Yuja Wang provoziert mit Mini

Clavio

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News aus dem Clavio-Blog:

Yuja Wang provoziert mit Mini

Die chinesische Pianistin Yuja Wang sorgte bei einem Auftritt in den USA mit ihrer Kleiderwahl für Aufsehens. Sie trug bei einem Konzert in der Hollywood Bowl einen hautengen Minirock und löste damit eine Diskussion in den Feuilletons aus. Die “Washington Post” bemerkte, Yuja Wang hätte mit dem Kleid eher auf den roten Teppich einer Glamourveranstaltung [...]

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Wo sind die Pics??? Laaaangweilig! :D :cool: *lechz, geifer*

Die Olle ist sowieso stark overrated. Wenn sie meint, über solche Kleidermätzchen statt über künstlerisch wirklich relevantes Spiel im Gespräch bleiben zu müssen, dann bitte...

Friedrich Gulda hat ja in den 70ern auch nackt gespielt - es besteht also Hoffnung! Knusprig isse ja! :D

LG,
Hasenbein, der sich schon auf die wütenden Protestpostings der hier anwesenden Frauen freut :D
 

Da hast Hasenbein. ;)

Picture-5.png


Egal wie man drüber denkt, ich habe schon länger den Eindruck, daß das Aussehen auch in der Welt der Klassik immer mehr zählt. Im Endeffekt läuft es wohl darauf raus, daß gutes Spiel nicht mehr das alleinige Kriterium sein wird, um die Spitze zu erlangen, ja vielleicht nicht einmal mehr das Hauptkriterium. Das wiederum fände ich sehr traurig.

LG, PP
 
Was gibt es daran auszusetzen? Das Argument, dass solches Outfit von der Musik ablenke, überzeugt mich nicht wirklich. Warum verhüllt man den Pianisten dann nicht gleich gänzlich, damit kein optischer Reiz mehr den akustischen Genuss stören kann?

lg marcus
 
Ich höre sowieso meist lieber alte Pianisten/Pianistinnen.

Die spielen in aller Regel besser und berühren das Herz.

Wartet mal ab, bis Yuya 50 ist - dann kräht kein Hahn mehr nach der!

Eine Ursache (unter mehreren) dafür, daß Aussehen immer wichtiger wird, ist, daß die "Entscheider" und "Macher" in allen Branchen in aller Regel extrovertierte Augenmenschen sind.

Wirklich feinsinnige, intelligente Menschen sind aber sehr häufig eher introvertiert und überdurchschnittlich oft nicht sehr augen-, sondern mehr ohrenorientiert.

LG,
Hasenbein
 
Was gibt es daran auszusetzen? Das Argument, dass solches Outfit von der Musik ablenke, überzeugt mich nicht wirklich. Warum verhüllt man den Pianisten dann nicht gleich gänzlich, damit kein optischer Reiz mehr den akustischen Genuss stören kann?

lg marcus


Gibt/Gab doch einen berühmten Pianisten der immer im stockdusteren seine Konzerte gegeben hat... weiß den Namen leider nicht mehr.


Naja so hat man wenigstens noch was zu schauen, ist doch auch ganz nett^^ Allerdings finde ich auch dass man das als Pianist nicht nötig haben sollte (so von seiner Musik abzulenken).
 
Was gibt es daran auszusetzen? Das Argument, dass solches Outfit von der Musik ablenke, überzeugt mich nicht wirklich. Warum verhüllt man den Pianisten dann nicht gleich gänzlich, damit kein optischer Reiz mehr den akustischen Genuss stören kann?

lg marcus

Verhüllen ist ja Quatsch - ABER: Die traditionelle Uniformierung der klassischen Musiker mit Anzug / Frack erfüllt genau diesen Zweck und ist sehr vernünftig! In der Tat ist es viel besser, wenn man in ein Konzert mit "absoluter" Musik (also nicht Oper o.ä.) geht, nicht von optischen Dingen abgelenkt zu werden.

Wenn man gucken will, gehe man in die Oper, ins Theater, in die Kunstausstellung,...

LG,
Hasenbein
 
Haha, nicht schlecht :-D. Das 3. von Rach habe ich live immer noch nicht gehört, warte immer noch bis jemand mit solchem Program meine Stadt besucht.

Gibt/Gab doch einen berühmten Pianisten der immer im stockdusteren seine Konzerte gegeben hat... weiß den Namen leider nicht mehr.

Na den Namen hättest du dir auch merken können! Richter hieß er.
 
Verhüllen ist ja Quatsch - ABER: Die traditionelle Uniformierung der klassischen Musiker mit Anzug / Frack erfüllt genau diesen Zweck und ist sehr vernünftig!
Das ist einleuchtend. Nur haben ja die Frauen ohnehin individuellere Kleider zur Verfügung als die Männer. Der Minirock sticht freilich aus den "traditionellen" Kleidern raus. Man könnte wohl sagen, er überschreitet für manche die Grenze zwischen "sich-hübsch-machen-und-von-der-besten-seite-präsentieren" und konventionellem Dresscode? Jedes ungewöhnliche Outfit ist schlecht?

Jean-Yves Thibaudet trägt gern etwas ausgefallenere Kleidung beim Konzertieren. Eine Zeit lang war er für seine roten Socken bekannt. :) Es gibt auch ein Interview auf Youtube, wo er darüber spricht.

lg marcus
 
Haha, nicht schlecht :-D. Das 3. von Rach habe ich live immer noch nicht gehört, warte immer noch bis jemand mit solchem Program meine Stadt besucht.



Na den Namen hättest du dir auch merken können! Richter hieß er.

Ah ja danke! Klar Richter an sich kenn ich, nur kann ich mir unheimlich schlecht Namen merken (Zahlen da schon eher^^), außerdem ist das schon länger her gewesen.
 
Wirklich feinsinnige, intelligente Menschen sind aber sehr häufig eher introvertiert und überdurchschnittlich oft nicht sehr augen-, sondern mehr ohrenorientiert.
Das ist ja fast schon rassistisch! Die Ohren-Orientierten über de Augen-Orientierten zu stellen. So ein Scharrn. Das mit Extro/Introvertiert mag ja stimmen, aber der Rest ist Blödsinn. Der Musiker steht somit "über" dem Maler/Bildhauer/Tänzer etc... ??? Hätt ich nicht von Dir erwartet, Hasenbein.
 

Das ist ja fast schon rassistisch! Die Ohren-Orientierten über de Augen-Orientierten zu stellen. So ein Scharrn. Das mit Extro/Introvertiert mag ja stimmen, aber der Rest ist Blödsinn. Der Musiker steht somit "über" dem Maler/Bildhauer/Tänzer etc... ??? Hätt ich nicht von Dir erwartet, Hasenbein.

So, und jetzt liest Du einfach nochmal genau, was ich geschrieben habe, und regst Dich wieder ab.

LG,
Hasenbein
 
Wartet mal ab, bis Yuya 50 ist - dann kräht kein Hahn mehr nach der!
Gegen die unterschwellige Diskriminierung von 50-jährigen Frauen möchte ich heftig prostestieren. Dies ist ein ganz bezauberndes Alter, das allerdings teils auch viel Fingerspitzengefühl verlangt.
Den Bildern nach zu urteilen, ist das Kleid so geschnitten, damit die FÜLLE des Spiels konstrastreicher wahrgenommen wird.
 
überdurchschnittlich oft heißt "überdurchschnittlich oft" und das ist einfach falsch! Peng. Aus. Es gibt keine Präferenz der "Hörer" gegenüber den "Sehern" im Hinblick auf höhere Intelligenz, Feingeistigkeit etc. pp.
 
Naja, der Mensch hört immer noch mit den Ohren und sieht mit den Augen. Wäre also intelligent, dort die Ohren aufzusperren wo es was zu hören gibt und die Augen dort, wo's was zu sehen gibt.

Das erinnert mich nun an einen kleinen Dialog mit meiner KL, die mir was zeigen wollte:

KL, empört: Du schaust ja gar nicht hin!
Ich, entrüstet: Doch, ich hör eh zu! :roll:

Jedenfalls habe ich für mich herausgefunden, daß es mir wenig bringt, anderen auf die Finger zu schauen, Bewegungen lasse ich mir lieber erklären.

LG, PP
 
Ich denke ja auch, die überdurchschnittlich Intelligenten hören besonders oft zu im Konzertsaal und schauen besonders oft hin im Museum.:D
 
Die Plätze in der ersten Reihe ist da sicher begeehrt, vielleicht riecht Sie ja auch noch gut;
Wie endet dann der Versuch, sich ausschließlich auf die akustische Wahrnehmung zu konzentrieren ?
Nase zuhalten?...:D:D
Grüße
Toni
 

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