Zugabe nach 2. Brahms-Konzert

  • #21
Da spricht doch vieles für "Von fremden Ländern und Menschen". :-)
Oder das 4. Nachtstück von Schumann, welches die Vortragsbezeichnung "einfach" enthält.
Wenn man es toll spielt (und Dir traue ich das zu), kann man damit eine unglaublich schöne Atmosphäre schaffen - ok, das ist meine persönliche Meinung...
 

  • #22
Das ist auch sehr schön, und in den "Bunten Blättern" finden sich ebenfalls echte Perlen. Aber das müsste ich jeweils neu lernen. Wenn ich "Von fremden Ländern und Menschen" spiele, habe ich noch etwas mehr Übezeit für die ekligen Terzläufe im 4. Satz des Konzertes. So viel Pragmatismus ist mir hoffentlich gegönnt.
 
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  • #23
Das ist auch sehr schön, und in den "Bunten Blättern" finden sich ebenfalls echte Perlen. Aber das müsste ich jeweils neu lernen. Wenn ich "Von fremden Ländern und Menschen" spiele, habe ich noch etwas mehr Übezeit für die ekligen Terzläufe im 4. Satz des Konzertes. So viel Pragmatismus ist mir hoffentlich gegönnt.
Auf alle Fälle!
Die Brahms-Konzerte haben es wirklich in sich. Tolle Musik - aber nicht für jeden zugänglich wie ich neulich von einem Orchestermitglied aus 1. Hand erfuhr...
Ich drücke Dir die Daumen!
 

  • #24
Das ist auch sehr schön, und in den "Bunten Blättern" finden sich ebenfalls echte Perlen. Aber das müsste ich jeweils neu lernen. Wenn ich "Von fremden Ländern und Menschen" spiele, habe ich noch etwas mehr Übezeit für die ekligen Terzläufe im 4. Satz des Konzertes. So viel Pragmatismus ist mir hoffentlich gegönnt.
Allerdings ist das die Standardzugabe von Martha Argerich! :004:
 
  • #26
"Aufschwung"?

um Solist und Publikum nach dem Tastenmarathon wieder abzuwärmen (wie man es im Leistungssport macht)

(Ich wusste lange nicht, dass Brahms sich auch musikalisch ganz deutlich auf Schumann rückbezieht. Nein, nicht bloß Variationsthemen... sondern Schumann-Takte brahmssisch ausgestaltet... da gabs nen coolen Aufsatz von Floros(?), aber die Bibliothek scheint das Buch inzwischen ausgemustert zu haben :-P )
 
  • #27
Oder diesen schrägen Walzer von Schumann! :party:
 
  • #28
Wie wäre es mit einer zwanzigminütigen Improvisation über alle Sätze? :lol:
 
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  • #29
Dann wird er nie wieder vom Orchester eingeladen.
 
  • #31
Dazu noch "Von fremden Ländern und Menschen" und Schumann/Liszt "Widmung". Kurz nachgedacht habe ich auch über einen Ungarischen Tanz, aber die zweihändigen Fassungen sind sehr virtuos und ich bin nicht sicher, ob ich nach dem langen und schwierigen Konzert noch genug Kraft und Konzentration dafür aufbringen kann.
Bin als Amateur mal wieder erstaunt, wie Du das als Profi einordnest. Die "Ungarischen Tänze" sind virtuoser als die "Widmung" von Schumann/Liszt? Als ich das Thema von Dir gelesen habe, dachte ich wirklich auch an die "Widmung" als Zugabe, aber in der sehr viel einfacheren und kürzeren Fassung von Clara Schumann:-).

Ich wünsche auf jeden Fall ein schönes Konzert bei ausverkauftem Haus.
 
  • #32
Die lisztige Widmung ist tatsächlich nicht besonders schwierig, auf jeden Fall sehr viel leichter als die Ungarischen Tänze.
 
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  • #34
Oder nach dem Vorbild von Margulis den größtmöglichen Gegensatz. 2 Vorschläge:
Webern I aus op. 27
Bach 3-stimmige Sinfonia a-Moll
 
  • #35
Oder nach dem Vorbild von Margulis den größtmöglichen Gegensatz. 2 Vorschläge:
Webern I aus op. 27
Bach 3-stimmige Sinfonia a-Moll
Dann eher Berios Wasserklavier. Das wäre quasi op. 117/1 durch die Hintertür. Darüber denke ich tatsächlich mal nach!
 
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  • #36
Argerich spielt nun ausgerechnet "Von fremden Ländern ..." sehr oft äußerst mittelmäßig, inklusive der falschen auftaktigen Betonung/ Stimmführung. Da ist Luft nach oben ;-)
 
  • #37
Bin als Amateur mal wieder erstaunt, wie Du das als Profi einordnest. Die "Ungarischen Tänze" sind virtuoser als die "Widmung" von Schumann/Liszt?

Man darf sich hier von der (viel bekannteren und spieltechnisch recht einfachen) 4-händigen Fassung der Ungarischen Tänze nicht täuschen lassen.

In der zweihändigen Version sind die meisten der Tänze sehr schwer. Weite Akkordsprünge in sehr schnellem Tempo, viele grifftechnisch sehr unbequem liegende Passagen etc.. Wenn man das alles in einem Tempo wie z.B. Kissin spielt, ist man schnell am Limit.

Die Schumann/Liszt Widmung dagegen ist spieltechnisch sehr geschickt geschrieben. Für den Zuhörer "glitzern" die Passagen beeindruckend schön. Dabei liegt eigentlich alles recht gut in der Hand.
 
  • #38
Hallo zusammen,

ich bin ein wenig unschlüssig, was man nach dem 2. Brahms-Konzert als Zugabe spielen könnte. Ich habe zwar ein paar Ideen, aber von keiner bin ich zu 100% überzeugt. Deshalb interessiert mich, was euch so einfällt...

Spiel doch mit dem Dirigenten die vierhändige Fassung des Walzers op. 39/15?

Das wäre für dich (und den Dirigenten) keinesfalls anstrengend und die Einbeziehung des Dirigenten sorgt für einen positiven Effekt bzw. schöne Überraschung beim Publikum.
 
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  • #39
Also ich finde die Idee, etwas vierhändiges mit dem Dirigenten zu spielen (gerade nach einem so symphonischen und umfangreichen Werk) auch sehr schön. Vielleicht auch etwas ruhigeres aus den "Bilder[n] aus Osten" von Schumann?
 
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  • #40
Es soll vorkommen, daß der Dirigent auch den Klavierpart spielt. ;-)
 

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