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... Welche Richtung einschlagen, woran arbeiten, Art der Bachinterpretation.....Hallo lavendel und FM,
ich habe eine zweite Probestunde bei der B-Typ- KL anvsiert, werde mir bei der Gelegenheit noch ein Konzert von ihr anhören.
Ja, es ist so eine Sache, viel Struktur, viel Vorgaben, das ist dann Typ A.
(klingt irgendwie wie Diabetes.:D) Ich muss und will selber denken und formen sonst werde ich grantig. Hab meine eigenen Vorstellungen und Wünsche, und kann mich auch schlecht einfügen, wenn mir jemand was Anderes vorschreiben will, wenn das nicht einsehbar ist. Ein dogmatischer KL ist nix für mich, das ist völlig klar.
Andererseits bin ich ja nun noch nicht so weit, also es sind noch viele Grundlagen zu legen, auf denen ich aufbauen kann.
Die Japanerin, hat mich schon genervt mit ihrer Schreierei, Asiaten sind immer sehr verbissen und pedantisch. Andererseits nmmt man von einem pedantischen KL auch was mit.
Eine gute Mischung aus beiden wäre ideal. Flexibel, aber genau und nicht dogmatisch. Musikalisch flexibel unbedingt, denn ich kopiere grundsätzlich nicht, sondern mach mit selbst Gedanken. Ich hasse kopieren und nachahmen, man kommt ohnehin ans Vorbild in der Regel nicht dran. Und kann dann eigentlich nur schlecht aussehen.
Und lavendel, Du möchtst auch mehr genauere Anweisungen und mehr Anforderungen? Du wünschst Dir einen KL, der weiter ausreizt, was machbar ist? Vllt ist das gut für dich, ich fand, dass Du technisch deinen CPE Bach gut spielen kannst, aber der weitere Ausbau eben noch braucht. Vllt könntest du versuchen, in der Probestunde mit KL 2 mal daran zu arbeiten? Dann wirst Du über den Unterschied zwischen beiden viel erfahren. Ich frage auch immer, was der KL für eine Richtung einschlagen will mit mir, woran er/sie demnächst arbeiten will, wie er/sie sich zum Beispiel die Interpreation von Bach vorstellt.
Ja, vllt brauchst Du auch eine andere Förderung. Musst tiefer eindringen in die Materie!
Erzähl mal, wie es weitergeht!
LG
violapiano
Die Menschen sind verschieden, ich habe zum Beispiel sehr viel eigene Vorstellungen von Musik und Stücken. und dafür muss Raum sein. Was nicht heißt, dass ich mir nichts sagen lasse, sondern nur, dass ich mich nicht in eine Form pressen lassen möchte, die ja nur eine Möglichkeit ist von vielen.
Interpretieren kann man ja auch sehr unterschiedliche Weise.
Ich hatte mal früher einen Instrumentallehrer, der mir seine Interpretation durch und durch aufzwingen wollte, und das war einfach schrecklich.
Gegen die letzten beiden Sätze habe ich nichts einzuwenden. Das ist kein Widerspruch zu meiner Äußerung. Du musst als Anfängerin Dich aber (auch) zurücknehmen können. Wir "Älteren" haben alle jahrzehntelange Erfahrungen mit Musik und unsere Vorstellungen. Als Anfänger eigene Interpretationen wirklich umsetzen zu können, gelingt sowieso eher nicht so recht. Aufnahmen des eigenen Spiels sind da sehr hilfreich..... Also Geduld, Geduld! Du wirst sonst mit jedem(r) KL früher oder später Probleme bekommen. Es kommt sicher die Zeit, da kannst Du deine Interpretationen einfach umsetzen, auch ohne KL!! Bis dahin müssen wir aber zunächst an den Grundlagen arbeiten. Mir ist es da nicht so wichtig, ob der eine oder andere Interpretationsansatz meines KL meinen Vorstellungen entspricht, so lange ich meinem Ziel, auch ohne KL einigermaßen gut Stücke interpretieren zu können, näher komme....Hallo gubu,
nee, da find ich nicht, man muss auch unterscheiden zwischen erwachsenen Anfängern und Kinderanfängern, zwischen Menschen, die sich neu mit Musik beschäftigen und solchen, die schon lange Musik machen.
Ich weiß zum Beispiel genau, dass ich mit bestimmten Bachinterpretationen nicht klar komme und mich nicht zwingen lassen will, so zu interpretieren.
Die Menschen sind verschieden, ich habe zum Beispiel sehr viel eigene Vorstellungen von Musik und Stücken. und dafür muss Raum sein. Was nicht heißt, dass ich mir nichts sagen lasse, sondern nur, dass ich mich nicht in eine Form pressen lassen möchte, die ja nur eine Möglichkeit ist von vielen.
Interpretieren kann man ja auch sehr unterschiedliche Weise.
Ich hatte mal früher einen Instrumentallehrer, der mir seine Interpretation durch und durch aufzwingen wollte, und das war einfach schrecklich.
Anfänger sein, heißt nicht, keine Vorstellungskraft haben. Und ich denke, einen guten Kl macht es auch aus, wenn er Spielraum einräumen kann und Unstimmigkeiten in einer Interpretaiton herausfindet und korrigiert, aber den Geschmack des Schülers einfließen lässt.
LG
Violapiano
Hallo VP;
Was willst DU?
a) eine KL, die dich formt (eher Nr.1)
b) eine KL, die dich dazu bringt, Dich selbst zu formen (sieht nach nr. 2 aus)
Ein sehr schönes Bild! Sollte man als Gleichnis in das Neue Testament der Klavierlehrer aufnehmen. ;)Den Schüler dazu bringen, sich selbst zu formen, ist doch garnicht nötig. Einen Baum, der wächst, muß man auch nicht dazu bringen, sich selbst zu formen. Das geht ganz automatisch. Aber es gibt z.B. Ungeziefer, das dem Baum sehr zusetzen kann, und darum muß sich der KL kümmern.
Deinen Gedanken kann ich voll und ganz zustimmen!Der Schüler kann in dem Moment natürlich nicht wissen, ob das, was der Lehrer kritisiert, berechtigt ist. Deshalb ist es so wichtig, daß der Schüler dem Lehrer vertraut. Ohne dieses Vertrauen ist ein vernünftiger Unterricht nicht möglich.
Ja, aber man muss geschmackliche Dinge trennen von methodischen.
LG
VP
Habe ich (meines Erachtens) ausdrücklich und ausführlich gesagt - oder?Ja, aber man muss geschmackliche Dinge trennen von methodischen.
Du musst als Anfängerin Dich aber (auch) zurücknehmen können. Wir "Älteren" haben alle jahrzehntelange Erfahrungen mit Musik und unsere Vorstellungen. Als Anfänger eigene Interpretationen wirklich umsetzen zu können, gelingt sowieso eher nicht so recht. Aufnahmen des eigenen Spiels sind da sehr hilfreich..... Aso Geduld, Geduld! Du wirst sonst mit jedem(r) KL früher oder später Probleme bekommen. Es kommt sicher die Zeit, da kannst Du deine Interpretationen einfach umsetzen, auch ohne KL!! Bis dahin müssen wir aber zunächst an den Grundlagen arbeiten. Mir ist es da nicht so wichtig, ob der eine oder andere Interpretationsansatz meines KL meinen Vorstellungen entspricht, so lange ich meinem Ziel, auch ohne KL einigermaßen gut Stücke interpretieren zu können, näher komme....
Ich glaube nicht, dass Du missverstanden wirst, im Gegenteil. Vielleicht solltest Du unsere Argumente einfach mal "unbefangen" auf Dich wirken lassen und überlegen, ob Du vielleicht Deine Ansichten/Anforderungen den Klavierunerricht betreffend etwas relativieren musst. Und vergiss mal Deine schlechten Erfahrungen beim anderen Instrument ....Hm, ich werde hier viel missverstanden, glaub ich.
Also, natürlich muss man Vertrauen haben zum KL.
Aber ein bissel kritisch sein ist auch nötig. Und wenn von vornherein absehbar ist, dass es Ärger gibt, dann lässt man es doch lieber.
Gerade habe ich ein Aufnahme gemacht von mir, und argh! siehe da....
apropos betriebsblind: zu viel rubato.:confused:, ja und sonst noch Dinge, die ich nicht gemerkt hätte ohne Aufnahme. Das hat die neue KL auch gesagt. Und recht hat sie.:p.
Sie ist natürlich ganz anders als die alte KL und deshalb muss ich mich ein wenig dran gewöhnen. Im Gegensatz zu der alten KL drückt sie sich eher dezent aus.
Auf jeden Fall seh ich jetzt schon klarer, was getan werden muss.
Sesam, danke für den Tipp fürs Aufnahmegerät! Das funktioniert gut.:p Und lässt sich gut bedienen.
LG
violapiano
Sesam, danke für den Tipp fürs Aufnahmegerät! Das funktioniert gut.:p Und lässt sich gut bedienen.
Ein Lehrer hat elend viel Macht, das ist schon schrecklich.....:confused:
Ein Lehrer hat elend viel Macht, das ist schon schrecklich.....:confused:
@ Haydnspass: Nix weltfremd. Wir reden schon von derselben Sache- nur war meine Formulierung vom Typ A und B ziemlich schlampig. Aber ich denke, Du weißt, was ich gemeint habe. Das ist so ein bisschen " harte Hand vs. leichte Hand".
@ Sesam, Haydnspass, Gubu, Koelnklavier: Danke!
Eure Gedanken heben mich weitergebracht. War schon ganz angesteckt und upset. Jetzt übe ich mich in Demut.
Lasst uns das nicht verkomplizieren - das Leben ist schon schwer genug.
Nochmals Dank. Ernst gemeint.
@ Haydnspass: Nix weltfremd. Wir reden schon von derselben Sache- nur war meine Formulierung vom Typ A und B ziemlich schlampig. Aber ich denke, Du weißt, was ich gemeint habe. Das ist so ein bisschen " harte Hand vs. leichte Hand".
. So ganz sind wir wohl nicht d'accord. Für mich als gereiften :D Schüler spielt folgendes eine große Rolle und ist überhaupt nicht philosophisch, sondern knallhart pädagogisch zu verstehen:doch eher eine philosophische Frage ist. Sicher überlegenswert aber nicht konkret zielführend.