Chopin g-moll Ballade

  • Ersteller des Themas marlenegreen
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'Daran glauben' hört sich so nach 'Rezept zum Erfolg' an...als solches wars ja nicht gemeint, denke ich. Aber wie gut, dass Du jetzt da bist; es ist immer schön, von jemandem aufgeklärt zu werden, der täglich die Weisheit mit Löffeln isst... :D ^^
 
Es kommt ganz schlicht darauf an, welches Niveau man erreichen will, und für Hausgebrauch reicht in der Tat wenn man "ab un zu" übt.
Michelangeli sagte ja: "der Tag hat 24 Stunden, davon 8 zum Üben......" und ich glaube ihm dies, da ich aus seiner Schule komme.
lg Michael:kuss:
 
Ja das ist ja auch allzu üblich und allzu verständlich :) Wobei ich es trotzdem ausgesprochen sympathisch finde, dass es auch unter den 'großen' welche gibt, die noch ab und zu leben, statt den ganzen Tag am Klavier zu hängen...das sei mir in meiner Jugendlichkeit erlaubt.
Übrigens ist mein Prof auch Michelangeli-Schüler! Na sowas! :kuss:
 
Na hola die Waldfee, also um das mal alles aufzuklären :D

Natürlich bin ich nicht der Meinung, dass viel kommt von wenig üben; genausowenig, dass viele begabte Pianisten nicht üben. Zumindest nicht am Anfang; vielleicht, wenn sie auf einem gewissen Konzertniveau angelangt sind.
Da ich selbiges (dieses Niveau) aber höchstwahrscheinlich nie erreiche, werde ich auch immer brav üben.
Allerdings sind 8 Stunden etwas viel, wenn man auch noch sowas wie Theorieunterricht, ein klavierübe-unabhängiges Privatleben und ein gelegentliches Ruhebedürfnis (im wörtlichen und übertragenen Sinn) hat.
Ich denke, 5 oder 6 dürften auch reichen.

Mein "chronisch zu wenig" und "wenn nicht, dann zu uneffektiv" habe ich natürlich auch etwas scherzhaft gemeint, um auf das Dauerdilemma des gewissensgebissenen Pianisten (/Musiker) hinzuweisen, der am besten 25 Stunden am Tag geübt haben sollte.
Selbstverständlich kann ich auch guten Gewissens mal nicht üben, auch mehrere Tage; und in der Tat ist es wohl genauso wirksam, statt mehr, effektiver zu üben, denn es kommt aufs selbe raus, ob ich ob ich zwei Seiten in vier Stunden oder in zwei Stunden gelernt habe, wenn ich in den zwei Stunden einfach konzentrierter war und sinnvoller geübt habe - mit dem Unterschied, dass ich noch zwei Stunden übrig habe :p

@ Michael - mich würde doch brennend interessieren, was für ein berufliches oder hobbymäßiges Verhältnis du zum Klavier hast...!
 
Stilblüte, der Mensch (hat) unterrichtet, deswegen doch das ganze Theater!!! :D
 
Hmm ich denke das die Aussagen der Pianisten über ihr eigenes Üben größtenteils Selbstvermarktung und eitle Selbstdarstellung sind. Um damit indirekt zu betonen das sie einfach das Talent /die musikalische Intelligenz dafür haben so ausserordentlich gut ohne vorrausgehendes Üben spielen zu können.

Das ist wie in der Schule, wo die meisten gesagt haben sie hätten für die Klausur nur wenig gelernt (auch Personen von denen man wusste das sie Tag & Nacht büffeln) . Sie sichern sich somit ab um bei einem schlechten Ergebnis nicht möglichst dämlich dazustehen. Ich weiss nicht, aber in diesem Zusamenhang springt mir "captatio benevolentiae", was auch immer das ist (kommt iwoher aus der Schule), ins Hirn. Vll kann jmnd mehr damit anfangen.
 

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