Anfängerfragen, traut Euch!

  • Ersteller des Themas violetta
  • Erstellungsdatum

Hallo Stoni, ich bin 69 und hab gerade angefangen. Ich weis das ich nie mehr auch nur einigermaßen gut werde, aber mein Verständnis für Musik hat sich schon sehr vergrößert. Außerdem macht es riesigen Spaß und das Gehirn lernt wieder was dazu , man pennt geistig nicht so ein.
 
Hat das schon mal jemand geschafft mit 45+x anzufangen und tatsächlich nach ein paar Jahren "flinke Finger" zu er-üben? Habe manchmal den Verdacht: Das wird nix mehr...:denken:
was versteht Du unter "flinke Finger"?

Warum sollte jemand, der mit 45 Jahren anfängt und außer diesem "methusalemischen Greisenalter" keine anderen körperlichen und geistigen Einschränkungen hat, es nicht schaffen, ein guter Klavierspieler zu werden?
 
was versteht Du unter "flinke Finger"?

Warum sollte jemand, der mit 45 Jahren anfängt und außer diesem "methusalemischen Greisenalter" keine anderen körperlichen und geistigen Einschränkungen hat, es nicht schaffen, ein guter Klavierspieler zu werden?

Das hast du aber schön gesagt! :super:
Jetzt fühle ich mich gleich besser... :-D

Naja:
Es schwirrt ja so die Übezeit von 10.000 Stunden bis "Gut" durch die Gegend. Bei täglich 1,5h sind das so 20 Jahre.:denken:
Da schiebe ich wohl schon meinen Rollator mit festgezippten EPiano durch die Gegend?! :angst:
 
Ist es als Anfänger sinnvoll nicht nur an einem Lied zu proben sondern auch mal ein zweites dazuzunehmen ? Langsam hängt mir die gute alte Elise zum Hals raus ;)
Ich übe immer 2 Stücke gleichzeitig, achte aber darauf, dass sie nicht zu ähnlich sind. Bei mir ist es meist abwechselnd ein Boogie, Rag oder Blues und dazu ein klassisches Stück oder eine Ballade. So wird es nie langweilig.
 
Das hast du aber schön gesagt! :super:
Jetzt fühle ich mich gleich besser... :-D

Naja:
Es schwirrt ja so die Übezeit von 10.000 Stunden bis "Gut" durch die Gegend. Bei täglich 1,5h sind das so 20 Jahre.:denken:
Da schiebe ich wohl schon meinen Rollator mit festgezippten EPiano durch die Gegend?! :angst:

Oje was sollen wir, die im "Greisenalter" angefangen haben sagen, sollen wir uns gleich einen Pianosarg zimmern lassen.
Nein wir haben Zeit und spielen deshalb aus reinem Spaß, und wenn ein Stück länger braucht bis es gut klingt, ist es eben so. :-D
 
Es schwirrt ja so die Übezeit von 10.000 Stunden bis "Gut" durch die Gegend. Bei täglich 1,5h sind das so 20 Jahre.:denken:

Und dann? Dann ist "das Ziel" erreicht? Welches? :teufel:

Das Klavierspiel ist doch kein Bauprojekt, für dessen Fertigstellung 10.000 Mannstunden einkalkuliert sind, und vorher ist es eben nur eine Bauruine, mit der noch nix anzufangen ist. ;-)

Auch wenn der Spruch abgegriffen ist: Hierbei ist wirklich der Weg das Ziel, und für Hobbyisten sowieso. Auf diesem Weg begegnet einem Vieles, was auch schon richtig, richtig schön ist. :herz:
 
Ja, bei mir ist auch der Weg das Ziel. Aber 16tel spielen ohne hakeln wär schon echt ne geile Sache.:super:
Viele Stücke fange ich erst gar nicht an wegen ein paar schnelleren Passagen.
Die Amelie spiele ich jetzt schon 1 Jahr und es ruckelt immer noch an den schnellen Stellen.:cry:
 
Auch wenn der Spruch abgegriffen ist: Hierbei ist wirklich der Weg das Ziel, und für Hobbyisten sowieso. Auf diesem Weg begegnet ein
em Vieles, was auch schon richtig, richtig schön ist. :herz:


Passt in diesem Zusammenhang ganz gut:

48A1C1FA-DFC2-40E7-84C0-07BBC7AB12FB.jpeg

Aus “Klavierübungen zur Heilung physiologischer Spielstörungen und zum Erlernen eines funktionell-natürlichen Klavierspiels“ von Peter Feuchtwanger

Für mein Klavierspiel war diese Metapher ein Aha-Erlebnis.
 
Ich spiele insgesamt 15 Stücke wobei ich darauf achte, dass nicht mehr als fünf Baustellenstatus haben. Die sind dann in unterschiedlichen Stadien. Von Töne üben bis zur Feinarbeit.
Aktuellen Baustellen:
Haydn: Tanz in D, auf Tempo bringen
Petzold: Allemand, Gestaltung
Bartok: Spielende Kinder: Taktbetonung, ich hab es bislang gespielt als sei es ein 4/4 mein Lehrer hat mir nun erklärt wie ich daran arbeite, dass ich es korrekt als 2/4 spiele.
Bach: Präludium C-Dur, das spiele ich gar nicht sondern analysiere es nur.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab üblicherweise auch 2 stücke die ich mehr ode r wenger gleichzeitig übe. Sie sind n bissel versetzt. Wenn ich eines halbwegs drauf habe und eher an die feinheiten gehe. Dann nehme ich meist das nächste dazu.

Es ist eher ne motivationsfrage worauf ich den gerade lust habe. Je nach phase muss ich nach 15-20 minuten was anderes nehmen. Beim nächsten mal üben klappt das stück dann auch schon etwas besser.

Daher brauche ich schlichtweg mehrere stücke um meine übezeit zu füllen. Wobei ich dazu sagen muss das die stücke bei mir noch recht kurz sind. Länger als ne seite sind sie selten.

Mal schauen wie es ist wenn die stücke länger und komplexer werden.

Als blutiger anfänge (spiele erst seit August 2017) finde ich die Elise noch etwas zu viel für mich. Zumindest in der Originalform. Aber sie steht auch noch auf meinen plan.

Derzeit werden aber weihnachtssachen geübt damit ich meiner family zu weihnachten n bissel was vorspielen kann. XD
 

Na ja, die Elise die ich übe ist stark vereinfacht und scheinbar auch nur der erste Teil.
Als zweites Stück übe ich jetzt " Piano Men" Von Billy Joel. Bei Elise hab ich mich vertan, das Stück ist bei flowkey gelb gekennzeichnet ! die Leichten sind aber grün gekennzeichnet . Jetzt muss ich da durch ;) .
 
Ich übe eigentlich immer 2 oder 3 Stücke gleichzeitig. Damit das mit dem Hals nicht so schnell passiert. :geheim:



Hat das schon mal jemand geschafft mit 45+x anzufangen und tatsächlich nach ein paar Jahren "flinke Finger" zu er-üben? Habe manchmal den Verdacht: Das wird nix mehr...:denken:
Doch, keine Sorge. Das Tempo wird von alleine immer mehr, je sicherer man das kann. Es steigert sich mit der Zeit auch das Einstiegstempo ;-)
 
Gestern hab ich geübt aber nur Mist gemacht, schon war meine Euphorie von Vorgestern vorbei. Habt Ihr das auch an einem Tag super am nächsten bah ? Ich hab trotzdem meine Mindestzeit von 20 Min weitergemacht, man war ich sauer . Erst geht die Heizung kaputt, dann steht der Elektriker plötzlich vor der Tür um die schon seit Wochen beauftragten Schalter auszutauschen gleichzeitig die Katze vom Tierarzt abholen und dann mein Geklimper .
 
@reymund Mit so vielen Misslichkeiten im Hinterkopf kann das ja nix werden. :kuscheln: Ich hoffe, der Katze geht es wieder gut?
 
@reymund solche Tage gibt es immer wieder. Ich spiele dann trotzdem aber nur Stücke, die ich schon "im Schlaf" kann. Lass Dich nicht entmutigen. Ansonsten kann ich mich nur Barratt anschließen.
 

Zurück
Top Bottom