Yuja Wang provoziert mit Mini

Hey Troubadix,
was wird in dem Konzert außer das 3. von Rach gespielt? Bei uns ist das die 5. Symphonie von Tchaikovsky, seine Symphonien habe ich für mich vor kurzem entdeckt - sehr kraftvolle Werke!!!

Das Programm in Wien sieht so aus:

Royal Philharmonic Orchestra, Orchester
Yuja Wang, Klavier
Charles Dutoit, Dirigent

Hector Berlioz

Le Corsaire / Ouverture op. 21 (1844-1852)

Sergej Rachmaninow

Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 d-moll op. 30 (1909)

***

Johannes Brahms

Symphonie Nr. 1 c-moll op. 68 (1876)

Youja Wang ist nicht 19 Jahre alt sie geht gegen 25

Das besagte Video ist von 2006, wie alt war sie denn da? ;)

Nach H. klingt das Spiel von Y. in meinen Ohren wie das einer Klavierstudentin, die noch allerhand zu lernen hat....;)

Das war sie zu diesem Zeitpunkt auch! Zweifellos geht sie im Vergleich mit Horowitz in diesem Beispiel unter, sie hat aber in den letzten fünf Jahren sicherlich dazugelernt.

Viele Grüße!
 

-- also DER war richtig gut, Destenay, das muß ich neidlos zugeben :p

Styx, wir scheinen einer Meinung zu sein, und das schöne ist, daß Du meine eigenen Gedanken sogar ausgesprochen hast: Barmusik...

Ich glaube, ich erspare uns lieber farbige Ausführungen über Seele in der Musik, Gefühl, Ausdruck, etcetera, die den Anschein erwecken könnten, ich würde wirklich etwas von Musik verstehen... :cool:

Trotzalledem ist das höchste Lob, das ich vergeben kann: wenn jemand zur Musik selbst wird. Und Horowitz hat sich das in dem Fall verdient, aus meinem persönlichen Empfinden, und nicht deswegen weil er heißt wie er heißt, sondern weil er spielt wie er nunmal da spielt.
Und "Barmusik" (wenn es um klassische Musik geht, wohlgemerkt) ist für mich eine der vernichtendsten Kritiken. Ich äußere mich nicht gerne zu musikalischen Werken, und habe auch oft meinen Mund gehalten, aber das was eingangs gesagt wurde, war mir einfach zu krass.

Wang liefert übrigens auch ein gutes Beispiel dafür, daß ein schmachtend verzogenes Gesicht und sonstige Körpersprache musikalischen Ausdruck, wenn nicht gar musikalischen Genius, eigene Ideen und ein durchgängiges Konzept nicht ersetzen können.

Naja... ich bin jedenfalls von dieser Einspielung nicht unbedingt begeistert, und beschweren braucht sie sich auch nicht (was das angeht, siehe man auf ein früheres Post von mir, in diesem Faden)

Schöne Grüße,
Dreiklang
 
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Das Programm in Wien sieht so aus:

Royal Philharmonic Orchestra, Orchester
Yuja Wang, Klavier
Charles Dutoit, Dirigent

Hector Berlioz

Le Corsaire / Ouverture op. 21 (1844-1852)

Sergej Rachmaninow

Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 d-moll op. 30 (1909)

***

Johannes Brahms

Symphonie Nr. 1 c-moll op. 68 (1876)



Das besagte Video ist von 2006, wie alt war sie denn da? ;)



Das war sie zu diesem Zeitpunkt auch! Zweifellos geht sie im Vergleich mit Horowitz in diesem Beispiel unter, sie hat aber in den letzten fünf Jahren sicherlich dazugelernt.

Viele Grüße!

habs mir doch gedacht das dies kommen wird, hoere zu sie wird nie an einen Horowitz rann kommen, so wohl alls auch an einen Richter, Gavrilov, Askkenazi, Argerich und viele anderen da fehlt eben was, ich will es nicht sagen, sonst springst du womoeglich aus dem Computer in mein Zimmer, da sitzen im Moment einige Hunde :D

Cordialement
Destenay
 
Ich freue mich das es bei dir viel schoener ist du sagst dies noch so lieb, aber du hast mich angelogen du hast durch den Computer geschaut und in ein Zimmer hineingeschaut ohne dich bemerkba
 
die Antwort ist nicht vollstaendig das Schreiben ist ploetzlich verschwunden, gebe dir spaeter nochmals Antwort
 
OFFTOPIC (wobei.... hier wurde schon alles besprochen :)

@Destenay
Wie würdest du das Spiel von Lise de la Salle beurteilen?

Grüße
 
Wurde uns hier nicht vor einigen Monaten von hochkompetenten Experten das baldige abrupte Ende von Yuja Wangs Karriere vorausgesagt?

Nun lest mal die Kritiken in der "Welt" und im "Hamburger Abendblatt" über ihre Interpretation von "Rach 3" am vergangenen Freitag in Hamburg. Das tönt ziemlich anders.

Was mich besonders freute: Von Röcken und Schuhen ist in diesen Kritken mal nicht die Rede. Nur von phänomenalem Klavierspiel.
 

:D:D:D
Ich schmeiß mich weg!! Herrlich!

Neben dem Lamaschnitzel kamen ja auch noch Löwen und Kolibris vor, und nicht zu vergessen natürlich die Musikwissenschaftler, die in internationaler Teamarbeit die Töne von Klavierkonzerten zählen. Immerhin, mal ein "Kritiker", bei dem nur die Ohren und nicht etwa andere Körperteile zehren und glühen.... Aber naja, bevor ich selbst noch ins Glühen gerate, schwebe ich, während die hinter Wolken versteckte Sonne langsam einem auf ebensolch zauberhafte Weise unsichtbaren Mond weicht, auf meinem Drahtseil lieber schnell wieder zurück zum Klavier (in der Hoffnung, dabei nicht mit einer Lamaseele zu kollidieren...ob die wohl auch spuckt??), um mich weiter den unmenschlichen Herausforderungen dieses Kampfsports zu widmen. :p
 
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Eine unglaublich inkompetente Konzertkritik.
Autor, Chef vom Dienst und Chefredakteur zusammen in einen Sack und ab in die Elbe. Und das Abo kündigen.
 
Wie kann man in eine Konzertkritik so viel Blabla und so wenig Inhalt legen?
 
Selten in einem Großstadt-Blatt so eine schreckliche Kritik gelesen. (In der Provinz ist es ja normal, daß irgendeiner, der keine Ahnung hat, die Kritik verfaßt...)

Als Bewohner der Nordprovinz kann ich berichten, dass dieses Blatt im Wesentlichen aus Werbemüll besteht, der mühsam als redaktioneller Inhalt getarnt wird.
Wahrscheinlich kommt die Kritik direkt vom Agenten.:D

Ein Feuilleton gibt es bei uns nicht und die "Kulturseite" besteht zu einem Fünftel aus dem Fernsehprogramm.:p

Noch Fragen?

Lieber Gruß, NewOldie
 
eine wunderbare kitschige Kritik, dazu moechte ich noch an ein Interview vor ganz kurzem erinnern.Youja Wang toehnte mit ihren zarten von der Mama gedehnten Fingerchen, einige Takte von Rachmaninows Klavierkonzert an. Sie war besonders sexy angezogen, man hatte das Gefuehl das rechte Bruestchen wollte auch zu schauen und dann , ja und was dann ? Youja Wang schaute den Reporter mit strahlendem Gesicht an hoerte auf zu spielen, stoehnte und erwaehnte wie sexy Rachmaninow sei.
Passt doch alles so schoen zusammen

Cordialement
Destenay
 
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".....Youja Wang toehnte .... einige Takte von Rachmaninows Klavierkonzert an. Sie war besonders sexy angezogen, man hatte das Gefuehl das rechte Bruestchen wollte auch zu schauen und dann , ja und was dann ? Youja Wang schaute den Reporter mit strahlendem Gesicht an hoerte auf zu spielen, stoehnte und erwaehnte wie sexy Rachmaninow sei"

Was Destenay hier schreibt, ist einfach pure Verleumdung.

Hier ist das Filmchen:

DasErste Mediathek [ARD] - ttt - titel thesen temperamente - Yuja Wang: Die Pianistin mit den "fliegenden Fingern"

Erstens ist das kein Klavierkonzert von Rachmaninow, sondern das Stück „Vocalise“ (deutsch??). Ich hätte gedacht, dass wenigstens dies Destenay beurteilen kann. Zweitens ist das blaue Abendkleid in keiner Art und Weise freizügiger als üblich, bloss etwas geschmackvoller. Und drittens ist das „Stöhnen“ eine freie Erfindung, wie sich jedermann überzeugen kann.

Das Filmchen ist weiss Gott nicht das Gelbe vom Ei. Leider bin ich mir das von Musikerportraits am Fernsehen nicht anders gewohnt, ausser sie stammten von Bruno Monsaingeon. Das Theater um die Stöckelschuhe in einem so kurzen Film ist schlicht lächerlich, aber das ist wohl kaum Yuja anzulasten.

Was die Kritiken betrifft, so hält man es in diesem Forum offensichtlich mit dem Anforderungsprofil in Georg Kreislers Lied:

„Aber ich weiß sehr gut, was Kritik ist:
Je schlechter, um so mehr freun sich die Leut.
Es gehört zu meinen Pflichten,
Schönes zu vernichten als Musikkritiker,
Sollt ich etwas Schönes finden,
Muß ich's unterbinden als Musikkritiker.“

Ich bin perplex über die Agressivität gegenüber dieser Künstlerin. Es gibt ja gewiss einige überspannte Furien in diesem Business, über die man sich nerven kann. Aber diese so natürlich gebliebene junge Frau mit ihrem so völlig unaffektierten Spiel?

Aber eben, vor nicht allzu langer Zeit hat man in Europa am Laufmeter Hexen verbrannt, und das waren auch oft Frauen, die etwas mehr konnten als andere und zugleich etwas schöner waren als andere……
 
Bravo, flaminio!

Fast bekommt man den Eindruck, Destenay et Cie. sind bei Yuja schon auf's "rechte Bruestchen" fixiert, bevor überhaupt der erste Ton erklingt - auch wenn in diesem Filmchen nichts derartiges vorkam. Naja, es soll ja vorkommen, dass Männer ihren geifernden Stierblick nicht aus dem Décolleté von ansehnlichen Frauen halten können - nur hat das mit Klavierspiel nichts zu tun. Und das spricht Bände über unseren Klavier- und Pianistenkenner Destenay, der doch, wie er es in diesem Faden lauthals zu kennen gab, "an der Quelle sitzt".
 

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