Anfängerfragen, traut Euch!

  • Ersteller des Themas violetta
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Das sie unbewusst spielen ? Wie willst Du das beurteilen ?
 
Vielen Dank für die vielen interessanten und aufmunternden Rückmeldungen.

Es ist ja nicht unbedingt so dass ich mich für konzentrationsschwach oder minderbemittelt halte, mir ist nur aufgefallen, dass ich meine Übezeit oft unterbreche. Ich frage mich dann, wenn andere von ihren Zeiten schreiben, ob die wirklich ununterbrochen die ganze Zeit arbeiten.

In meinem Berufsalltag ist es nun mal so, dass ich oft in meiner Konzentration unterbrochen werde und ich bilde mir ein, dass ich schnell und mühelos wieder zurück finde. Ich weiß, dass Kollegen diese Störungen als belastend empfinden und ihren Faden nicht so leicht wieder aufnehmen können.

Jeder so wie er kann…Ist ja schließlich ein Hobby. Solange ich Fortschritte mache ist ja eigentlich alles gut (ich wünschte nur es ging etwas schneller)
 
Ich übe auch gern in kleinen Portionen, überlege mir aber vorher, was ich in den 20- 30min üben will, wie ich die Zeit gestalte. Manchmal übe ich auch mehrmals am Tag.
 
Mir hilft die Mischung aus Analysieren und Spielen. Die Übephasen sind aber auch eher kurz.
 
Und wieder Milhaud... :-)

Im mittleren Takt entziffere ich B7+, F7+, A7+ und ?

Bildschirmfoto 2017-10-30 um 05.26.02.png

Ein Bekannter hat gestern gesagt, es sei hdim7+ (vermindert übermäßig?)
:dizzy:

Ich sehe da aber d-moll mit Vorschlag.

Was ist es?
 
Was bedeutet die 5 unter der 6? Heisst das, dass die Quinte auch da ist?
 

OK, danke. Anders gefragt: Wenn nur s6 (also ohne 5) steht, ist dann die Quinte weg, oder bedeutet es das gleiche?

d f h ist die Umkehrung von h d f. Das ist ja wohl h dim / d.
 
Danke für den Hinweis. Werde mir die Zahlenmöglichkeiten der Funktionstheorie nochmal anschauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@espresso länger als 20 Minuten kann sich eh kein Mensch durchkonzentrieren,ist wissenschaftl.erwiesen

Das würde ich jetzt so pauschal nicht stehen lassen.
Wenn mir ein Stück oder generell eine neue Aufgabe, die ich mir selbst vorgenommen habe, gefällt und ich Spaß daran habe, dann konzentriere ich mich gerne länger darauf und vergesse dabei auch gerne mal die Zeit.

So ist es schon vorgekommen, dass ich mir Sonntag Nachmittag ein neues Stück vorgenommen habe und irgendwann kam meine Frau mit der Frage, ob ich nicht langsam mal Hunger hätte - es war dann mittlerweile 19:15h. :konfus:

Habe ich keine Spaß bei der Sache, dann werfe ich nach 5-10 Minuten das Handtuch und mache etwas anderes.
 
Alles, was in einer Passage vorkommen kann. Oktavenpassage. Arpeggienpassage. Tonleiterpassage. etcppc...
 
Im engeren Sinne meint Passagenspiel alle Arten von Läufen.
 
Danke.

Mir war der Begriff unbekannt und über die gängigen Nachschlagmöglichkeiten (Google, Forensuche, Kratzert) ließ sich nix finden (außer der Erwähnung des Begriffs, aber ohne Erklärung desselben).

In dem von @Troubadix erwähnten Busoni-Zitat ging es um "Lisztsche Passagentechnik". Gibt es hierzu etwas Besonderes zu vermerken? (Also irgendwas, was man Liszt anders ist als bei den Vorgängern?)
 
Was die Konzentration betrifft, so merke ich, dass ich - als Anfänger - beim Auswendig- Spielen meines ersten nennenswerten klassischen Stücks (Bach- Kleines Präludium BWV 999 c-moll) wirklich bis zur letzten Sekunde absolut konzentriert sein muss, um jeweils zu wissen, wie es weitergeht und nicht doch falsch reinzuhauen. Das gelingt mir am Anfang meiner Sessions eher schlecht, ich muss sozusagen gut 30-45min spielen, damit es gut läuft. Ich spiele oft 1,5- 2 Stunden nach der Arbeit bzw. am Abend. Natürlich gibts Grenzen der totalen Konzentration nach einem Mal konzentriert durchspielen muss ich erstmal was leichteres machen, bzw. kleinere Sachen spielen mit Pausen usw.
Ich beobachte bei mir auch, dass die treibende Motivation viel ausmacht. Ist die phasenweise schwächer, fällt mir alles viel schwerer, und die Motivation (im Wechselspiel mit der ebenso regelmäßig ab- und abflauenden Frustration) kann man nur in Ansätzen bewusst fördern.

Ich habe aber eigentlich eine andere elementare Frage, die hoffentlich typisch, und nicht eine Ausnahme darstellt:

Gibt es sicher funktionierende Mittel, die Regelmäßigkeit beim Spiel zu trainieren und fördern? Ich meine dabei v.a. die reglemäßige Geschwindigkeit, nicht so sehr die Anschlagsstärke, das ist nicht so übel bei mir. Selbst nach intensivem Üben meines o.g. Stücks kann ich selbst - auch ohne mir eine Aufnahme meines Spiels anzuhören und nach dem "Warmspielen" - kleine "Mikroschwankungen" im Tempo der Töne ausmachen - Nicht drastisch, aber es fließt nicht völlig regelmäßig und wird mit Ermüdung der Finger dann auch wieder schlimmer. Da ich durchaus ein gutes Ohr für Rhythmus und Gleichmäßigkeit habe, ist das natürlich recht frustierend, die eigene Unzulänglichkeit bei der Umsetzung mit den Fingern hören zu müssen.

Die einfache Antwort wäre natürlich, dass sich das mit den Monaten und Jahren einfach bessert, aber kann man außer spielen spielen spielen spielen nach was anderes machen?

Danke und Gruß
Bernhard
 

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