Ein Stück auswendig lernen

[Ferdinand]

Ja das hilft bei mir auch nicht so, aber eben die von mir erwähnten Dinge helfen mir (siehe Faden).


Bin soweit durch, hatte aber auch noch andere Sachen.
Aber das Ding hakelt noch leider. Muss immer wieder bewusst überlegen was kommt jetzt. Es geht noch nicht ohne Nachdenken sozusagen. Das sind dann kleine Pausen die den Spielfluss stören ...
Weiß noch nicht wie man das wegkriegt.

Geht mir ähnlich, probier mal sehr langsam zu spielen, da kann man besser vorausdenken. So versuche ich es zumindest, die kleinen Pausen wegzubekommen

 

[Melegrian]

vorausdenken

Die Melodie voraushören, dabei braucht man eigentlich nicht zu denken, sondern hört die einfach innerlich voraus, wenn es denn langsam genug ist.

 

[playitagain]

Geht mir ähnlich, probier mal sehr langsam zu spielen, da kann man besser vorausdenken. So versuche ich es zumindest, die kleinen Pausen wegzubekommen

Probiere ich aus , dir auch viel Erfolg mit dem Walz de Chopengs.

Die Melodie voraushören, dabei braucht man eigentlich nicht zu denken, sondern hört die einfach innerlich voraus, wenn es denn langsam genug ist.

Probiere ich.

Beide Inputs bringen micht jetzt auf die Idee die Linke und rechte Hand mal getrennt zu spielen auswendig. Bis sie frei laufen auswendig und dann spiele ich sie zusammen.

 

[DonMias]

Beide Inputs bringen micht jetzt auf die Idee die Linke und rechte Hand mal getrennt zu spielen auswendig. Bis sie frei laufen auswendig und dann spiele ich sie zusammen.

Ein Versuch schadet wahrscheinlich nicht, aber ich bezweifle, dass dieses Vorgehen besonders effizient ist. Bitte berichte dann doch mal, wie es funktioniert hat.

 

[Melegrian]

Probiere ich.

Na ja, sowie ich anfange zu denken, wie es denn weiter geht, brauche ich eine Sekunde zum Denken und bin nicht mehr im Fluss.

Ganz schlimm wird es, wenn ich an etwas anderes denke, also nicht mehr bei der Sache oder Musik bin. Da hilft dann nur eine Pause.

 

[Klavirus]

Ein Versuch schadet wahrscheinlich nicht, aber ich bezweifle, dass dieses Vorgehen besonders effizient ist. Bitte berichte dann doch mal, wie es funktioniert hat.

Hast du es ausprobiert?

 

[DonMias]

Hast du es ausprobiert?

Nein. Da ich nicht explizit auswendig lerne. Das gehört zu den ganz wenigen Dingen beim Klavierspielen, die mir verhältnismäßig leicht fallen und quasi von selbst kommen.

 

[Alter Tastendrücker]

Na ja, sowie ich anfange zu denken, wie es denn weiter geht, brauche ich eine Sekunde zum Denken und bin nicht mehr im Fluss.

Aber genau diese Denkpause in immer größeren Abständen ist äußerst hilfreich.
Besonders, wenn man in dieser Zeit kurz rückwärts (wie war's?) und vorwärts (was kommt?) denkt!

 

[playitagain]

Aber genau diese Denkpause in immer größeren Abständen ist äußerst hilfreich.

Großes Rätsel. Hoffe du meinst nicht diese Mikropausen sind gut für die Musik beim Vortrag.

 

[Klavirus]

Großes Rätsel. Hoffe du meinst nicht diese Mikropausen sind gut für die Musik beim Vortrag.

Üben ist nicht Vortrag.

 

[playitagain]

Üben ist nicht Vortrag.

Zuletzt ging es aber um die Mikrorückler beim Vortrag, die entstehen durch das Nachdenken was als nächstes kommt .... Das Kommentar von @Alter Tastendrücker bleibt daher ein Rätsel für mich.

 

[Alter Tastendrücker]

Rätsel. Hoffe du meinst nicht diese Mikropausen sind gut für die Musik beim Vortrag.

Bewusste und absichtliche Denkpausen nach (und auch vor!) musikalisch sinnvollen Einheiten erlauben und ermöglichen es, die nachfolgende Einheit so vorzubereiten, dass diese 'Mikroruckler' im geistig gut vorbereiteten nächsten Abschnitt NICHT passieren. Wenn die Einheiten zwischen den Denkpausen dann größer werden ist zu hoffen, dass der geistige Nachvollzug (und vor allem der Vorvollzug und der Mitvollzug!) des eigenen Spiels so gut erfolgt, dass es flüssig geht. Also ohne Mikropausen!
Das zu zeitige Durchspielen eines ganzen Stückes führt zwangsläufig zur Überforderung, die nur ein sehr überlegener Pianist ohne (oder mit geringem) Verluste auffangen kann.
Überschaubare und vorher (VORHER!! Nicht zufallsbestimmt) festgelegte Einheiten lassen sich ohne Ruckler spielen - allenfalls im zweiten oder dritten Versuch.
Statt zufallsbestimmt Mikropausen (beim Üben!) festgelegte Denkpausen!

Im Konzert weder Denkpausen noch Stopp-Herzinfarkte wegen Überforderung des Spiel- oder Denkapparats!

 

[playitagain]

Ok danke für den ersten Absatz.

Im Konzert weder Denkpausen noch Stopp-Herzinfarkte wegen Überforderung des Spiel- oder Denkapparats!

Du meinst wohl nach Stopp einen Punkt, ansonsten deckt sich dieser Satz nicht mit dem obigen Absatz. Herzinfarkt beim Spielen durch Überforderung? Kann wohl überall passieren auch am Tsich oder beim sporteln.

 

[Alter Tastendrücker]

Herzinfarkt beim Spielen durch Überforderung? Kann wohl

'Herzinfarkt' ist der ingroup Begriff für's fast rausfliegen im Konzert.
Die Alternative war: Hände hoch und weinend von der Bühne schleichen!

 

[playitagain]

Mikroruckler:

Beide Inputs bringen micht jetzt auf die Idee die Linke und rechte Hand mal getrennt zu spielen auswendig. Bis sie frei laufen auswendig und dann spiele ich sie zusammen.

Ein Versuch schadet wahrscheinlich nicht, aber ich bezweifle, dass dieses Vorgehen besonders effizient ist. Bitte berichte dann doch mal, wie es funktioniert hat.

Habe das nun probiert. Ist wirklich total abstrakt, man findet aber ein paar kleine Fehler.

Geht mir ähnlich, probier mal sehr langsam zu spielen, da kann man besser vorausdenken.

Ja da ruckelt es dann langsamer

Aber habe mit Hilfe der letzten Inputs ein Methode entdeckt, gegen die Mikroruckler:
Und zwar übt man die Stelle an der sie auftreten einfach wie eine Übestelle.
Das heißt man spulte an der Stelle gedanklich (ohne Noten!) retour 1-2 Takte (nicht zu weit kostet zu viel Zeit) und spielt bis zur Ruckelstelle und darüber. Und wieder von vorne und wieder und playitagainKann man natürlich auch langsam machen.

 

[playitagain]

Im Konzert weder Denkpausen noch Stopp-Herzinfarkte wegen Überforderung des Spiel- oder Denkapparats!

Es gibt einen Trick um zu testen wie gut etwas auswendig sitzt. Denn weniger günstig ist wenn es nur motorisch gespeichert ist, manche sagen "Fingermemory" dazu.
Ob die Sache auswendig sitzt kann man mit der Start/Stop Methode testen: Man spielt bis zu einer Stelle im Stück und stoppt dann. Und dann spielt man wieder dort weiter. Ist es nur im motorischen Gedächtnis stolpert man dabei leicht.

 

[Susi Sorglos]

Aber habe mit Hilfe der letzten Inputs ein Methode entdeckt, gegen die Mikroruckler:
Und zwar übt man die Stelle an der sie auftreten einfach wie eine Übestelle.
Das heißt man spulte an der Stelle gedanklich (ohne Noten!) retour 1-2 Takte (nicht zu weit kostet zu viel Zeit) und spielt bis zur Ruckelstelle und darüber. Und wieder von vorne

Aber bei mir passieren die völlig zufällig. Ein großes Problem, das mir regelmäßig beim Vorspielen Panik bereitet. Ich muss im Grunde immer mit Aussetzern rechnen. Auch bei Stücken, die ich aus dem Kopf aufschreiben kann.

 

[playitagain]

Aber bei mir passieren die völlig zufällig.

Vlt Bühenangst.
Vlt aber auch noch zu wenig geübt.
Vlt hilft es nur kurze Abschnitte auswendig zu spielen, siehe #152 vom sehr alten Tastendrücker

 

[Susi Sorglos]

Ich werde es mal systematisch versuchen. Es stimmt schon, daß kurze Abschnitte sicherer gehen.

 

[Alter Tastendrücker]

Man spielt bis zu einer Stelle im Stück und stoppt dann.

und nimmt die Hände vom Klavier (am Besten hinter den Rücken)

Und dann spielt man wieder dort weiter.