Wundermittel langsames und LEISES Üben?

Übrigens: Es ist aus meiner Sicht sehr wichtig, sich des Auftriebs jeder Taste bewusst zu sein! Viele denken immer nach unten, aber nein, wir können uns auch von jeder Taste hochtragen lassen! Ein bisschen ist es wie auf einem Trampolin. :p Von Feuchtwanger gibt es sehr schöne Übungen dazu, man kann aber auch einfach selbst mal damit rumexperimentieren. Ich hoffe sehr, dass in dem Buch auch darüber gesprochen wird.

Liebe Grüße

chiarina
 
Übrigens: Es ist aus meiner Sicht sehr wichtig, sich des Auftriebs jeder Taste bewusst zu sein! Viele denken immer nach unten, aber nein, wir können uns auch von jeder Taste hochtragen lassen! Ein bisschen ist es wie auf einem Trampolin. :p Von Feuchtwanger gibt es sehr schöne Übungen dazu, man kann aber auch einfach selbst mal damit rumexperimentieren. Ich hoffe sehr, dass in dem Buch auch darüber gesprochen wird.
Ohne jetzt den Rezensionen von Aljechin allzu viel vorgreifen zu wollen: Für das Üben wird in dem Buch von Rennschuh folgendes empfohlen:
"die Finger drücken nicht auf den Boden der Taste"
"die Finger folgen den Tasten, sie benutzen den Widerstand der Taste"
"der Aufenthaltsraum des spielenden Fingers ist zwischen dem Niveau der noch nicht angeschlagenen Taste und dem Boden der Taste"
"der Finger hält engen Kontakt mit der Taste"
"der Finger lässt sich nach dem Anschlag von der Taste nach oben bewegen"
(S. 61f.)
 
@ sla019 + Zoel

(1) Ihr könnt selbstverständlich liken, was Euch beliebt:

(2) das schafft allerdings den Fakt nicht aus der Welt, daß Ihr
vom Klavierspielen kaum ne Ahnung habt.

(1) Ich danke Dir für dieses Zugeständnis.

(2) Sicher kann man den meisten Lesern hier, und damit hoffentlich auch mir, zutrauen, daß sie einer nicht-esoterischen Diskussion unter Fachleuten folgen und sich ein eigenes Bild machen können. Da es derlei Diskussionen erfreulicherweise hier immer wieder gibt, ist diese Leserschaft auch nicht auf Offenbarungen angewiesen, die mit prophetischer Ausschließlichkeitsattitude auftreten.

Wird also hier für meine Zwecke hinreichend kompensiert, daß ich über Klavierpädagogik nichts weiß, befinde ich mich im Vergleich mit Dir in einer komfortablen Situation: ich muß das nicht.
 
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Ein Mindestmaß an Benehmen sollte man hier ja wohl erwarten dürfen.

Das sagt ja genau der Richtige... Dass du hier noch nicht auf Lebenszeit gesperrt bist, ist ein Riesen-Skandal!



Im übrigen: erst großzügig austeilen und dann sich beschweren, wenn man ausnahmsweise einstecken muss und heulend "Mama, mama, der hat mich gehauen!" schreien... Wie peinlich ist das eigentlich? Schämst du dich denn gar nicht?

Das Verhalten, das du hier an den Tag legst, spricht eigentlich Bände. Jeder, der ein bißchen Menschenkenntnis vorweisen kann und ehrlich ist, kann sich ausmalen, was bei dir los ist. Da wünsche ich dir noch alles Gute!
 
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Ich beleidige niemanden.

Das ist nämlich was anderes als wenn jemand sich, bloß weil ich ungeschminkt sage, was Sache ist, beleidigt fühlt! Daß das vorkommt, weiß ich (und nehme ich in Kauf), aber das liegt daran, daß manche zu überempfindlich sind und durchaus mal lernen dürfen, etwas relaxter zu werden. (Hat ja auch schon bei so manchen geklappt, die nach anfänglichem Buhuhu nun auch wissen, was ehrlicher, offener Austausch [im Gegensatz zu weichgespültem Getue] wert sein kann.)

Ich habe auch noch nie eine Ermahnung o.ä. von der Forenleitung bekommen, weil die das nämlich genauso sieht.

Ich heule nicht, und ich bin auch nicht beleidigt, aber - ähnlich wie ein Lehrer, der seinen Schülern verbietet, dauernd "F...en" und "F..ze" zu sagen - kann derartig unflätiges Verhalten hier nicht geduldet werden!
 
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Eben habe ich mir außerdem mal die Beiträge von Dir, Basso Continuo, anzeigen lassen.

Du gehörst leider auch zu der Sorte Teilnehmer hier, die nichts beitragen, aber immer nur zum Meckern aus ihrem Loch gekrochen kommen.

Ich vermute überdies (aufgrund der geringen Zahl an Postings weiß ich jedoch zu wenig über Dich), eine Portion Lockerheit könnte auch Dir nicht schaden.
 
Der ärgste aller Komödianten,
besitzt nun einen Elefanten,
anstelle seiner räudigen Pferde
pflegt er nun eine Elefantenherde.

Cordialment
 
..............
 
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da schließe ich mich an!

Was den Begriff "Verlernen" angeht, ist der ziemlich unglücklich gewählt, weil es immer um neues Lernen geht und dabei nichts "verlernt" wird. Statt dessen wird ein neues Reaktionsmuster erlernt. Je nach Situation kann aber auch wieder die alte Reaktion auftreten, sie wird nicht verlernt.
@Nica: gehen wir mal davon aus, dass das Buch nicht den Anspruch hat, sich in lernpsychologische Fachliteratur einzureihen ;):)

und jetzt warte ich gespannt auf den Bericht über die "Hilfe aus unerwarteter Richtung"! (was nicht heißt, das ich dem Inhalt des referierten Kapitels "Hindernisse auf dem Weg" überall zustimme)
 
Ich beleidige niemanden.

Das ist nämlich was anderes als wenn jemand sich, bloß weil ich ungeschminkt sage, was Sache ist, beleidigt fühlt! Daß das vorkommt, weiß ich (und nehme ich in Kauf),

Schau mal, Hasi:

Dasselbe gilt für mich.


Ich heule nicht, und ich bin auch nicht beleidigt, aber - ähnlich wie ein Lehrer, der seinen Schülern verbietet, dauernd "F...en" und "F..ze" zu sagen - kann derartig unflätiges Verhalten hier nicht geduldet werden!

Da sind wir uns vollkommen einig:
Ich finde auch, daß man nicht derartig unflätig mit der Deutschen Sprache
umgehen sollte.
 
Die Ballade vom Has' und Peppi ...

Wie schon sooft in diesen Tagen,
schiebt Desty seinen Einkaufswagen,

Es geht auf Weihnachten zu. Wird bei Clavio wieder gedichtet? :cool:



Frei nach Wilhelm Busch:

Ach, was muss man oft von bösen
Forennutzern alles lesen,
wie zum Beispiel hier von diesen,
welche Has' und Peppi hiesen.
Die anstatt durch weise Lehren
jeden Neuling zu bekehren
sich wie schlimme Rüpel zofften
und dabei auf Beifall hofften:

„Ich bin ziemlich kreativ“
sagt der Eddy ganz naiv,
stellt ein kleines Liedlein ein,
der Fachmann findet's gar nicht fein:
„Dudelei und sehr trivial“,
sagt der Hase wieder mal.
Peppi aber diskutiert,
unversehns und leicht pikiert,
ob der Schopenhauer las,
und ob man, wenn man vergas,
nicht am Ende schlauer ist,
als man je gewesen ist.

Leise will der Zoel üben,
und es wird ihn arg betrüben,
dass das wahre Wundermittel
Anlass gibt zu viel Gekrittel.
Gleich weiß man mit Hasenbein:
Scheiße muss der Lehrer sein.
Kryptisch tut der Peppi munkeln,
doch der Leser bleibt im Dunkeln.

„Keine Ahnung hat ein jeder.
Außer mir und noch noch dem Peter.“
keift der Peppi, und erreicht,
dass der Hase allzu leicht
bekleidet durch das Forum hüpft,
und dabei sein Tutu lüpft.
Und der Peppi, konsterniert,
gibt sich gleichfalls ungeniert:
Pisser ruft er laut heraus.
Ach, es ist ein arger Graus,
denn der Has hat schnell gepetzt,
dass es ordentlich was setzt.

Tja nun steht der Zoel da,
mit dem Buch, das wohl nichts war.
Und der Eddy, unbeachtet,
weiterhin nach Zuspruch schmachtet.
Doch Glück hat der, der schnell vergisst,
weil er danach viel schlauer ist.

Noch hat's bis dato nichts gesetzt,
obwohl der Has' den Pepp' verpetzt.
Aber wehe, wehe, wehe,
wenn ich auf das Ende sehe,
denn das Ende kennt man gut,
wenn man manchmal lesen tut:

"Selbst der gute Onkel Fritze
Sprach: »Das kommt von dumme Witze!«
Doch der brave Bauersmann
Dachte: Wat geiht meck dat an!
Kurz, im ganzen Ort herum
Ging ein freudiges Gebrumm:
»Gott sei Dank! Nun ist's vorbei
Mit der Übeltäterei!« "

:D

Liebe Grüße,
Nuri
 
Da wär sie mal wieder: die repressive Toleranz.
Ich hatte weder etwas Anderes erwartet, noch -
GOtt behüte - erhofft.
 
@Nica: gehen wir mal davon aus, dass das Buch nicht den Anspruch hat, sich in lernpsychologische Fachliteratur einzureihen

Aber darum geht es ja gar nicht. Der Leser soll lernen, anders Klavier zu spielen als vorher. Wenn man einfach sagen könnte: Mach's so und so, dann wäre alles einfach und das Buch wohl sehr kurz. Es kann beim Lernen aber u.U. hilfreich sein, bestimmte Ideen und Vorstellungen zu haben. Wenn das nicht so wäre, könnte er sich ja auch die ganzen Metaphern mit dem Ich, das verkleinert werden muss usw., alle sparen. Deshalb finde ich, es ist nicht unpassend und theoretisierend, darauf hinzuweisen, dass die Vorstellung vom Verlernen keine günstige ist. Wenn man weiß, dass man neu lernt und nichts verlernt, dann kann man z.B. aufpassen, in welchen Situationen ggf. die alten Bewegungsmuster wieder auftreten, und versuchen, solche Situationen auszuschließen oder das neue Muster speziell in solchen Situationen zu üben. Wenn man das nicht weiß, denkt man sich sonst in einer solchen Situation vielleicht "Mist, ich hab's doch noch nicht verlernt, wie ich eigentlich geglaubt habe", und übt vielleicht "das Verlernen" nochmal extra viel, was aber nichts bringt.
 
"Mist, ich hab's doch noch nicht verlernt, wie ich eigentlich geglaubt habe", und übt vielleicht "das Verlernen" nochmal extra viel, was aber nichts bringt.
Geht es nur mir so, daß die Idee, "das Verlernen zu üben" reichlich absurd klingt? Wie kommt man denn auf sowas? Gibt es tatsächlich Leute, die sowas am Klavier zu praktizieren versuchen?

Grüße.
 

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