Erste Gehversuche

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11. Feb. 2007
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Also, meine Lieben, ihr müsst jetzt tapfer sein :D Die Elise tu ich euch nicht an, aber dafür Bachs erste Invention und ein klizikleines Präludium (BWV 335). Da ich Sorge habe, mich zum Klosett-Pianisten zu entwickeln, weil ich mich grundsätzlich beim Vorspielen aus Nervosität verspiele, möchte ich nun einen natürlichen, unbelasteten Umgang mit der "Öffentlichkeit" einüben. Einfach mal was trauen und hier zwei Dateien reinstellen. Auch wenn es noch nicht sehr fortgeschritten ist. Deshalb auch meine Bitte, um förderliches Feedback. Also bitte gerne Tipps, was ich verbessern kann.
Noch ein Hinweis zu den Dateien: das Präludium gibts in zwei Etappen, weil ich mich in einem Zug immer verspielt habe und rausgeflogen bin. Aber muss man halt zweimal aufs Startknöpfen drücken.
Vielen Dank schon mal, liebe Grüße, schönen Sonntag,
Sesam
[mp3="https://www.clavio.de/forum/upload/mp3/1223851875.mp3"]IrgendwelcheZeichen[/mp3]
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Hey, sesam, schön, mir gefällts richtig gut!:p Tempo könnte vielleicht etwas zügiger sein.
Gut durchdacht und, wo sind denn die Fehler?:confused::)
Wie lange spielst Du sesam?

Es ermutigt mich, auch mal was einzustellen demnächst. Mir fehlt leider noch die Aufnahmetechnik.

Apropos Angst vorm Vorspielen:
ich glaub da bin ich nicht zu toppen.. Manchmal bin ich ganz cool, aber meistens nicht... Alles andere als das.:( Ich steh mir sehr damit im Weg.
Das virtuelle Vorspielen ist vielleicht wirklich ein Weg, die Sache mal anzugehen.

LG
violapiano
 
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Da ich Sorge habe, mich zum Klosett-Pianisten zu entwickeln, weil ich mich grundsätzlich beim Vorspielen aus Nervosität verspiele, möchte ich nun einen natürlichen, unbelasteten Umgang mit der "Öffentlichkeit" einüben. [...] Deshalb auch meine Bitte, um förderliches Feedback. Also bitte gerne Tipps, was ich verbessern kann.
Ich finde nicht, daß man an alles mit dem Rotstift herangehen sollte. Erst einmal ist es wichtig, daß Du Dich an die Öffentlichkeit traust. Die Angst des Musikers vor der Aufnahme ist ja oft genug vergleichbar mit der Angst des Torwarts vor dem Elfmeter ... Nur so viel: Ich habe alle drei Einspielungen (ohne wegzuklicken) durchgehört. (Soll als Kompliment gelten! :D) Mach ruhig so weiter, damit Du Sicherheit und Routine bekommst. (Für die nächsten Einspielungen solltest Du den Aufnahmepegel in wenig anheben.)
 
Jetzt bin ich ganz schön erleichtert. Puh! Danke für eure ersten Reaktionen!

@violapiano: das freut mich, dass es dir gefällt! Meinst du mit "zügiger" flüssiger oder schneller. Wenn ich schneller spiele, dann bin ich gleich so hoch im Puls, dass es mehr ein Jagen, denn ein beschwingtes Durchlaufen ist. Es gelingt mir noch nicht so die rechte Mitte zu finden. Aber auf alle Fälle danke für deinen Hinweis, ich arbeite dran.
Deine Frage nach dem "wie lange schon?" beantworte ich besser nicht in Jahren oder Monaten. Das ist sinnlos und gibt dir keinen Aufschluss darüber, wieviel Übezeit ich am Klavier verbracht habe. Das waren in den letzten 1,5 Jahren ca. 1200 Stunden. Also am Tag im Schnitt zweineinhalb Stunden..... Igitt!!! wie furchtbar das klingt, solch schöne Zeit so mathematisch zu beschreiben (es fehlt dieses kotzende Smily!) Also seit 1,5 Jahren spiele ich mit täglich wachsender Begeisterung. Der Wunsch nach dem Klavier hat sich wieder eingestellt, nachdem ich als Kind ganz furchtbaren Unterricht hatte. Und daran siehst du, dass die Zeit, wie lange man schon spielen würde keine Rolle spielt. Ich hatte Unterricht während der Grundschulzeit und noch ein bißchen am Gymnasium. Und was konnte ich spielen? Gerade mal diese scheiss Elise und pour Adeline. Und die ersten Takte vom "Entertainer". Und das nach all der Zeit. Meine Güte, das war so was von rausgeschmissenes Geld von meinen Eltern. Irgendwann hatten sie ein Einsehen und haben mich vom Klavierunterricht abgemeldet. Dann trieb ich sehr, sehr, sehr viel Sport und habe über 20 Jahre kein Klavier mehr angerührt. Bis ich eines Tages die Nase voll hatte vom vielen Sport, ich hatte mich einfach ausgetobt. Ich begann ein sehr kontemplatives Leben, und dazu gehört eben auch das Klavierspielen. Ganz klassisch: mit einem Konzert in der Münchener Philharmonie gings los: ich wusste, ich wollte Klavierspielen, nichts als Klavierspielen. Und so ist das heute immer noch. Schöne Geschichte, oder?

@koelnklavier: so seh` ich das auch. Wenn mir jetzt jemand alles auftischt, was besser zu machen wäre, dann wäre das zarte Pflänzchen "Sicherheit beim Vorspiel" gleich zertreten. Ich möchte einfach das gute Gefühl genießen, jetzt nach 1,5 Jahren auch mal etwas nicht nur im stillen Kämmerlein gespielt zu haben. Das ist auch eine schöne Motivation zum Weiterüben, wenn man dann hört im Großen und Ganzen ist das Spiel in Ordnung. Freue ich mich! Und so gut kenne ich die treuen Forianer mittlerweile, dass sie mir berechtigte Kritik auch schonend beibringen würden :floet:, gell?!
Den Aufnahmepegel drehe ich höher das nächste Mal, is wohl `n bisschen leise, oder, verstehe!
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo Sesam,

deine "ersten Gehversuche" (daß hier im Forum oft tiefgestapelt wird, ist man ja gewöhnt, aber "erste Gehversuche" ist ja schon fast schamlos untertrieben) sind wirklich wunderschön!!! Du hast ein wunderbar singendes Legatospiel, ganz ungekünstelt und es klingt vor allem überhaupt nicht mechanisch (jemand hatte ja kürzlich gemeint, Bach sei ihm zu mechanisch). Also mir gefällt es super!

Freu mich schon auf weitere Aufnahmen von dir!

lg
Haydnspaß
 
Hi Sesam!

ich meinte, es könnte etwas beschwingter klingen, und das ist wohl auch etwas schneller. Aber man ist ja in einem Lernprozess, nicht wahr!:confused: Ich find du spielst es schon gut und sauber. Und wenn das Tempo so jetzt gut ist für Dich, dann lass es doch so. Es ist schon gut!:p
Ich krieg auch immer Panik, wenns schnell wird, dann rasen mir die Finger davon, und ich krieg Angst.:confused:
Die können nämlich sehr wohl schneller.
LG
violapiano


Jetzt bin ich ganz schön erleichtert. Puh! Danke für eure ersten Reaktionen!

@violapiano: das freut mich, dass es dir gefällt! Meinst du mit "zügiger" flüssiger oder schneller. Wenn ich schneller spiele, dann bin ich gleich so hoch im Puls, dass es mehr ein Jagen, denn ein beschwingtes Durchlaufen ist. Es gelingt mir noch nicht so die rechte Mitte zu finden. Aber auf alle Fälle danke für deinen Hinweis, ich arbeite dran.
Deine Frage nach dem "wie lange schon?" beantworte ich besser nicht in Jahren oder Monaten. Das ist sinnlos und gibt dir keinen Aufschluss darüber, wieviel Übezeit ich am Klavier verbracht habe. Das waren in den letzten 1,5 Jahren ca. 1200 Stunden. Also am Tag im Schnitt zweineinhalb Stunden..... Igitt!!! wie furchtbar das klingt, solch schöne Zeit so mathematisch zu beschreiben (es fehlt dieses kotzende Smily!) Also seit 1,5 Jahren spiele ich mit täglich wachsender Begeisterung. Der Wunsch nach dem Klavier hat sich wieder eingestellt, nachdem ich als Kind ganz furchtbaren Unterricht hatte. Und daran siehst du, dass die Zeit, wie lange man schon spielen würde keine Rolle spielt. Ich hatte Unterricht während der Grundschulzeit und noch ein bißchen am Gymnasium. Und was konnte ich spielen? Gerade mal diese scheiss Elise und pour Adeline. Und die ersten Takte vom "Entertainer". Und das nach all der Zeit. Meine Güte, das war so was von rausgeschmissenes Geld von meinen Eltern. Irgendwann hatten sie ein Einsehen und haben mich vom Klavierunterricht abgemeldet. Dann trieb ich sehr, sehr, sehr viel Sport und habe über 20 Jahre kein Klavier mehr angerührt. Bis ich eines Tages die Nase voll hatte vom vielen Sport, ich hatte mich einfach ausgetobt. Ich begann ein sehr kontemplatives Leben, und dazu gehört eben auch das Klavierspielen. Ganz klassisch: mit einem Konzert in der Münchener Philharmonie gings los: ich wusste, ich wollte Klavierspielen, nichts als Klavierspielen. Und so ist das heute immer noch. Schöne Geschichte, oder?

@koelnklavier: so seh` ich das auch. Wenn mir jetzt jemand alles auftischt, was besser zu machen wäre, dann wäre das zarte Pflänzchen "Sicherheit beim Vorspiel" gleich zertreten. Ich möchte einfach das gute Gefühl genießen, jetzt nach 1,5 Jahren auch mal etwas nicht nur im stillen Kämmerlein gespielt zu haben. Das ist auch eine schöne Motivation zum Weiterüben, wenn man dann hört im Großen und Ganzen ist das Spiel in Ordnung. Freue ich mich! Und so gut kenne ich die treuen Forianer mittlerweile, dass sie mir berechtigte Kritik auch schonend beibringen würden :floet:, gell?!
Den Aufnahmepegel drehe ich höher das nächste Mal, is wohl `n bisschen leise, oder, verstehe!
 
Hallo, Sesam,

ich möchte mich Haydnspaß anschließen!
Mit der Geschwindigkeit kennst Du ja meine Vorlieben auch bei Bach.:rolleyes: Meinetwegen muss es nicht schneller sein, wieso heißt denn flüssiger gleich schneller???

Für Deine fleißigen 1,5 Jahre meine Anerkennung! Da Du ja als Kind schon Grundlagen, wie auch immer, schaffen konntest, wirst Du's sicher weit bringen mit Deinem Fleiß...

Gruß
Klavirus
 
Hallo Sesam,

das Bach-Präludium ist auch eins der Stücke, das ich gerade spiele. Vielen Dank für die Aufnahme - es ist ist wirklich interessant zu hören, wie andere die "eigenen" Stücke spielen. Leider habe ich mich bisher noch nicht mit dem Aufnehmen meines Spiels befasst, sonst würde ich Dir im Gegenzug meine Version anbieten. :floet:

Gefallen haben mir beider Stücke sehr!

Ich hatte bei dem Präludium jedoch den Eindruck, daß Du im Tempo nicht so ganz gleichmäßig bist. Vielleicht an den für Dich schwierigen Stellen eine Idee langsamer als sonst. Hast Du das Stück mal mit Metronom (im Tempo der 16tel-Noten) geübt? Das hatte mir meine Klavierlehrerin dafür empfohlen. Außerdem erklärte sie mir, daß ich die 16tel legato und die 8tel non-legato spielen solle. Daran arbeite ich (immer) noch. ;) Ob Du das in Deiner Aufnahme hingekriegt hast, konnte ich leider nicht so ganz heraushören. Leider ist sie doch sehr sehr leise.

Was hat Dein Klavierlehrer Dir zu diesen Punkten geraten? Oder arbeitest Du ohne?

Gruß
Beate
 
Phrasierung und Artikulation kann man auf verschiedene Arten angehen, meine ich.
Da muss nicht eines richtig oder falsch sein.
Ich mache es auch wie von Beate beschrieben, aber das ist ein Weg von mehreren.

Also, lass dich nicht verunsichern. Ich finde, es klingt halt sehr schön singend legato, wie Haydnspaß scon geschrieben hat. Und so kann man es doch auch machen.
 
Ich bin ganz entzückt von den vielen fürsprechenden Reaktionen! Das tut sooo gut! Das gibt so viel Tatendrang und Energie am Klavier. Vor allem, weil ich Vertrauen in MEIN Spiel bekomme und mich auch traue, das dann genau so zum Ausdruck zu bringen. Bislang versuche ich irgendwie alles richtig zu spielen und zweifle halt chronisch am Ergebnis. Natürlich find ich auch, dass meine Version schön klingt, bin aber halt immer unsicher dabei. Und wenn ihr mich jetzt als zum ersten Mal Hörende auf meinem Weg bestätigt, dann befreit mich das ungemein von allen Zweifeln. Vielen Dank!!

@Haydnspaß: :kuss: aus der tiefen Klavierspielerseele!

@Klavirus: ich glaube auch, dass die Vorbildung -so ätzend sie war- nicht völlig für die Katz war. Zumindest ist das Instrument kein Fremdkörper und das darf man nicht unterschätzen. Wurscht, ob tolle Stücke dabei raussprangen, die Tatsache, schon mal ne Klaviatur bespielt zu haben, ist nur von Vorteil.
Mit dem Tempo haben WIR natürlich recht ;) Solln die anderen doch ihren Bach durchschießen! Wir beide zelebrieren jede Note und bringen dabei die Steine zum Weinen. Langsam ist gut, ich bin für langsam, es kann gar nicht langsam genug sein.

@Beate: Das trifft sich ja! Nur wirklich schade, dass du keine Aufnahme reinstellen kannst. Aber egal, versuchen wirs theoretisch. Ich habe nämlich vorhin deine Anregung umgesetzt und mit Metronom gespielt. Ich musste mir vorher lange gut zureden! Weil Bach mit Metronom ist gefährlich. Es kommt ja gerade drauf an, dass wie der menschliche Puls eben auch hier die Unregelmäßigkeiten Bestandteil der Regelmäßigkeit sind. Und das Metronom ist da eben so unkreativ und schrecklich stur. Aber zu Kontrollzwecken ist es ja manchmal hilfreich. Nur soll ich dir was sagen: ich war im zweiten Takt schon draussen. Die Achtel waren auf 130.( Das Metronom auf die Sechzehntel einstellen ist mir zu hektisch.) 130 auf Achtel ist jedenfalls ein Tempo, was ich für mich, also ohne Aufnahme oder Zuhörer gut spielen und durchhalten kann. Also an "zu schnell" oder so lags nicht, dass ich nach wenigen Noten aus dem Metronomtakt draussen war. Es ist vielmehr das Ein- und Ausatmen in diesem Stück, was ein mal etwas anziehen und wieder nachlassen notwendig macht. Also es würde mich wirklich interessieren, wie dieses Stück ganz regelmäßig gespielt klingt. Ich kanns net! Und in diesem Fall ausnahmsweise liegt es nicht an der technischen Unsicherheit. Ich kanns einfach nicht besser. Bei Bach wohlbemerkt. Eine Sonatine mit Metronom krieg ich hin wie ein Schweizer Uhrwerk. Aber Bach :confused: Bitte, bitte, stell deine Version rein. Bitte! Das wäre so konstruktiv und wir könnten beide voneinander lernen. Auch die verschiedene Spielweise der Achtel. Legato oder non-legato. Ich hab auch das vorhin versucht. Tu mir natürlich schwer und erstmal hakts, weil ich mich erst neu koordinieren muss. Aber dann hatte es seinen Reiz. Aber ich wills von dir hören, du kannst es!! Meine KL hat mir speziell zu legato oder non-legato nicht viel geraten, sie hat auch nix bekrittelt. Nur meinte sie, ich soll insbesondere im zweiten Teil auf eine klarere Phrasierung achten und nicht in einem Brei alles abspulen. Daran habe ich gearbeitet. Das Ergebnis kennst du. Also nochmal auch vielen, vielen Dank für deine Anregungen!

@ Violapiano: Spielst du auch BWV 935? Habe ich das richtig verstanden? Na los, dann rein mit der Aufnahme. Mensch, das wäre super, dann können wir gegenseitig unsere Interpretation diskutieren. Das ist doch sonst fad, wenn nur von einem die Version hörbar ist. Auf! Auf! :klavier:

LG, Sesam
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
"@ Violapiano: Spielst du auch BWV 935? Habe ich das richtig verstanden? Na los, dann rein mit der Aufnahme. Mensch, das wäre super, dann können wir gegenseitig unsere Interpretation diskutieren. Das ist doch sonst fad, wenn nur von einem die Version hörbar ist. Auf!"

Hallo sesam, nee, ich spiel ein Pärludium siehe aktuelles Stück, weiß gerade die Nummer des Werkes nicht, sorry. Das ist vom Typ ganz anders...
Hab auch noch keine Aufnahmetechnik hier...

LG
violapiano
 

Schade, aber nicht schlimm. Irgendwann werden sich unsere pianistischen Wege schon kreuzen.
Zum Aufnehmen ein kleiner Tipp meinerseits: Das Zoom H2 ist ein super-super-super digitales Aufnahmegrät. Vielleicht kennst du es schon. Wenn nicht, kannste mal nach googlen. Ich hab es seit ca. einem Jahr und bin hochzufrieden damit. Die Aufnahmen gestern waren nur deshalb so leise, weil sie um ca. halb drei nachts entstanden sind und ich das Digi nicht so aufdrehen konnte (tagsüber hätt ichs eh aufm Klavier aufgenommen). Ausserdem stand das Aufnahmegerät blöd postiert hinter mir auf nem knazenden Parkettboden. War nicht so klug von mir. Aber das tut der Sache keinen Abbruch. Das Zoom H2 ist für 199,- Euronen das m.E. beste Gerät, was du für diesen Zweck (Klavieraufnahmen für clavio.de :D) bekommen kannst. Nur so mal eben als Tipp...
Gute Nacht, LG, Sesam
 
Aufnahmegerät...

sesam,
das wär ne gute Sache, ich habe mir nämlich überlegt, dass ich regelmäßig mal aufnehmen will, um meine Fortschritte zu dokumentieren.
also, Du meinst, der leise Ton liegt nicht am Gerät, sondern an der Zeit und der Enstellung deines Digis.
Nimmt das denn Stereo Ton auf? Und ist einfach zu bedienen? Kriegt man die Aufnahme leicht auf den Computer geladen und hier auf den Server?

Ich werde mal forschen, vllt kauf ich mir auch eins.
LG
violapiano
 
Hi sesam,:D
man munkelt es könnte sein, dass das Gerät ein Geburtstagsgeschenk wird....:p

Lg
violapiano
 
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Hallo Sesam - mir hat die Musik von Dir auch gefallen.
Danke fürs posten.:)

LG
Klaviermacher
 
Ich bin echt beeindruckt! Da kann man sich bloß Haydnspaß anschließen. Dein Spiel klingt so gesanglich und das Tempo ist hervorragend. Vlt klingen viele Interpretationen dieser Invention deshalb mechanisch, weil sie zu schnell gespielt wird?!

Ich ziehe meinen Hut :o

marcus
 
Also, meine Lieben, ihr müsst jetzt tapfer sein :D Die Elise tu ich euch nicht an, aber dafür Bachs erste Invention und ein klizikleines Präludium (BWV 335). Da ich Sorge habe, mich zum Klosett-Pianisten zu entwickeln, weil ich mich grundsätzlich beim Vorspielen aus Nervosität verspiele, möchte ich nun einen natürlichen, unbelasteten Umgang mit der "Öffentlichkeit" einüben. Einfach mal was trauen und hier zwei Dateien reinstellen. Auch wenn es noch nicht sehr fortgeschritten ist. Deshalb auch meine Bitte, um förderliches Feedback. Also bitte gerne Tipps, was ich verbessern kann.
Noch ein Hinweis zu den Dateien: das Präludium gibts in zwei Etappen, weil ich mich in einem Zug immer verspielt habe und rausgeflogen bin. Aber muss man halt zweimal aufs Startknöpfen drücken.
Vielen Dank schon mal, liebe Grüße, schönen Sonntag,
Sesam
[mp3="https://www.clavio.de/forum/upload/mp3/1223851875.mp3"]IrgendwelcheZeichen[/mp3]
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Ja, toll! Ich finde gerade auch die langsamen Tempi passend zum Ausdruck. Insgesamt sehr schön und ausdrucksvoll, Deine Triller, Mordente etc. sind super, es macht Spaß zuzuhören. Einzige konstruktive Kritik: mach keine Rubati, also das (langsame) Tempo durchziehen.
Weiter so!
Gruß - Andreas
 
Das wird ja immer besser!! Von so viel positivem Feedback hätt` ich mich nicht träumen trauen. Ein wirklich ganz, ganz herzliches Dankeschön!
@klaviermacher: auch du bekommst einen dicken:kuss:
@marcus: ...und du auch:kuss:
Mein nächstes Projekt (ihr seht, euer Lob wirkt schon) sind zwei Sonatinen. Die eine Kuhlauscher Provenienz op.55 Nr.2 (oder 3, die find ich aber nicht so schön lieblich), die andere von Clementi op.36 Nr.6. Exoten sind das ja nicht gerade, aber mei. Mir gehts dabei um das Durchspielen und der Gestaltung treu bleiben, eben so, als ob ich "vorspielen" würde. Bislang kann ich nur immer einzelne Etappen, von großem Bogen keine Rede. So um die Adventszeit rum klappts dann hoffentlich.
@Andreas: ja, das mit den Rubati sagt mein KL auch immer! Und Beate aus dem Forum hier hats auch bemerkt.... dann stehts jetzt schon 1:3 :? ...sieht schlecht für mich und meine Rubati aus. Nix mehr Rubati. Vielleicht hilft es, wenn ich beim Spielen den Kopf weniger hin und her wiege und eine etwas weniger romantische Beleuchtung einrichte. Auf alle Fälle: Danke für den Hinweis!!
Hochmotivierte Grüße, euer Sesam
 
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