Akkordstellungen: Bezeichnungen unsinnig? ;)

Spaß beiseite. Kreuz und Be stehen anders als Apfelsinen und Kugelschreiber nicht in einem orthogonalen Bezug zueinander.

Das scheint nur so. Kreuze sind Kreuze und be sind be. Frag mal die Geiger: Wir hatten das schonmal diskutiert und es war LANNNNG...( es entsteht z.B. dort ein anderer KLANNNNG, wenn man "cis" spielt und wenn man dann zum Vergleich "des" spielt... )

Selbst in den Sonaten für konzertierendes (also ausnotiertes) Tasteninstrument und Flöte bzw. Violine von Bach gibt es zwischendrin oft Passagen, in denen nur der Bass und eine Bezifferung notiert ist.

Das ist unnötig, denn das kann man auch ordentlich aufschreiben. Bei Scarlatti gibts keine Ziffern in den Sonaten, die ich habe und kenne, und auch andere Werke, wie etwa...ja, die Sonate für Flöte und Cembalo ( oder Klavier ) von Leonardo Vinci hat keine Ziffern.

Ich bevorzuge Scarlatti, und da gibts son Zeug nicht in den mich interessierenden Werken. Und wenn ich mir kleine Umstellungs-Freiheiten gönnen will, dann brauche ich da keine Ziffern.

Überleg mal: Du druckst für n Akkord, der ein paar Töne hat, ein paar Töne nicht, und dafür eine oder mehrere Ziffern: Kein Gewinn. Heute kann man ALLES drucken.
 
Das scheint nur so. Kreuze sind Kreuze und be sind be. Frag mal die Geiger: Wir hatten das schonmal diskutiert und es war LANNNNG...( es entsteht z.B. dort ein anderer KLANNNNG, wenn man "cis" spielt und wenn man dann zum Vergleich "des" spielt... )
Wie ein Geiger etwas spielt, ist für die mathematisch-musiktheoretische Betrachtung von Tonarten völlig irrelevant.
 
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Ob es sinnvoll ist, in Enge/weite/gemischte Lage zu unterscheiden halte ich auch für gewagt.
Beim Aussetzen von Stimmen achte ich ehrlich gesagt nie darauf. Lieber eine verdeckte parallele mehr, als mich künstlich in der Melodie fest zu halten.

Was Du dich aber eher fragen solltest:
Wieso muss ich so etwas wie einen Dreifach verminderten Dreiklang kennen? Wieso? jeder der so etwas notiert, der hat sich doch ned alle :-D

Wäre das dann bei dir Vermindertterz-kleinterz??
 
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Das scheint nur so. Kreuze sind Kreuze und be sind be. Frag mal die Geiger: Wir hatten das schonmal diskutiert und es war LANNNNG...( es entsteht z.B. dort ein anderer KLANNNNG, wenn man "cis" spielt und wenn man dann zum Vergleich "des" spielt... )

Das ist Quatsch. Cis-Dur ist auch auf der Geige dasselbe wie Des-Dur. Ob ein Ton etwas höher oder tiefer gegriffen wird, hängt nur davon ab, in welchem harmonischen Kontext der Ton auftaucht. Ein Geiger ist immer bestrebt, Terzen möglichst rein zu spielen. In Cis-Dur ebenso wie in Des-Dur.

Überleg mal: Du druckst für n Akkord, der ein paar Töne hat, ein paar Töne nicht, und dafür eine oder mehrere Ziffern: Kein Gewinn. Heute kann man ALLES drucken.

Es ist doch völlig egal, was man drucken könnte. Bach und seine Zeitgenossen haben nun mal Generalbassziffern notiert, und man muss eine Entscheidung treffen, was man spielen will. Die Ausgaben, die eine Aussetzung mitliefern, stammen zum größten Teil aus dem 19. oder frühen 20. Jh. und sind überwiegend unbrauchbar, weil die Forschung da noch nicht viel über die Aufführungspraxis im 17. und 18. Jh. wusste. Wer diese Musik ernsthaft spielen will, muss sich mit der Generalbasspraxis auseinandersetzen. Und da gibt es viel zu lernen, denn der Generalbass bei Monteverdi ist etwas völlig anderes als der Generalbass im deutschen Spätbarock.

Übrigens hat auch Mozart, ja sogar Mendelssohn noch Generalbassziffern notiert. Und bestimmt nicht aus dem Grund, Papier oder Tinte zu sparen.

LG, Mick
 
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Jetzt? :-D



Der müsste dann aber nach Deiner Schreibweise „Kleinterz-Reinquart-Akkord“ heißen.

Du hast den „Kleinterz-Kleinterz-Akkord“ vergessen! ;-)

Naja, Quarten sind nicht SOOO wichtig. Sie wurden später übereinandergeschichtet in einigen Formen, um daraus..nun..bestimmte Gebilde zu erschaffen, die sich meist nicht gut anhören. Sie sind hier nicht so wichtig, daher reicht eigtl. "Quart". Wenn mans genauer MACHEN möchte, dann kann man das natürlich, wenn man will.

Kleinterz-Kleinterz, wie z.B. c-es-ges, natürlich gibts sowas. Warum denn nicht ? Es gibt da ganz viele Möglichkeiten: Man kann mit c-eses ( verminderte Terz, eigtl. unsinnig, da eigtl. c-d vorliegt, was die Benennung natürlich beeinflussen KÖNNTE, nicht wahr ?? :-D:-D ) beginnen, oder auch mit übermäßgen ( c- eis ), oder doppeltübermäßigen, wie etwa ces-eis, wobei das natürlich schon wieder in den Bereich des groben Unsinns gehört. Denn eigentlich liegt dabei h-f vor...

Der Kreativität sind doch keine Grenzen gesetzt, Marlene. Die wird doch gar nicht eingeschränkt durch meinen simplen und exakten Benennungsansatz.
 


...was wir wohl als "verminderte Quinte" bezeichnen dürfen. Praktischerweise, obwohl es auf dem Papier nicht so aussieht, wie eine übermäßige Quarte, wird es dennoch EBENFALLS als Tritonus bezeichnet.

Ein Punkt, der ebenfalls diskussionswürdig ist, in diesem SPEZIALFALL h-f, wenn auch diesmal im positiven Sinn: Denn die Tritonus - "übermäßige Quart" - Puristen sagen ja, dass EIGENTLICH der Tritonus aus genau drei Ganztonschritten besteht, z.B. c-d, d-e, e-fis ( also von c bis fis ) . Und beim "fis" soll ja dann, laut den Mottenpergamenten, das "f" als Basis für die Erhöhung genommen werden, wir haben also dann ne QUART c-d-e-f ( plus die erhöhung ).

h-f ist da etwas anders, h-c-d-e-f sind schonmal FÜNF Schritte. Es sind aber, wenn man will und - hihi - kann :-D, von h bis cis, cis bis dis, dis bis f ebenfalls drei GANZTONSCHRITTE.

ICH SAGE AUCH HIER: Schluss mit kleinkariertem Benennungs-Blödsinn. Tritonus und basta.

LG, Gottschalk! ;-)
 
Die Generalbassschreibweise ist sehr sinnvoll und einfach zu lesen, wenn man das Prinzip verstanden hat.
Das gilt nicht nur für die Generalbass-Schreibweise, das gilt für vieles wenn nicht alles: was einer nicht kapiert, das beharkt er gerne und vehement... Wie sich dieses (ausnahmsweise nicht von einem pädophilen Eremiten entdeckte) "Naturgesetz" in der öden Realität auswirkt, das zeigt zur abendlichen Erheiterung dieser Faden hier :-D:-D
Aus diesem Grund ein :drink: auf diesen Faden!
 
Das gilt nicht nur für die Generalbass-Schreibweise, das gilt für vieles wenn nicht alles: was einer nicht kapiert, das beharkt er gerne und vehement... Wie sich dieses (ausnahmsweise nicht von einem pädophilen Eremiten entdeckte) "Naturgesetz" in der öden Realität auswirkt, das zeigt zur abendlichen Erheiterung dieser Faden hier :-D:-D
Aus diesem Grund ein :drink: auf diesen Faden!

Aber zum Glück bin ich ja nicht so einer, hm, Rolf ?? :super:...denn ich beharke nicht, sondern ich "lache über". Das ist ein himmelweiter Unterschied. :-D:-D:-D
 
Man kann ordentliche Noten drucken, die auch gespielt werden.
was haben "ordentliche Noten" (die es zuhauf gibt) damit zu tun, dass der überm Sternenzelt thornende liebe Gott es dir nicht möglich gemacht hat, Umkehrungen und deren einfache Benennungen zu kapieren???
aber egal, auf jeden Fall ein :drink: für das Gehampel hier! :-D
 
was haben "ordentliche Noten" (die es zuhauf gibt) damit zu tun, dass der überm Sternenzelt thornende liebe Gott es dir nicht möglich gemacht hat, Umkehrungen und deren einfache Benennungen zu kapieren???
aber egal, auf jeden Fall ein :drink: für das Gehampel hier! :-D

Die sind aber nicht ordentlich benannt. Außerdem hab ich das sehr wohl kapiert, Rolf... . Aber das weißt Du natürlich ... :lol:

Warum wird das "g" nicht miterwähnt bei e-g-c ? :drink: :konfus::ballon:

Wenn g-c-e ein "QUARTSEXTAKKORD" sein soll, dann hat e-g-c ein KLEINTERZ-QUART-AKKORD zu sein ( oder höchstens ein Kleinterz-Sext-Akkord zu sein ) und nichts sonst.

Dies klage ich ein, und das hat Fug und Recht. Und wenn Du Dich auf den Kopf stellst. Auch meine übrigen Gedanken sind logisch und folgerichtig. :super:

Oder zweifelst Du etwa daran??? :denken:
 
Dies klage ich ein, und das hat Fug und Recht.
nein, das ist alles verworrener Unsinn - aber egal, es macht Spaß, das mitzulesen :-D:drink:

(man könnte dich noch zusätzlich triezen: "Buhu, das Wort Dreiklang ist böse, weil es für a-c-e, c-e-g, aber auch h-d-f und sogar c-e-#g verwendet wird", man könnte dich auch auf den Aufbau der diatonischen Skalen hinweisen, was dann vielleicht mit Glück und Gottes Beistand dazu führt, dass du die treffende Bezeichnung Sextakkord kapierst -- wird aber alles nix nützen, da du deine von Gott gewollte "Meinung" dazu ja schon hast) ;-)
 
LMG, 2 Sachen in aller Kürze:

1) Was Du schreibst, ist überflüssiger Blödsinn.

2) Geh mal wieder an die frische Luft und unter Leute, Du verbringst zu viel Zeit alleine, da wird man wunderlich.

LG,
Hasenbein
 
LMG, 2 Sachen in aller Kürze:

1) Was Du schreibst, ist überflüssiger Blödsinn.

2) Geh mal wieder an die frische Luft und unter Leute, Du verbringst zu viel Zeit alleine, da wird man wunderlich.

LG,
Hasenbein

Kümmer Du Dich um Du Dich. Und beantworte: Warum wird das "g" vernachlässigt? Warum sollte man die Akkorde nicht so nennen, wie ich es vorgeschlagen habe? ( Kannst Dir auch bis morgen Zeit lassen ) .

Die bisherigen Benennungen sind nicht logisch, da sie nicht auf äquivalenten Betrachtungen fußen. SOnst würde das "g" ja miterwähnt werden. Wird es aber nicht: Es wird vernachlässigt, und e-g-c wird einfach "Sextakkord" genannt, wohingegen g-C-e das boaaaah so wichtige C mitbenannt bekommt: Q U A R T - Sext-Akkord.

Nun also, Hasenbein ? Wie sieht Deine Antwort aus ?
 

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