Zunächst einmal finde ich es schön, wie Du das Stück angehst - und höchst beachtlich nach anderthalb Jahren Klavierunterricht. Den harmonisch reichen Überleitungstakt nehme ich etwas langsamer, staue den musikalischen Fluß, um mit neuem Schwung wieder anzusetzen.
Die Coda muß erst den Eindruck des Kollabierens vermitteln, ein erster etwas zögerlicher Aufschwung, dan wird es richig düster-depressiv. Die Oktaven müssen schon mit sehr viel Leidenschaft hervorgebracht werden, vorwärtsdrängend, aber nicht verhetzt. Ich finde nicht, daß du hier zu schnell bist, nur noch nicht souverän genug. Der Kadenz am Schluß ist mein ewiger Albtraum. Hier verhaspele ich mich sicher zu 33 %. Den ausgang der Kadenz in wenig gelassener nehmen, ebenfalls das abschließende Es-Dur-Gewoge. (Fließender Übergang zum Rheingold-Vorspiel) :D