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Die Erdanziehung voll oder leicht gebremst wirken zu lassen ist einfach dann die Beschleunigung (a) die auf die Taste wirkt. Und wieder ist die Endgeschwindigkeit der Taste v = a/t.Er erwähnte also nur die Geschwindigkeit, mit der die Taste bewegt werden kann. Und da antwortete ich leise säuselnd, dass es da noch eine andere Einflussgröße auf die Taste gibt, nämlich die Masse, hurra!
Das weicht vom Thema ab. Es geht hier nicht um Tonrepetition, sondern um einen Akkordanschlag bei dem die Hämmer alle vorher in Ruhe sind. (ansonst ja nicht schlecht was da steht)da gibt´s noch die doppelte Auslösung, und noch haben wir gar nicht überlegt, ob und wie die Auslösung unterschiedlich auf Bewegungsgeschwindigkeiten und Bewegungsweiten reagiert:
- man kann ppp mit schnellen (!) Bewegungen/Tastenanschlägen spielen, wenn man die Taste nur bis zur Auslösung bewegt => "oben spielen"
- man kann ppp mit schnellen (!) Bewegungen/Tastenanschlägen spielen, wenn man via Taste & Auslösung die Hämmer schon näher an die Saiten gebracht hat (guck in den flügel!) so kriegt man ppp Triller/Tremoli hin => "unten spielen"
- man kann auch ppp mit Bewegung bis in den Tastengrund spielen (bei sanften, elastischen, "ruhigen" Bewegungen)
Diese Erklärung ist eben falsch und zwar ziemlich falsch, weil wie ich oben versucht habe auszuführen, der Weg vom Auslösepunkt bis zum Tastenboden gar keinen Einfluss mehr auf die Hammergeschwindigkeit haben kann !! (da fährt der Panzer drüber)der hervorgehobene Ton kommt von der Taste, die im Tastenboden landet, die leiseren Nebentöne kommen von den Tasten, die eben nicht so ganz unten ankommen.
Wobei sich mir die Frage stellt: Möchtest Du physikalisch wissen und verstehen, wie es funktioniert, oder möchtest Du wissen, wie Du es pianistisch umsetzt? Ich befürchte, die erste Frage ist letztlich leichter zu beantworten als die zweite.Die richtige Erklärung für die Betonung einer einzelnen Note eines Akkordes, muss daher eine andere sein ...
Diese Erklärung ist eben falsch und zwar ziemlich falsch, weil wie ich oben versucht habe auszuführen, der Weg vom Auslösepunkt bis zum Tastenboden gar keinen Einfluss mehr auf die Hammergeschwindigkeit haben kann !! (da fährt der Panzer drüber)Die Hammergeschwindigkeit (und damit Lautstärke) wird nicht einzig durch die Geschwindigkeit der Tastenbewegung manipuliert, sondern mehr noch durch die Weite der Bewegung (also ob man eine Taste ganz oder nur teilweise nach unten bringt) => und genau hierfür ist das Bild von Stand- und Spielbein relevant: der hervorgehobene Ton kommt von der Taste, die im Tastenboden landet, die leiseren Nebentöne kommen von den Tasten, die eben nicht so ganz unten ankommen.
Beim Differenzieren der Lautstärke geht es (vereinfacht ausgedrückt) darum, zu lernen, die hervorgehobenen Töne quasi "bis zum Tastengrund", "mit Gewicht" (des Arms) zu spielen, während die leiseren Töne nur "leicht", nur bis zur Auslöseebene, gespielt werden, ohne dass da "Gewicht" dahinter steht. Natürlich ist es in der Realität noch komplexer und differenzierter, aber das ist es, wie ich es zweckmäßigerweise am Anfang einführen würde.
Hast das nicht aufmerksam verfolgt, habe bereits deitailiert beschrieben wie das physikalisch geht und worauf es ankommt. Der Tastengrund spielt dabei physikalisch keine Rolle.Wobei sich mir die Frage stellt: Möchtest Du physikalisch wissen und verstehen, wie es funktioniert, oder möchtest Du wissen, wie Du es pianistisch umsetzt?
Um ehrlich zu sein würde mit weder die von hasebein als auch deine Armgewicht Erklärung helfen bei der Umsetzung.Aber umsetzen kann man dann die vorgestellten Klänge noch lange nicht.
Es lohnt sich schon, die physikalischen Kräfte zu untersuchen, die für die Klangerzeugung notwendig sind. Aber umsetzen kann man dann die vorgestellten Klänge noch lange nicht.
Wie Du schon sagst, die Analyse irgendwelcher Kräfte hat nichts damit zu tun, was man eigentlich erreichen will. Ohren können sehr gut erkennen, ob die Klangvorstellung realisiert wird oder nicht.
Diese Erklärung ist eben falsch und zwar ziemlich falsch, weil wie ich oben versucht habe auszuführen ...
sowie auch mit der Klavier/Flügelmechanik und deren Funktionen und Abläufe...sich bisweilen mit den physikalischen Gesetzmäßigkeiten zu beschäftigen
Ihr streitet um des Kaisers Bart. Natürlich ist nur die Geschwindigkeit der Taste (genauer: des Hammerkopfes) zum Zeitpunkt der Auslösung interessant. Aber diese muss eben irgendwie erzielt werden. Und da gilt nunmal: Kraft = Masse*Beschleunigung. Wenn man mehr Masse einsetzt (Arm oder Bein), erhöht sich durch sog. Bremsbeschleunigung die Kraft beim Tastenkontakt (die mitsamt Mechanik auch wiederum eine Masse hat) und damit deren Beschleunigung *. Hinzu kommt beim Klavier noch die lästige Federkraft der Dämpfer, die hinzuaddiert wird und deshalb das Spielgefühl weniger über den Schwung steuern läßt.Er erwähnte also nur die Geschwindigkeit, mit der die Taste bewegt werden kann. Und da antwortete ich leise säuselnd, dass es da noch eine andere Einflussgröße auf die Taste gibt, nämlich die Masse
Richtig.Es hilft auf jeden Fall, die Physik, die hinter dem Klavierspiel steht, zu verstehen.
Das würde man verstehen, wenn man es verstanden hätte, Omlette hin oder her.Der Weg ist aber nur relevant, solange beschleunigt wird. Ich kann ja eine Taste ohne Ton komplett runterdrücken.
Das mag schon sein, aber wenn das Bild nicht der Realität entspricht ist es eher verwirrend und kontraproduktiv.Es hilft auf jeden Fall, die Physik, die hinter dem Klavierspiel steht, zu verstehen. Dennoch ist es meiner Meinung nach in erheblichem Maß wichtiger, mit Bildern und Vorstellungen zu arbeiten, um ein Körpergefühl zu entwickeln,
Kenne ich nur vom Fussball.Spiel- und Standbein.
Spiel- und Standbein.
...offenbar gibt es noch viel zu lernen... https://de.wikipedia.org/wiki/Kontrapost https://de.wikipedia.org/wiki/PonderationKenne ich nur vom Fussball.
ich dachte immer, Standbein/Spielbein ginge so...offenbar gibt es noch viel zu lernen... https://de.wikipedia.org/wiki/Kontrapost https://de.wikipedia.org/wiki/Ponderation
Und der Weg unterhalb des Auslösepunktes, der scheidet völlig aus!