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Ein Kunsthandwerk.Quark ! Wir Laienspieler betreiben (bestenfalls!!) ein Handwerk !
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Ein Kunsthandwerk.Quark ! Wir Laienspieler betreiben (bestenfalls!!) ein Handwerk !
Ein Kunsthandwerk.
"Kunst" erschafft Neues, eröffnet andere Perspektiven
das ist völlig richtigIch finde auch, daß wirkliche Kunst, und große Kunstwerke, etwas Neues und irgendwo auch Einzigartiges zeigen... auf höchstem Niveau. Demnach wäre eine herausragende Komposition "Kunst" - ein Pianist, der diese angemessen aufführt, im Grunde eher ein "künstlerisch" begabter "Handwerker".
im besten Fall ein befähigter Interpret.
Ein Kunsthandwerk.
...ist das nicht diese Kunst mit Wiener Würstchen, ähnlich, wie man es auf Jahrmärkten mit schlangenförmigen Luftballons, die zu Hasen und ähnlichem Viehzeug verknotet werden, hin und wieder sieht? :D:Dich würde eher sagen ein "Kunstwursteln " :rolleyes::D:
...ist das nicht diese Kunst mit Wiener Würstchen, ähnlich, wie man es auf Jahrmärkten mit schlangenförmigen Luftballons, die zu Hasen und ähnlichem Viehzeug verknotet werden, hin und wieder sieht? :D
Das ist Kunstwursteln! :D:D
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wunderbar !!!!!!! auch das kann schmecken, da kommt mir gerade Lang Lang in den Sinn:D
da kommt mir gerade Lang Lang in den Sinn:D
das wird mir immer ein Geheimnis bleiben, warum der allgemeine Sprachgebrauch dem Interpreten von Musik (Dirigenten, Solisten) und dem Theaterinterpreten (Schauspieler, heuer auch Regisseur) das Ettikett "Künstler" anklebt, hingegen der Interpret von Literatur (z.B. ein Literaturwissenschaftler) und Malerei (Kunsthistoriker) für seine Interpretation bestenfalls als "Wissenschaftler" gewürdigt wird -- interpretieren (deuten, erklären, verständlich machen9 tun alle irgendein Kunstwerk...Ansonsten stimme ich hier der Ansicht von rolf zu, dass der eigentliche Künstler bei Musik immer der Komponist ist und der Begriff "Künstler" für den musizierenden Interpreten ein wenig irreführend ist. Wenn ich jemandem z.B. den "Zauberberg" vorlese, dann bleibt der Künstler in diesem Fall doch schließlich auch immer noch Thomas Mann und ich werde allein durch das Vorlesen dieses Werks noch nicht zum Künstler. Egal ob ich überragend gut vorlese oder grottenschlecht.
das wird mir immer ein Geheimnis bleiben, warum der allgemeine Sprachgebrauch dem Interpreten von Musik (Dirigenten, Solisten) und dem Theaterinterpreten (Schauspieler, heuer auch Regisseur) das Ettikett "Künstler" anklebt, hingegen der Interpret von Literatur (z.B. ein Literaturwissenschaftler) und Malerei (Kunsthistoriker) für seine Interpretation bestenfalls als "Wissenschaftler" gewürdigt wird -- interpretieren (deuten, erklären, verständlich machen9 tun alle irgendein Kunstwerk...
merkwürdig: offenbar ist irgendein XY, der die Appassionata nur gut spielt, "Künstler", hingegen ist Bachtin, der die Struktur des polyphonen Romans bei Dostojewski im frühen 20. Jh. (erst!!...) entdeckte, lediglich Literaturwissenschaftler --- sonderlich oft schaffen es die musikalischen "Interpretierkünstler" nun nicht gerade, völlig neue Perspektiven an einen vorliegenden musikalischen Kunstwerk zu entdecken... (...ja ok, Horowitz, Rubinstein am Klavier, aber dann?...)
darum geht es nicht - vielmehr verräterisch ist, dass das "interpretieren" etwas willkürlich mal als künstlerisch, mal als eben nichtkünstlerisch eingeordnet wird ;):):)Aber das klingt jetzt ein wenig so, als sei ein Wissenschaftler "minderwertiger" (ich setzte bewusst Anführungszeichen) als ein Künstler.
Diese Einteilung in Wissenschaftler und Künstler liegt wohl aber auch ein Stück weit im unterschiedlichen Charakter der vier genannten Kunstformen begründet. Ein Gemälde (bzw. Skulptur) sowie ein literarisches Werk sind an sich schon als Kunstwerk dadurch präsent, dass sie einfach existieren. Soll heißen allein durch Betrachten bzw. Lesen ist das Kunstwerk so erlebbar, wie es vom entsprechenden Künstler (also dem Maler bzw. Schriftsteller) gedacht ist.darum geht es nicht - vielmehr verräterisch ist, dass das "interpretieren" etwas willkürlich mal als künstlerisch, mal als eben nichtkünstlerisch eingeordnet wird ;):):)
insofern besteht der Witz solcher aus dem 19. Jh. stammender Einteilungen darin, dass die verifizierbare wissenschaftliche Interpretation im wertenden Bereich des "Künstlerischen" hinter der nicht so sehr verifizierbaren praktischen Interpretation der Schauspieler und Musiker gleichsam etwas zurücktritt.
da hast du völlig recht, wie auch im gesamten Beitrag -- aber es kann nicht schaden, das, was eigentlich bekannt sein sollte, dennoch zu benennen: denn der Gebrauch von "Künstler" und "künstlerisch" ist weit inflationärer als seinerzeit die italienische Lire :):):)Aber all das ist eigentlich so logisch, dass es eigentlich sinnlos ist, das hier so ausführlich zu beschreiben, oder?