Berezovsky über Jazz

PS: Solche selbstgebastelte Definitionen machen mir immer Spass. Ich finde da lernt man viel dabei, weil man nachdenken muss. ;-)

Uh ja, da rollen sich mir - wie auch offenbar Rolf - echt die Zehennägel hoch :cool:

Gelernt hast Du doch in diesem Fall nur dadurch, daß hier Fachleute sind, die Deine sehr unausgegorenen Erfindungen korrigieren!

Im Fall von Begriffen ist es nun wirklich das Angebrachte, sich einfach zu informieren, was sie bedeuten - mir scheint da eine Unlust Deinerseits vorzuliegen! (Jedenfalls im Bezug auf musikalische Begriffe - Du würdest doch auch nicht, wenn Du im Fernsehen einen Dir noch nicht geläufigen Begriff vernimmst, z.B. "Körperschaftssteuer", Dich damit begnügen, Dir so'n bißchen was zusammenzuphantasieren, oder? :mrgreen: )

LG,
Hasenbein
 
Hi hasenbein,

meine Güte, was habe ich denn angestellt?

Ich versuche den Begriff Rhythmus aus meiner Sicht und unter Berücksichtigung des Kontextes "Üben mit Metronom" zu definieren und dabei etwas zu lernen und dann stauchst du mich so zusammen.

Gruß
 
Hi hasenbein,

meine Güte, was habe ich denn angestellt?

Ich versuche den Begriff Rhythmus aus meiner Sicht und unter Berücksichtigung des Kontextes "Üben mit Metronom" zu definieren und dabei etwas zu lernen und dann stauchst du mich so zusammen.

Gruß

Warum willst Du denn den Begriff "aus Deiner Sicht" definieren?

Da es sich um einen allgemein gebrauchten und in seiner Bedeutung im musikalischen Kontext sehr lange feststehenden Begriff geht, kann es doch nicht darum gehen, daß ich mir meine persönliche Definition zusammenbastel! Sondern man muß rausfinden, wie der Begriff definiert ist! Und ich versichere Dir, dabei lernst Du sehr viel!

Sonst lebt man doch in seinem eigenen, selbstausgedachten Musikkosmos! (Aber vielleicht willst Du ja genau das...? )

LG,
Hasenbein
 
Hi hasenbein,

Warum willst Du denn den Begriff "aus Deiner Sicht" definieren?

Da es sich um einen allgemein gebrauchten und in seiner Bedeutung im musikalischen Kontext sehr lange feststehenden Begriff geht, kann es doch nicht darum gehen, daß ich mir meine persönliche Definition zusammenbastel! Sondern man muß rausfinden, wie der Begriff definiert ist! Und ich versichere Dir, dabei lernst Du sehr viel!
Meine Meinung:

Wenn man Begriffe und ihre Definition (gilt eigentlich für alles) nur passiv aufnimmt, dann lernt man sie nicht so gut, wie wenn man aktiv damit arbeitet.
Man muss mit den Begriffen und ihren Definitionen selber arbeiten/spielen, sie hinterfragen und versuchen sie mit der eigenen Begriffswelt/Erkenntnisstand nocheinmal neu zu formulieren, dann lernt man sie wirklich.
Das ist wie jede menschliche Tätigkeit ein iterativer Prozess aus Versuch und Irrtum. Das Ergebnis der eigenen Herleitung/Defintion muss mit dem gesicherten allgemeinem Erkenntnisstand überprüft werden, dann neu angepasst und wieder überprüft werden.

Es ist genauso wie mit dem Klavierspielen, man lernt es nur dadurch, dass man es tut. Dabei wird das Ergebnis laufend mit gewünschten Klang-Vorstellungen kritisch verglichen (Feedback) und dann die Ausführung angepasst und verbessert.

Mein eventueller Fehler ist, dass ich das mittels dem Forum mache und viele Teilnehmer diese Vorgehensweise nicht verstehen oder kennen. Aber mM ist ja so ein fachliches Forum genau dafür da.
Es sollte mM nicht so sein, dass ein (vorher) feststehender "offizieller" Erkenntnisstand, durch ein paar "Wächter" vorgeschrieben und kontrolliert wird.
Selbstverständlich sollten mittels des gemeinsamen Erkenntnisprozess keine "falschen" Ergebnisse erzielt werden. Aber die Themen sind manchmal auch sehr vielschichtig und es gibt dann mehrere Sichten/Sichtweisen, die dann von allen akzeptiert werden sollten.


Sonst lebt man doch in seinem eigenen, selbstausgedachten Musikkosmos! (Aber vielleicht willst Du ja genau das...? )
Will ich natürlich nicht.

Gruß
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hi,

mir ist gerade noch eine wichtige Ergänzung eingefallen:

Bei einem Forum ist dabei das Problem, dass der Wissens/Erkenntnisstand der Teilnehmer sehr unterschiedlich sein kann und was mM noch viel wichtiger ist vom Einzelnen gar nicht darstellbar und bekannt ist.

Ich denke das führt auch zu häufigen Irritationen.

Gruß
 
Es sollte mM nicht so sein, dass ein (vorher) feststehender "offizieller" Erkenntnisstand, durch ein paar Wächter vorgeschrieben und kontrolliert wird.
Selbstverständlich sollten mittels des gemeinsamen Erkenntnisprozess keine "falschen" Ergebnisse erzielt werden. Aber die Themen sind manchmal auch sehr vielschichtig und es gibt dann mehrere "Wahrheiten", die dann von allen akzeptiert werden sollten.
...also diese Sorte von mißverstandenem Relativismus lässt sich nicht auf musikalische Begriffe (die für musikal. Tatsachen stehen) wie "C-Dur" oder "Rhythmus" anwenden... da gibt es weder verschiedene Wahrheiten noch verschiedene Meinungen ;);)
...ebensowenig gibt es angesichts dieser einen gemeinsamen Erkenntnisprozess ;) bestenfalls gibt es z.B. in Gruppenunterricht einen gemeinsamen Lernerfolg, z.B. dass man gelernt und geschnallt hat, was C-Dur oder Rhythmus nun mal eindeutig ist ;)
 
Hi rolf,

ersetze bitte "Wahrheiten" durch Sichten/Sichtweisen.
Der Begriff Wahrheit ist immer so überstrapaziert und erzeugt sehr schnell Dogmen.

Übrigens ist der Begriff Rhythmus für mich vielschichtig ( ;-) ).
Du beziehst dich wohl auf die (relativ) eindeutige Defintion über die Notation und Takt. (siehe zB hier Online-Musiklexikon - Rhythmik).

Ich glaube aber, dass man diesen Begriff auch noch aus anderen Sichten betrachten kann.

ZB wie definiert sich Rhythmus über die Empfindungen im Hörer?
Also Fragen wie: Was ist ein guter Rhythmus?
oder Aussagen wie: Dieser Musiker hat einen guten Rhythmus.

Gruß
 
Ich habe schon an anderer Stelle mal irgendwann angemerkt, daß das Video, wo Berezovsky bei dieser Session Jazz spielt, beweist, daß er von Jazz KEINE Ahnung hat!

Das ist einfach scheußliches, gefühlloses, überhaupt nicht swingendes Geklimper!

Wann spricht man von Jazz, bzw. welche grundlegende Merkmale muss die Musik aufweisen, damit man von Jazz sprechen kann?
Kann man bei lateinamerikanischer Musik von Jazz sprechen, oder sind das nur die daraus abgeleiteten Kompositionen , wie beispielsweise die von A. C. Jobim?
Wie veerhält es sich mit der Musik von Kapustin? In den ausnotierten Stücken fehlt natürlich der Teil der Improvisation. Ist es deswegen kein Jazz?

Viele Grüße,

David
 
Hi David,

mM eine sehr gute, aber auch sehr schwierig zu beantwortende Frage.

Es geht nur, wie du ja auch schon gesagst hattest, über zu definierende Merkmale.
Für mich sind folgende wichtig:

  • swingende oder "groovige" Rhythmik
  • hoher Anteile an Improvisation
  • hohe solistische Intensität
  • erweiterte Harmonik (Jazz Akkorde)
  • spezielle Ornamentik (engl. Embellishment)

(groovig müsste noch definiert werden, vielleicht tanzbar oder rhythmisch animierend?)

Es müssen auch nicht unbedingt alle vorhanden sein, es kommt auch darauf an wie stark ein Merkmal im konkreten Beispiel ausgeprägt ist.

Und es gibt bestimmt noch mehr Merkmale. Wenn man das "wissenschaftlicher" definieren wollte, müsste man Kriterien für den Erfüllungsgrad der Merkmale aufstellen und noch eine Art Gewichtung der Merkmale einführen.

Gruß
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
...Aussagen im Forum...

Hallo,

weil es gerade mal wieder aktuell ist: viele fühlen sich durch Antworten und Kommentare von unseren Experten (wie z.B. Rolf) gekränkt - aber welchen Hintergrund hat das wirklich?
Kann und soll man - als Experte - unwahre oder teilwahre Aussagen im wichtigsten Klavierforum Deutschlands wirklich unwidersprochen stehenlassen?
NEIN. Ich bin froh, wenn mitgelesen und korrigiert wird - sehr oft erfährt man genau dadurch neues und interessantes.
Wenn Rolf (und andere) so viele "Kopfnüsse" austeilen, liegt es daran, daß so viele Unwahrheiten oder Teilwahrheiten geschrieben und vor allem als Tatsachen formuliert werden.
Niemand hätte etwas gegen ein "Ist es wirklich so, daß...?" oder ein "Meine Erfahrung ist, daß...".
Nur dieses "Das ist immer so, Fakt und Punkt" kann man bei falschen Aussagen nicht tolerieren. Andere Leser könnten nämlich etwas falsches lernen oder falsche Eindrücke bekommen.

---

Noch etwas... ist es so schwer zu verstehen, daß jemand, der sein ganzes Leben mit Feuereifer, Ausdauer und besonderem Erfolg der Musik gewidmet hat und widmet, einfach sehr viele Dinge besser weiß als andere?
Und ist es Arroganz, wenn so jemand dann falsche öffentliche Aussagen geradestellt, und notfalls bis in kleinste nachweist, warum sie falsch sind? Und ist so jemand dann überheblich, selbstherrlich, und wendet er rhetorische Tricks im Übermaß an, weil er das tut...? :confused:

Ich weiß, ich schäume gerade wieder etwas über, und ich weiß auch, daß dieser Beitrag an allem nichts ändern wird, es wird wieder und wieder und wieder passieren...

Übrigens Bachopin, das ging in diesem speziellen Fall nicht so sehr gegen Dich, eher gegen andere Vorkommnisse. Für mich war Dein Rhytmus-Betrag eher so eine Art "Öffentliches Selbstgespräch" (das allerdings wohl unabsichtlich "Fakten in die Öffentlichkeit stellt" - deswegen regte sich der entschiedene Widerspruch von anderen Seiten).
Na ja - jetzt bin ichs losgeworden :)

Schönen Gruß und nichts für ungut,
Dreiklang
 
Hi Dreiklang,

nur ein paar Anmerkungen von mir.

Sie stellen, selbstverständlich wie immer und ich erwähne das nicht extra in jedem Beitrag, nur meine Meinung und keine "Wahrheit" dar (gilt übrigens eigentlich auch für Experten):

weil es gerade mal wieder aktuell ist: viele fühlen sich durch Antworten und Kommentare von unseren Experten (wie z.B. Rolf) gekränkt - aber welchen Hintergrund hat das wirklich?

Gibt es auch noch andere Gründe:
Weil die Experten den Ausgangs-Beitrag vielleicht gar nicht richtig verstanden oder gewürdigt haben. (hier ist Chiarina mM das tolle Gegenbeispiel)
Weil die Experten auch nur Menschen sind und auch mal Fehler machen.
...


Kann und soll man - als Experte - unwahre oder teilwahre Aussagen im wichtigsten Klavierforum Deutschlands wirklich unwidersprochen stehenlassen?
NEIN. Ich bin froh, wenn mitgelesen und korrigiert wird - sehr oft erfährt man genau dadurch neues und interessantes.
Wenn Rolf (und andere) so viele "Kopfnüsse" austeilen, liegt es daran, daß so viele Unwahrheiten oder Teilwahrheiten geschrieben und vor allem als Tatsachen formuliert werden.

Woher weisst du was richtig und was falsch ist? Weil es von einem bestimmten User kommt?
Und warum verteilen sie dann Kopfnüsse? Ist das sinnvoll?

Es gibt natürlich "Wahrheiten", ich nenn's mal lieber Fakten, die sehr klar und eindeutig und nachprüfbar sind, da gibt es so etwas wie falsch und richtig. Zb die Definition eines Intervalls. Aber zB beim Vorschlag einer Übe-Methode, zB Zwischenkontrolle-Metronom kannst du nicht mehr von richtig oder falsch reden. Du kannst gewisse Vor- und Nachteile, die auch noch davon abhängen, wie man jetzt die Übe-Methode interpretiert/anwendet, herausstellen, das war's.

Ausserdem gibt es noch Themen, die sehr komplex sind, da gibt es auch keine eindeutige "Wahrheit", sondern nur verschiedene Sichtweisen.

Wobei schon klar, ich hab' natürlich auch schon Faden erlebt, da war einer dermassen auf dem Holzweg, aber er liess sich partout nicht davon abbringen (war das jetzt rolf oder war ich das? ;-) ).

Noch etwas... ist es so schwer zu verstehen, daß jemand, der sein ganzes Leben mit Feuereifer, Ausdauer und besonderem Erfolg der Musik gewidmet hat und widmet, einfach sehr viele Dinge besser weiß als andere?
Wen meinst du damit? Trifft eigentlich auf mich zu, wenn ich die notwendige Zeit für meinen Lebensunterhalt abziehe und wenn ich Erfolg nicht als externen Erfolg verstehe.

Und ist es Arroganz, wenn so jemand dann falsche öffentliche Aussagen geradestellt, und notfalls bis in kleinste nachweist, warum sie falsch sind? Und ist so jemand dann überheblich, selbstherrlich, und wendet er rhetorische Tricks im Übermaß an, weil er das tut...? :confused:

Wenn er den hoffentlich richtigen Sachverhalt einfach nur sachlich ohne irgendwelche Nebentöne darstellt, ist das sicherlich nicht überheblich.
Wenn er unnötigerweise (der Sache eigentlich nicht dienend) bis in die kleinsten Details geht, dann ist das zumindestens nicht sehr souverän.

Übrigens Bachopin, das ging in diesem speziellen Fall nicht so sehr gegen Dich, eher gegen andere Vorkommnisse.

Na ja, aber da es hier steht, dann doch irgendwie, oder?

Gruß
 

Das ganze Thema hat auch einen anderen Hintergrund: Jeder lebt in der Welt, die er sich gedanklich geschaffen hat, also in seiner eigenen Welt. Gerade deshalb könnte die echte Wahrheit sehr dienlich sein. Würde man seine eigene Wahrheit aufgrund einer anderen Wahrheit neu überdenken und die andere Wahrheit in sein Weltbild übernehmen, könnte das eine Änderung des eigenen Weltbildes bewirken. Das allerdings, fällt manchen sehr schwer.

Als Beispiel: Würde man die Welt für eine Scheibe halten, so würde man auf einer Scheibe leben. Käme jetzt jemand der behaupten würde, die Erde sei eine Kugel, so wäre es schwer dessen Behauptung als Wahrheit anzunehmen. Man müsste seine bisherige Vorstellung aufgeben, um die neue akzeptieren zu können. Wer gibt schon gerne seine Vorstellung auf, um sein Weltbild zu ändern?

Um der echten Wahrheit näher zu kommen ist die Bereitschaft, die bisherige Vorstellung in Zweifel zu ziehen und nötigenfalls aufzugeben, notwendig. Solange diese Bereitschaft nicht vorhanden ist, wird man auf (s)einer Scheibe leben.

Grüße
Thomas
 
Hi rolf,

ersetze bitte "Wahrheiten" durch Sichten/Sichtweisen.
Der Begriff Wahrheit ist immer so überstrapaziert und erzeugt sehr schnell Dogmen.
Bachopin,
ich habe hier nirgendwo von "Wahrheit" schwadroniert, allerdings habe ich auch nirgendwo private "Definitiönchen" raustrompetet.
Ob es Dir behagt oder nicht, spielt keinerlei Rolle: Begriffe wie Rhythmus oder Tonleiter oder Akkord sind definiert und sie sind notwendige Grundlage, um überhaupt über den Bau von Musik reden zu können - - meinetwegen kannst Du darauf verzichten, das zu begreifen, aber Du solltest tunlichst vermeiden, diesen Deinen Verzicht als gleichwertige und sinnvolle Alternative darzustellen. Und warum? Weil das lächerlich ist.

Übrigens ist der Begriff Rhythmus für mich vielschichtig ( ;-) ).
...auch mit Smiley wird Unfug nicht schlauer und schon gar nicht richtiger :rolleyes:
mach mal ne so genannte Ersetzungsprobe mit Deinem pseudoschlauen Satz: "übrigens ist der Begriff Defäkation für xy vielschichtig"... merkst Du jetzt den Unsinn?

Du beziehst dich wohl auf die (relativ) eindeutige Defintion über die Notation und Takt. (siehe zB hier Online-Musiklexikon - Rhythmik).
Nein, ich beziehe mich ganz und gar nicht auf "die (relativ) eindeutige Definition über die Notation und Takt" und ich sag Dir auch gerne, warum: weil das ein blödsinniger und obendrein falscher Satz ist! Amen. Ich beziehe mich auf keine "Definition über die Notation"...
Ich bedarf auch keiner "tonalen" Musik, um zu wissen, dass und wie Rhythmus definiert ist, denn Rhythmus hat mit tonal oder nicht tonal gar nichts zu tun...

Ich begreife wirklich nicht, was Du davon hast, derartig verquere Sachen hier zu schreiben und obendrein darauf zu beharren --- es ist nun wirklich weder schwierig, noch gefährlich, sich Kunde über grundlegende musikalische Begriffe zu verschaffen. Allerspätestens ein Blick in MGG oder Brockhaus/Riemann klärt diese, und es ist keinerlei Zumutun oder Problem, sich da grundlegend kundig zu machen!

Ich glaube aber, dass man diesen Begriff auch noch aus anderen Sichten betrachten kann.
Deine Glaubensfragen klärst Du bitte mit dem zuständigen Pfarramt - sollten sich diese Glaubensfragen auf musikalische Begriffe beziehen, dann kläre diese auf einfachste Weise durch Kenntnisnahme von Musiklexika unter den entsprechenden Stichwörtern!

ZB wie definiert sich Rhythmus über die Empfindungen im Hörer?
Gar nicht!!
jaja, lieber Bachopin, was Rhythmus ist, das definiert sich nicht über irgendjemandes Empfindung, denn Rhythmus ist keine Empfindung --- kannst Du das nachvollziehen? Rhytmus kann auf das Empfinden einwirken (und tut das meist auch), aber er ist keine Empfindung. Schau: Eis ist kalt. Berührt man es, empfindet man, dass es kalt ist (je länger, je mehr, besonders an empfindsamen Körperteilen). Aber deswegen ist das Eis keine Empfindung!
...über die Empfindungen im Hörer (sprachlich besser: des Hörers) wird gar nichts definiert, sondern bestenfalls liegen Empfindungen als Empfindungen vor und fertig

Also Fragen wie: Was ist ein guter Rhythmus?
oder Aussagen wie: Dieser Musiker hat einen guten Rhythmus.
Beides sind Fragen, die sprachlich und inhaltlich den abstrakten Begriff Rhythmus anders einsetzen - hier ist mit dieser Verkürzung Gefühl für Rhythmik und rhythmische Darstellung gemeint (eine Art pars pro toto)

Bachopin:
wenn Du Rhythmus mal so, mal so verwendest, Dich drehst und windest und partout darauf beharren willst, dass Deine verworrenen Mitteilungen zum Rhythmus bedenkenswert seien (was sie nicht sind) - warum tust Du das? Was hindert Dich daran, erstens nachzuschauen, was solche Begriffe bedeuten und zweitens diese Bedeutungen zu akzeptieren?
Nein, nein und nochmal nein: es gibt keine verschiedenen gleichberechtigten Meinungen, was Rhythmus bedeutet.
Und wenn man sich in Pose stellt und behauptet: "ich, der weise xy, weiß es aber besser als die bösen Musiklexika", dann kann man das tun - wenn man sich damit nicht blamieren will, dann braucht man gute Argumente... Diese sehe ich bei Dir aber nicht, darum mein Rat: häng´ Deine Privatdefinitiönchen nicht an eine große Glocke.
 
Es gibt natürlich "Wahrheiten", ich nenn's mal lieber Fakten, die sehr klar und eindeutig und nachprüfbar sind, da gibt es so etwas wie falsch und richtig. Zb die Definition eines Intervalls.
...oder z.B. die Definition von Rhythmus :rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes:

...und da ist es keine gute und auch keine nacheifernswerte und auch keine mitteilenswerte Idee, von solchen definierten Fakten schwadronierend abzuweichen...
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Und warum verteilen sie dann Kopfnüsse? Ist das sinnvoll?
ja

Aber zB beim Vorschlag einer Übe-Methode, zB Zwischenkontrolle-Metronom kannst du nicht mehr von richtig oder falsch reden.
was ist denn das???? solltest Du damit Dein off.beat-Ticken meinen??? :rolleyes:

Wenn er den hoffentlich richtigen Sachverhalt einfach nur sachlich ohne irgendwelche Nebentöne darstellt, ist das sicherlich nicht überheblich.
...wer unbelehrbar bzw. uneinsichtig Unsinn dreimal wiederholt, hat Nebentöne verdient :mrgreen::mrgreen:

Wenn er unnötigerweise (der Sache eigentlich nicht dienend) bis in die kleinsten Details geht, dann ist das zumindestens nicht sehr souverän
...wenn der Fehler im Detail liegt, ist es richtig, dieses Detail zu korrigieren. Als plastisches Beispiel: es gibt beim tauchen sehr vieles zu berücksichtigen; verzichtet man auf das Detail, dass man besser kein Wasser inhallieren möge, so wirds ungesund...
 
Hi rolf,

nein, es ist nicht sinnvoll.

was ist denn das???? solltest Du damit Dein off.beat-Ticken meinen??? :rolleyes:
Das ist der orginal Name vom Autor. Quelle siehe oben.

...wer unbelehrbar bzw. uneinsichtig Unsinn dreimal wiederholt, hat Nebentöne verdient :mrgreen::mrgreen:

Warum dreimal?

...wenn der Fehler im Detail liegt, ist es richtig, dieses Detail zu korrigieren. Als plastisches Beispiel: es gibt beim tauchen sehr vieles zu berücksichtigen; verzichtet man auf das Detail, dass man besser kein Wasser inhallieren möge, so wirds ungesund...

Ich sagte "unnötigerweise (der Sache eigentlich nicht dienend)". Bei deinem Beispiel ist es nicht unnötig.

Gruß
 
Hi Bachopin,

Könnte es sein, dass du den Spruch in deiner Signatur etwas zu ernst nimmst? ;)

LG, PP
 
Guter Gedanke, PP - vielleicht nehmen wir alle, mich eingeschlossen, hier einiges zu ernst.

Noch einmal ein paar Worte von mir an dieser Stelle. Mit meinem vorigen Post habe ich ja wieder mal recht kräftig dreingehauen (noch dazu an einer Stelle, wo es nicht wirklich angebracht war).
Neben dieser "Wahrheit" (oder besser:"Sichtweise" - freundlicher Gruß an Bachopin ;)) gibt's aber noch eine andere, die mir nicht bewußt war:
nicht jeder hier schreibt so, daß alles, was er meint, und wie er es meint, von Anfang an unmißverständlich rüberkommt. Was dann unweigerlich passiert, definiere ich fortan als den Clavio-Forum-Knüppel-aus-dem-Sack-Effekt (CKSE): der Betreffende wird von verschiedenen Richtungen her intensiv "beknüppelt", bis er vielleicht am Ende verständlich machen konnte was er gemeint hat (sollte er bis zum Ende durchhalten).

Ganz besonders schlimm wird es dann, wenn der Betreffende z.B. in bester Absicht, oder ohne verletzen, dogmatisieren etc. zu wollen, vorgegangen ist.

Jeder lebt in der Welt, die er sich gedanklich geschaffen hat, also in seiner eigenen Welt.

Dein Beitrag gefällt mir ausgesprochen gut, Thomas. Man kann sehr vieles darin sehen.
Manchmal verlassen wir diese "eigene Welt", in der wir wie in einem Schneckenhaus stecken, strecken die Fühler raus und nehmen Tuchfühlung zu anderen auf, tauschen uns aus - das Ergebnis ist nicht vorhersehbar.

Schönen Gruß, Dreiklang
 
nicht jeder hier schreibt so, daß alles, was er meint, und wie er es meint, von Anfang an unmißverständlich rüberkommt. Was dann unweigerlich passiert, definiere ich fortan als den Clavio-Forum-Knüppel-aus-dem-Sack-Effekt (CKSE): der Betreffende wird von verschiedenen Richtungen her intensiv "beknüppelt", bis er vielleicht am Ende verständlich machen konnte was er gemeint hat (sollte er bis zum Ende durchhalten).
ich gestehe schamlos, dass mein Mitgefühl mit erwachsenen mündigen wahlberechtigten Mitteleuropäern (die Verträge eingehen und Geldgeschäfte zu tätigen berechtigt sind) für den Fall, dass diese nicht ausdrücken können, was sie meinen, sehr (wirklich sehr) gering ist. Und gänzlich gegen Null tendiert es, wenn auf so entstandenen Unklarheiten bis Fehlinformationen beharrlich herumgeritten wird. Zudem halte ich Richtigstellungen von Fehlinformationen durchaus für redlich.
...stell Dir vor, das hier wäre ein Erziehungs/Elternforum, und irgendjemand würde beharrlich bis zänkisch hereintrompeten, dass man den lieben Kleinen durchaus im Kindergarten, Grundschule und daheim im Falle von Renitenz ein paar an die Backe geben solle, das habe noch niemandem geschadet etc. ... das wäre wohl kein Aushängeschild für so ein Forum, wenn es keinen Widerspruch und keine Richtigstellung fände :mrgreen::mrgreen:
Man muss übrigens keine Musiklexika im Denkgehäuse beherbergen, um sich verständlich zu machen... ;)

((ach ja: dieser Beitrag hier bezieht sich auf niemanden!! Also bitte kein Buhuhu!!!))
 

Kein Buhuhu???

attachment.php


Bbbbbbbuhuhuhuhuhuhuuuu.. Buhuhuhuhuhuhuuuu..................!!!

3gl.gif
3gl.gif
 

Zurück
Top Bottom