Altes Weissbrod Klavier restaurieren

die Holzrichtung ist da auch senkrecht.
 
Die „Wellpappe“ wurde entfernt und ist eindeutig Schleifpapier!:coolguy:

Also die Risse im Bassbereich sind auf jeden Fall ausgeprägter. Was macht hier mehr Sinn?
1. Doppel runternehmen und neuen Doppel in Form von Multiplex drauf?

2. Risse mit Stimmstock Dübeln unschädlich machen?
(Wie funktioniert dies genau?)

wenn die noch gut sind, würde ich sie lassen.

gemeint sind die Plattendübel!

Als Laie würde ich sagen die sehen nicht mehr so gut aus. Aber wie müssen sie denn aussehen. Also sie sind schon so ein wenig verformt. Als die Wirbel noch darin steckten konnte man oberhalb so mancher Wirbel einen klitzekleinen Spalt erkennen!
 
Zwischen Bass und Diskant Wirbel Bereich ist ein „Kleiderhaken“ in der Gußplatte.

Ist der für das Sacko des Pianisten oder nur Deko? Er geht übrigens einmal durch die gesamte Gußplatte hindurch und entpuppt sich auf der anderen Seite als verbogener Nagel! Und dieser Nagel steckte dann im Stimmstock.



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2. Risse mit Stimmstock Dübeln unschädlich machen?
(Wie funktioniert dies genau?)

Willst mich veräppeln? Du mußt doch wissen wie man einen Stimmstock ausdübelt! Du bohrst n Loch in der Größe des Dübels in den Stimmstock , machst Leim in des Loch und schlägst den Dübel dann hinein. Dann nimmst n alten Wirbel, und schlägst den in das Loch des Dübels.

LG
Henry
 
Ja ich wollte nur testen ob du es auch weißt :bye:

Wieso Schlag ich anschließend einen alten Wirbel hinein?
 
Auch den 2. Test hast du bestanden.

Der dritte und letzte:

Welche Stärke der Dübel hat ist irrelevant?
 

@bennibergmann mit deinen letzten Beiträgen hast du provoziert.
Dein Weißbrot wirst du vermutlich ohne Henry's Hilfe hinrichten müssen.
 
Du mußt doch wissen wie man einen Stimmstock ausdübelt!
Also bevor ich dieses Forum hier kannte wusste ich das auch nicht. Auch der Vorgang mit "alten Wirbel als Presse verwenden" ist mir fremd. Ich kenne das nur so, dass man den Dübel und das Loch so anpasst, dass der Dübel überhaupt nur geklemmt / sehr stramm reinpasst und das Wirbelloch erst dann bohrt, wenn der Leim trocken und der Dübel geschnitten/geschliffen ist.
 
Also bevor ich dieses Forum hier kannte wusste ich das auch nicht. Auch der Vorgang mit "alten Wirbel als Presse verwenden" ist mir fremd. Ich kenne das nur so, dass man den Dübel und das Loch so anpasst, dass der Dübel überhaupt nur geklemmt / sehr stramm reinpasst und das Wirbelloch erst dann bohrt, wenn der Leim trocken und der Dübel geschnitten/geschliffen ist.


Den Dübel schlägst Du ohnehin 0.5 mm tiefer in den Stimmstock - des erspart Dir des Abstechen. Das Wirbelloch ist bei Stimmstockdübeln bereits vorhanden - ein aufbohren ist nicht mehr nötig nachdem der alte Wirbel darin gesessen ist.

LG
Henry
 
Vielen Dank für deine Hilfe @Henry.
Natürlich wusste ich das alles nicht. Ich bin Heilerziehungspfleger und habe bis dato keine Ahnung von Stimmstockdübeln gehabt. Ehrlich gesagt wusste ich nicht einmal dass so was wie ein Stimmstock überhaupt existiert. Aber ich lerne schnell und hoffe dass @Henry ein wenig Humor hat und meinen überaus provokanten Post nicht zu provokant gesehen hat.


Die gibt es fertig zu kaufen.
10mm gibt es meines Wissens nicht.

Die sind aber nicht vorgebohrt.

Müssen denn auch von Rissen betroffenen „Schraubenlöcher“ neu ausgedübelt werden oder betrifft es nur die für die Wirbel, da dort so eine enorme Zugkraft herrscht?
 
Jetzt wo die Gußplatte raus ist, habe ich uneingeschränkte Sicht auf die Risse des „anderen“ Stegs.


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Reicht es hierbei die betroffenen Stellen auszufräsen und anschließend die benötigten Puzzle teile einzuleiten?
 

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