal los:

Hauptwerk:
Ein Plenum bestehend aus
... Prinzipal 8'
... Oktave 4'
... Superoktave 2'
... Mixtur (dreifach) [EDIT: vierfach]
Dazu:
... Gedackt 8'
... Trompete 8' (wird auch vom Pedal verwendet)

Schwellwerk:
Ein Flötenchor bestehend aus
... Rohrflöte 8'
... Waldfeldwiesen?flöte 4' (hab's vergessen) [EDIT: Koppelflöte]
... Waldfeldwiesen?flöte 2' (dito) [EDIT: Flachflöte]
Dazu:
... Scharf (Mixtur zweifach auf 2'-Basis) [EDIT: dreifach]
... Krummhorn 8'
... Gambe 8' (extrem engmensurierte Labialpfeife)
Und zwei Aliquotenregister:
... Nasard 2 2/3' (also Quinte des 4') [Unsinn... Quinte bzw. dritter Teilton des 8']
... Terz 1 3/5' (also Terz des 2') [EDIT: Unsinn... Terz bzw. fünfter Teilton des 8']
(Ergeben zusammen eine Sesquialtera, bzw. ein Cornet zusammen mit dem 2')

Tremulant

Pedal:
Dies hat zwei "Units". So ein "Unit" ist eine lange Familie von Pfeifen: Wenn man z.B. das c mit 8' spielt und dann C mit 4', wird dieselbe Pfeife zur Tonerzeugung benutzt.
1) Gedackt-"Unit", aufgeteilt in folgende "Register":
... Subbass 16'
... Gedackt 8'
... Flöte 4' und [EDIT: Nachthorn 4']
... Oktave 2' [EDIT: Flöte 2']
2) Prinzipal-"Unit", aufgeteilt in
... Choralbass 8' [EDIT: Prinzipal 8']
... Prinzipal 4' und [EDIT: Choralbass 4']
... ? 2' [EDIT: kein 2' vorhanden]
Dazu folgende Zungen:
... Posaune 16' (eigene Pfeifen nur in der Sub-Oktave, der Rest verwendet mittels elektr. Traktur die Trompete 8' vom HW, als Oktave heruntergekoppelt)
... Trompete 8' (verwendet die Trompete vom HW)
Auch hier ertönt also bei C mit 8' "Trompete" und c mit 16' "Posaune" dieselbe Pfeife.

Koppeln:
HW-SW 4'
HW-SW 8'
HW-SW 16'
Ped-HW
Ped-SW

Ich hoffe, ich konnte es einigermaßen verständlich erklären, mit den geteilten Pfeifen der Units...

Ciao,
Mark
 
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"Meine" Vorstadtkirchenorgel, wo ich die meisten Vertretungen mache:

HW:
Prinzipal 8'
Flöte 8'
Oktave 4'
Gedackt 4'
Nassat 2 2/3'
Schwiegel 2'
Mixtur 4f
Trompete 8'

OW:
Rohrflöte 8'
Salicional 8'
Prinzipal 4'
Flöte 2'
Terz 1 3/5'
Quinte 1 1/3'
Oktävlein 1'
Dulzian 8'

Pedal:
Subbass 16'
Oktavbass 8'
Gedackt 8'
Rauschpfeife 3f
Posaune 16'

Tremulant OW
Koppel OW/HW
Koppel HW/Pedal
Koppel OW/Pedal

Orgelerbauer: unbekannt
Alter: ca. 100 Jahre
Umbau in 70-er Jahre auf mechanische Spielttraktur
 

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Meine "Heimatorgel" hat die folgende Disposition:

Hauptwerk:

Quintadena 16' (quasi nutzlos da zu schwach)
Prinzipal 8'
Koppelflöte 8' (zu schwach, es fehlen 8')
Oktav 4'
Nasard 2 2/3
Blockflöte 2' (gehört eigentlich ins RP)
Mixtur 5fach, auf 3fach zurückgenommen, da sie mir zu sehr geschrien hat

Rückpositiv:

Gedackt 8'
Rohrflöte 4'
Prinzipal 2' (sollte eigentlich im HW sein)
Sesquialter 2 2/3
Quinte 1 1/3
Tremulant

Pedalwerk:

Subbaß 16'
Oktavbaß 8'
Gedacktbaß 8'
Choralbaß 4'
Pommer 2'
Fagott 16'

Koppeln: HW/RP HW/P RP/P

Mechanische Traktur. Was eindeutig fehlt ist ein weiterer 8' im Hauptwerk, eine Trompete wäre dazu auch nicht schlecht, meiner Meinung nach aber unnütz da sie zu oft verstimmt wäre.
 
@Mindenblues:

Klingt nach einer wunderschönen barocken Orgel, darauf kannst du deinen Bach bestimmt gut rüberbringen. Ich kann mir jedoch vorstellen, dass die 8' Zunge im OW sehr oft verstimmt ist oder?

Was sich oft als viel vernünftiger und rentabler herausgestellt hat ist anstatt einer 16' Zunge im Pedal eine 8' Trompete die alleine vom Hauptwerk gekoppelt wird in Verbindung mit einem starkem Subbaß 16'. Wird leider zu wenig gebaut diese Kombi, schade.
 
Klingt nach einer wunderschönen barocken Orgel, darauf kannst du deinen Bach bestimmt gut rüberbringen. Ich kann mir jedoch vorstellen, dass die 8' Zunge im OW sehr oft verstimmt ist oder?

Was sich oft als viel vernünftiger und rentabler herausgestellt hat ist anstatt einer 16' Zunge im Pedal eine 8' Trompete die alleine vom Hauptwerk gekoppelt wird in Verbindung mit einem starkem Subbaß 16'. Wird leider zu wenig gebaut diese Kombi, schade.

Ja, die Orgel klingt wirklich sehr schön, finde ich. Aufgrund der Kircheninnnenverkleidung in Holz ist die Kirchenakustik ziemlich trocken, von daher auch für Bach sehr gut geeignet (verzeiht aber keine Fehler :rolleyes:).

Ursprünglich war sie noch in romantischer Manier gebaut, wurde aber in den 70-er Jahren umgebaut, ich würde es als neo-barock bezeichnen. Ein wunderschönes Salicional im OW, welches zwar leise ist, aber einen schönen Streicherklang hat, und ein charaktervolles warmes Zungen-Dulzian ebenfalls im OW, für Solostimme z.B. beim Orgelbüchlein-Stück "Gelobet seist du, Jesu Christ" (hole ich nach Heiligabend aus der Versenkung) oder "Schmücke dich, o liebe Seele" klasse geeignet, zeugt noch von der romantisch disponierten Herkunft.

Gestimmt wird die Orgel jedes Jahr Anfang Dezember und erstaunlicherweise ist es so, dass nur in der Sommerzeit die 3 Zungenregister ziemlich verstimmt sind, aber jetzt wieder, kurz vorm nächsten Stimmen, eigentlich kaum Schwebungen da sind, von ein paar Ausreißern abgesehen. An das Posaunenregister gehe ich aber ab und zu ran zum Nachstimmen, insbesondere vor Trauungsvertretungen.

Auf das Posaunen-16' Register darf man bei "meiner" Orgel nicht verzichten, im Plenum braucht man hier die zusätzliche Gravität zum Subbass.
 
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Hallo nochmal,

Ich habe die Registernamen gestern beim Üben nochmal notiert und in meinem obigen Beitrag korrigiert.

Magst Du noch was zur Traktur sagen? Und zum Hersteller - vom dem haben wir hier ja vermutlich gar keinen Schimmer.

Gerne!

Die Orgel wurde 1976 von einem südafrikanischen Orgelbauer gebaut, einem gewissen de Waard, und zwar in der landesinneren Provinzhauptstadt Bloemfontein. Dort tat sie bis ca. 2008 ihren Dienst. Die Gemeinde zog um, die Kirche wurde abgerissen, und die Orgel wurde zum Verkauf angeboten.

Wir haben dann einen hiesigen Orgelbauer, Jan Zielmann, beauftragt, die Orgel zu demontieren, nach Pretoria zu transportieren, hier ein neues Gehäuse zu bauen, und die Windladen, Pfeifen usw. wieder einzubauen.

Die 12 Posaunenpfeifen haben wir bei Laukhuff eingekauft, ebenso die Gambe und das Scharf. Für Gambe und Scharf war der Platz schon im ursprünglichen Entwurf vorgesehen.

Die alte Orgel kauften wir 2008 für ca. 8.000 Euro (!!!); das gesamte Projekt kostete (2009/10) ca. 70.000 Euro - davon allein schon die 12 Posaunenpfeifen ca. 6.000 Euro (eine "halbe" habe ich auch gespendet :wink: ).

Die Traktur ist elektrisch, der Spieltisch von der englischen Firma Kimber Allen (die hat auch eine Webseite.) Der Orgelbauer hat die Kontakte vom Spieltisch erneuert (Teile von Laukhuff), aber mit denen haben wir z.Zt. Probleme - u.a., weil die Spieltiefe zu groß ist. Auch hat er die alte Steuerelektrik auf neue "Solid State Controllers" umgebaut.

Eine Setzeranlage ist nicht eingebaut, aber das kommt vielleicht später noch.

Er hat die Registerschalter als konventionelle Züge ausgelegt, an denen hinten Microschalter verbaut sind. So hat das Ganze zumindest optisch den Anschein einer mechanischen Orgel.

Fotos werde ich gelegentlich mal einstellen, bzw. ihr könnt die Orgel sehen, wenn ich mal eine Einspielung im Forum mache.

Ach ja: der südafrikanische Orgelbau wurde wesentlich von Niederländern geprägt, die im 18., 19. und 20. Jhd. hierher auswanderten. Auch De Waard und Zielmann sind beide Niederländer. Aber es gibt auch viele englische und deutsche Orgeln hier. Ich selber bin auf einer Paul Ott-Orgel "aufgewachsen", und habe auch in drei anderen Städten schon auf Ott-Orgeln gespielt. Unsere Schwestergemeinde in Pretoria hat auch eine. Ich mag den Ott'schen Orgelbau SEHR gerne!

Ciao,
Mark
 
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Ach ja: der südafrikanische Orgelbau wurde wesentlich von Niederländern geprägt, die im 18., 19. und 20. Jhd. hierher auswanderten. Auch De Waard und Zielmann sind beide Niederländer. Aber es gibt auch viele englische und deutsche Orgeln hier. Ich selber bin auf einer Paul Ott-Orgel "aufgewachsen", und habe auch in drei anderen Städten schon auf Ott-Orgeln gespielt.

Vielen Dank für die interessante Auskunft, Mark. Eine Anschlußfrage würde ich gerne stellen: haben diese Orgelbauer in irgendeiner Weise regionale Charkateristika der Orgelbaus bewahrt oder sich im Laufe der Zeit einander angenähert?

Schöne Grüße,

Friedrich

(der vor Olims Zeiten bei Laukhuff mal einen lehrreichen Ferienjob hatte)
 
(auszug aus der homepage)

hie rmiene orgel wo ich manchmal drauf gespielt habe,



Hauptwerk (I):
Praestant 16'
Gedackt 16'
Prinzipal 8'
Doppelflöte 8'
Bourdon 8',
Gemshorn 8'
Octave 4'
Rohrflöte 4'
Quinte 2 2/3'
Octave 2'
Flachflöte 2'
Cornett 3-5fach 2 2/3'
Mixtur 5-6fach 1 1/3'
Cymbel 4fach 2/3'
Fagott 16'
Trompete 8'

Positiv (II):
Gambe 16'
Praestant 8'
Gedackt 8'
Salicional 8'
Unda Maris 8'
Principal 4'
Salicet 4'
Spillflöte 4'
Principal 2'
Larigot 1 1/3'
Fourniture 5fach 1 1/3'
Dulcian 16'
Cromorne 8'
Rohrschalmey 8'
- Tremulant

Schwellwerk (III):
Bourdon 16'
Principal 8'
Flûte 8'
Flûte à cheminée 8'
Viole de Gambe 8'
Voix céleste 8'
Octave 4'
Flûte conique 4'
Nazard 2 2/3'
Doublette 2'
Tierce 1 3/5'
Septième 1 1/7'
Piccolo 1'
Plein-Jeu 5-7fach 1 1/3'
Basson 16'
Trompette 8'
Hautbois 8'
Voix humaine 8'
Clairon 4'
- Tremulant

Bombardewerk (IV):
Flûte harmonique 8'
Flûte octaviante 4'
Cornet 5fach ab c0 8'
Fourniture 4fach 2 2/3'
Bombarde 16'
Trompette 8'
Clarion 4'

Trompettes en chamade (zuschaltbar auf jedes Werk):
Trompette en chamade 16'
Trompette en chamade 8'
Trompette en chamade 4'

Chororgel (IV):
Gedackt 8'
Quintatön 8'
Praestant 4'
Blockflöte 4'
Waldflöte 2',
Sesquialter 2fach 1 1/3'
Sifflet 1'
Scharff 4fach 1'
Vox humana 8'
- Tremulant

Pedal/Chororgel:
Subbass 16'
Principalbass 8'
Offenbass 4'

Pedal:
Grand Bourdon 32'
Principalbass 16'
Violonbass 16'
Subbass 16'
Octavbass 8'
Offenbass 8'
Choralbass 4'
Bassflöte 4'
Basszink 2fach 5 1/3'
Rauschpfeife 4fach 2 2/3'
Bombarde 32'
Posaune 16'
Trompete 8'
Clarine 4'

Spielhilfen:

Koppeln: Alle Normal- und Oktav- und Suboktavkoppeln, Normallage ab

6400 Setzerkombinationen Sequenz vor/zurück)

Transposer, Pedalteilung, Midianschluss

Crescendo-Walze (frei setzbar)

Chamades an (für jedes Teilwerk)

Tremulanten frei einstellbar
Schwelltritte (elektrisch) für Schwellwerk und Bombardewerk

Manualumfänge: C-g3
Pedalumfang: C-f1

Elektrische Spiel- und Registertraktur

Schleifladen

Hauptspieltisch (1982) nach Cavaillé-Coll; mit Druckpunktsimulation und Anschlagsdynamik

Chororgelspieltisch (1982) auf fahrbarem Podest im Altarraum (beide Orgeln sind getrennt und gemeinsam von beiden Spieltischen aus spielbar)

85 klingende Register

6198 Pfeifen

Erbauer: E. F. Walcker (1863),
Umbau 1929/38 (Wilh. Sauer), Umbau 1970/82 (Gebr. Oberlinger)
 
Pedal:

16' Subbass
8' Oktavbass
8' Gedacktbass
4' Choralbass
2' Flachflöte

HW:

8' Rohrflöte
4' Prinzipal
2' Nachthorn
Sequialter ab F 2-fach
Mixtur 4-fach

OW:

8' lieb. Gedackt
4' Blockflöte
2' Oktave
1 1/3' Spitzquinte
8' Schalmei

Koppeln:

HW-P
OW-P
OW-HW
Sub OW-HW

Die Orgel ist von "Sohn Kevelar".
Ich muss schon sagen, ihr spielt groß(artig)e Orgeln.
mfg Pascal
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:

Nun ja, das hier ist die Disposition einer meiner Orgeln auf denen ich ab und zu spiele und außerdem auch übe:


Brustwerk:
Holzgedackt 8'
Quintatön 8'
Nachthorn 4'
Prinzipal 2'
Sifflöte 1 1/3'
Nonenpfeife 8/9'
Scharff 4-5f.
Trompetenregal 8'
Krummhorn 8'

Hauptwerk:
Copel 16'
Prinzipal 8'
Rohrflöte 8'
Holzflöte 8'
Oktave 4'
Blockflöte 4'
Terz 3 1/5'
Quinte 2 2/3'
Quarte 2'
Mixtur 5-6f.
Fagott 16'
Trompete 8'

Schwellwerk:
Prinzipal 8'
Bleigedackt 8'
Schwebung 8'
Prinzipal 4'
Rohrflöte 4'
Quintflöte 2 2/3'
Flachflöte 2'
Terzflöte 1 3/5'
Septimflöte 1 1/7'
Mixtur 5f.
Bombarde 16'
Hautbois 8'
Clarine 4'

Pedal:
Prinzipal 16'
Bubbaß 16'
Oktavbaß 8'
Spitzflöte 8'
Dolkanpissaro 4'+2'
Quintade 4'
Bauernflöte 2'
Sesquialtera 3f.
Mixtur 4f.
Posaune 16'
Trompete 8'
Clarion 4'
Schalmey 2'

Außerdem ein Tremulant in jedem Manual und Koppeln der Manuale I und III an das Hauptwerk und aller Manuale an das Pedal.

Eine erste Klangprobe gibts hier: http://www.youtube.com/watch?v=B8jdruLGf24 aus der Sicht des Organisten ( sorry für die miese Qualität...)
 
Eine Anschlußfrage würde ich gerne stellen: haben diese Orgelbauer in irgendeiner Weise regionale Charkateristika der Orgelbaus bewahrt oder sich im Laufe der Zeit einander angenähert?

Da muss ich leider mangels genauerer Kenntnis passen, Friedrich. Im Grunde weiß ich schon über regionale Unterschiede zu wenig, um überhaupt einschätzen zu können, was überhaupt für Annäherungspotenzial bestand... ;)

Eines kann ich aber wohl sagen: viele, wenn nicht die meisten von ihnen waren Gründungs- oder später hinzugestoßene Mitglieder eines Zusammenschlusses (ob nun Firma / Innung / Verein was-auch-immer, ich weiß es nicht), genannt Suid-Afrikaanse Orrelbouers (Südafrikanische Orgelbauer). Diese Körperschaft bestand bis ca. Mitte des 20. Jhds., wonach sich die meisten Orgelbauer unabhängig machten - eben auch die beiden von mir genannten.

Ich denke schon, dass im Rahmen dieses Zusammenschlusses eine gewisse Annäherung oder Vereinheitlichung stattfand. Denn wo "SAOB" draufstand, da sollte auch möglichst konsequent "SAOB" drin sein. :p

Ob sie nun als selbstständige Orgelbauer in genau diesem gemeinsamen Stil weitergemacht haben, weiß ich nicht. Da müsste ich meinen Vater fragen, wenn ich ihn im Dezember sehe - oder mal unseren Orgelbauer vor Ort.

Ciao,
Mark
 
Ich kann 2 Orgeln vorweisen:
  1. Orgel in der Stadtkapelle St. Georg, wo ich lateinische Messen spielen darf
    I:
    Gedackt 8'
    Prinzipal 4'
    Mixtur

    II:
    Quintade 8'
    Nachthorn 4'
    Prinzipal 2'
    Zimbel

    P:
    Subbaß 16'
    Offenflöte 4'

    Erbauer Rohlfing, Alter unbekannt, mechanische Spiel- und Registertraktur.
  2. Orgel in der Piuskirche, an der ich Unterricht habe
    Hauptwerk:
    Quintade 16'
    Prinzipal 8'
    Dulzflöte 8'
    Oktave 4'
    Gemshorn 4'
    Nasard 2 2/3'
    Nachthorn 2'
    Mixtur 2' 5-6fach
    Trompete 8'

    Fehlendes Schwellwerk (Manual ist da, Pfeifen nicht, wird wohl auch nichts mehr)
    Grob Gedackt 8'
    Weidenpfeife 8'
    Prästant 4'
    Rohrflöte 4'
    Oktävlein 2'
    Terzflöte 1 3/5'
    Scharff 1' 4fach
    Oboe 8'

    Rückpositiv:
    Singend Gedackt 8'
    Prinzipal 4'
    Waldflöte 2'
    Superquinte 1 1/3'
    Zymbel 1' 3fach
    Krummhorn 8'

    Pedal:
    Subbaß 16'
    Zartbaß 16'
    Oktavbaß 8'
    Pommer 8'
    Choralbaß 4'
    Flachflöte 2'
    Hintersatz 2' 4fach
    Posaune 16'

    Erbauer Feith, Einweihung 8.9.1962, elektrische Spiel- und Registertraktur

Es kommt noch eine elektronische Orgel dazu, auf der ich Sonntags spiele, aber die Disposition kriege ich auswendig nicht auf die Kette.
 
Stumm-Orgel von 1784

Hallo an alle,

anbei die Dispositon der Orgel in Nieder-Flörsheim

Manual, C-d3

*Principal 4' Prospekt
Hohlflöte 8' bass und diskant
Flauto trav. 8' b+d
Viola di Gamba 8' b+d
Gedackt 4' b+d
Salicional 2'/4'
Quinte 3'
Superoctav 2'
Tertz 1 3/5'
Mixtur 1', 3 fach
*Trompete 8' b+d
Vox Humana 8' b+d, zur Zeit vakant

Pedal C-d
Octavbass 8'
Violonbass 8' vakant
Subbass 16'

Pedalkoppel, Tremulant

Erbaut 1784 durch Gebr. Stumm, Rhaunen/Sulzbach
Restauriert 2007 durch Förster und Nicolaus, Lich
*Register Fa. Oberlinger, 1963

http://www.4shared.com/audio/tEQnAR0U/13_St_Louis_Blues.html
http://www.4shared.com/audio/pui1jEUA/06_Porgi_amor.html
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Nun ja, das hier ist die Disposition einer meiner Orgeln auf denen ich ab und zu spiele und außerdem auch übe:


Dolkanpissaro 4'+2'


Eine erste Klangprobe gibts hier: http://www.youtube.com/watch?v=B8jdruLGf24 aus der Sicht des Organisten ( sorry für die miese Qualität...)

Hallo stephan123,

könnte es sein, daß das Register Dolkanpiffaro heißt,
das andere hört sich doch etwas 'feucht' an.:D

Grüße
Toni
 
Hallo,

Lange hat es gedauert, aber ich habe nun endlich ein Video zur Hand, dass euch "meine" Kirche und Orgel zeigt. Schaut man ins Einspielungsforum: "Klimperer spielt aus dem Orgelbüchlein".

Herzliche Grüße,
Mark
 
Ich als Anfängerin bewege mich noch in bescheideneren Regionen. Hier die Disposition meiner Orgel, gebaut von Schlimbach/Würzbur ca. 1900, wurde 1978 restauriert. Ein Manual und ein Pedal, die man Koppeln kann.

Oktave 2´
Oktave 4´
Prinzipal 8´
Mixtur 3f. 1 1/3´
Oktavbass 8´
Subbass 16´
Rohrflöte 4´
Quinte 2 2/3´
Gedeckt 8´
Gamba 8´
Salicional 8´
 
1 Manualige Orgel

Annetchen
1 Manualige Orgel ist kein Problem (hab ich auch). Solange alle Stimmen besetzt sind (bei dir fehlt nur die Zunge, z.B. Trompete 8') kann man damit prima "Krach machen" (siehe oben). Und Literatur gibts genug
LG
 

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