Death of a piano

[claclavier]

Mein Mann und ich demontieren das Kellerklavier. Es gab leider keine Aussicht auf Rettung, das muß ich vorausschicken. Inzwischen besteht es schon aus vielen kleinen staubigen Einzelteilen.
Nun eine Frage an die Klavierbauer unter euch: Wie zerlegt man am besten den Gußrahmen? Flex, Eisensäge, einschmelzen?
Wenn Flex, wo setzt man schlauerweise an.

 

[brennbaer]

Ist das nicht egal?
Wichtig ist doch nur, dass keine Saiten mehr vorhanden sind, die noch unter Spannung stehen.

 

[Martelletti al ragù]

Nun eine Frage an die Klavierbauer unter euch: Wie zerlegt man am besten den Gußrahmen? Flex, Eisensäge, einschmelzen?

Bin zwar kein Klavierbauer - aber eins ist klar: Einschmelzen ist die ideale Lösung. 100 Pro. Macht bestimmt jeder Profi so. Damit ist auch erklärt, warum Klavierbauer immer so einen kleinen Spiritusbrenner dabeihaben: Bei Rahmenschäden entweder löten - oder eben Einschmelzen und flugs nen neuen Ersatzrahmen aufblasen und einsetzen ...

 

[Fotomanni]

warum Klavierbauer immer so einen kleinen Spiritusbrenner dabeihaben:

Früher hat man sowas mit einer Gaslötlampe gemacht. Aber jetzt wo Gas knapp und teuer ist muss halt der Spritus herhalten. Dabei könnte man den noch trinken.

 

[claclavier]

Einschmelzen wäre cool. @Martelletti al ragù und @Fotomanni. Dann müsste ich das -Ding nicht mit nach oben schleppen. Bin nicht sonderlich groß. Oder stark.
Aber es ist der Keller!!! Mit der Lötlampe gibt es sicherlich da unten ein paar Probleme.

 

[Fotomanni]

Aber es ist der Keller!!! Mit der Lötlampe gibt es sicherlich da unten ein paar Probleme.

Nimm ein Einwegfeuerzeug. Da macht es nichts wenn das kaputt geht.

 

[bernybutterfly]

Ich würde mal einen ortsansässigen Karateverein o.ä. fragen, ob sie sowas haben möchten für das Training. Das Trainingsmaterial holt dann auch einer von denen ab.

 

[Henry]

Wie zerlegt man am besten den Gußrahmen? Flex, Eisensäge, einschmelzen?
Wenn Flex, wo setzt man schlauerweise an.

Am sinnvollsten mit der Flex - ist aber auch ne Heidenarbeit...wo man ansetzt ist wurscht.

Ich weiß allerdings nicht, was man mit den Graugußteilen noch will, am besten man ruft n Schrotthändler an und läßt des Ding kostenlos abholen.

Zum Einschmelzen brauchst n Hochofen - ein solcher ist in privaten Haushalten häufig nicht vorhanden

Edit:

Die Gußplatte läßt sich auch mit einen Autogenschweißgerät zerteilen (müßt man den Schneider daher nehmen) , macht aber nicht weniger Funkenflug als ne Flex.

Ach ja, egal ob mit Schneidbrenner oder Flex - die Teile werden sau heiß, also Thermoschutzhandschuhe tragen.

 

[Martelletti al ragù]

Am sinnvollsten mit der Flex - ist aber auch ne Heidenarbeit...wo man ansetzt ist wurscht.


Zum Einschmelzen brauchst n Hochofen - ein solcher ist in privaten Haushalten häufig nicht vorhanden

Hochofen und private Haushalte: Da solltest du mal sehen, was bei den Mr-Wichtig-Villen für Pseudo-Profi-Gasgrills auf den Dachterrassen rumstehen, damit der Manager-Papa auf dicke Hose machen und mit wichtiger Miene Dry-aged-Wagu-Tomahawk-Steaks u. Ä. schmurgeln kann - da ist zum Hochofen nicht mehr weit hin ...
Und zum Thema Flexen = Heidenarbeit: Ich könnte mit vorstellen, dass es reicht, an ein paar taktisch klug gewählten Stellen nur je ein Kerbe reinzuflexen und dort dann nen Meißel reinzusetzen und ein paar beherzte Hammerschläge druff und der Guss zerspringt ...

 

[Henry]

Und zum Thema Flexen = Heidenarbeit: Ich könnte mit vorstellen, dass es reicht, an ein paar taktisch klug gewählten Stellen nur je ein Kerbe reinzuflexen und dort dann nen Meißel reinzusetzen und ein paar beherzte Hammerschläge druff und der Guss zerspringt ...

Naa, des funzt so ned.

Die Gußplatte ist ned aus der selbigen Legierung wie ne alte Gußwanne, welche schon nach ein paar starken Hammerschlägen zerspringt.

Die Gußplatte eine Klavieres weist eine gewisse Zähigkeit auf -die mußt scho vollständig durchtrennen um sie klein zu kriegen.

 

[Zuckerfee]

Einschmelzen wäre cool. @Martelletti al ragù und @Fotomanni. Dann müsste ich das -Ding nicht mit nach oben schleppen. Bin nicht sonderlich groß. Oder stark.
Aber es ist der Keller!!! Mit der Lötlampe gibt es sicherlich da unten ein paar Problem

Ich würde es mal bei ebay Kleinanzeigen einstellen, als Klavier zum selber basteln. Der Osterferienspass für die ganze Familie.

Und wenn Du die Saiten noch hast, einfach ein paar wieder dranmachen, irgendein Klingeling dran befestigen und Du kannst es als esoterisch- wohltönende Gartenskulptur anbieten.

 

[rpict]

 

[Henry]

Bist Du denn narrisch die kupferumsponnenen Baßsaiten drinnen zu lassen?

Weißt Du wie viel Kupfer dank "Energiewende" inzwischen kostet?

 

[Zuckerfee]

Bist Du denn narrisch die kupferumsponnenen Baßsaiten drinnen zu lassen?

Weißt Du wie viel Kupfer dank "Energiewende" inzwischen kostet?

Wer ko, der ko.

 

[SternimMeer]

Mir tut es in der Seele weh, so ein Klavier im Garten zu sehen. Dem armen Instrument wird doch kalt.

 

[claclavier]

Das wär eine tolle Idee gewesen. Hätte mir gut gefallen.
Das Problem ist nur, das das Piano im Keller stand. Und in seiner ehemaligen Schönheit nur von drei/vier starken Kerlen hätte in den Garten transportiert werden können.

 

[claclavier]

Mir tut es in der Seele weh, so ein Klavier im Garten zu sehen. Dem armen Instrument wird doch kalt.

Bestimmt will es auch mal in die Sonne blinzeln und den Regen spüren. Einen zarten Windhauch fühlen oder sich unter eine Schneedecke kuscheln.

 

[claclavier]

Mann, die Schrauben waren echt festgerostet.

 

[Peter]

Am sinnvollsten mit der Flex

Ich würde eine Säge nehmen.

 

[virtualcai]

Gibt es keinen Altmetallhändler in der Nähe und lässt sich der Rahmen als ganzes nicht mit dem Auto transportieren?