Wie lange dauert es

B

Babs

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19. Jan. 2014
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Klar weiss ich das man es so pauschal nicht sagen kann, aber aus euren Erfahrungen könnt ihr doch sicher sagen , wie lange es ca dauert bis man solche Stücke wie Forrest Gump, für Elise oder das Lied aus Amelie spielen kann. Gehen wir mal davon aus das man täglich 30 - 60 Minuten übt und einmal in der Woche Unterricht hat. Sicher gibt es auch Genies , aber gehen wir von einer duchschnittlchen Begabung und grosser Begeisterung aus :-)
 
Und bis man es gut kann, dauert es zwei oder drei Jahre.

CW
 
Es dauert genau 1 Jahr, 2 Monate, 2 Wochen, 3 Tage und 6,5 Stunden ....

Gruss

Hyp
 
solche Stücke wie Forrest Gump, für Elise oder das Lied aus Amelie
aber gehen wir von einer duchschnittlchen Begabung und grosser Begeisterung aus

Wenn das die Ziel-Stücke sind, die man anstrebt, kann man mit Sicherheit von einer SEHR durchschnittlichen Begabung (durchschnittlicher geht's gar nicht mehr) ausgehen, so viel ist schon mal sicher...
 
"Es dauert so lange, wie es braucht" bekannter Spruch aus Krimiserien.

Nee, Spass bei Seite. Meine Enkelin (sie ist 8 jährig) hat ca. ein Jahr für die "Russische Klavierschule Band 1" gebraucht. Sie übt ca. 1-2 Stunden pro Tag, nicht immer aber immer öfter ;) und kann schon einiges aus der Klassik-Literatur sowie aus dem Popbereich spielen.

Gruss Toni
 
Hallo Babs,

hatte selber nach ca. 1 Jahr den Forrest Gump gepielt, . . . Aber . . . wohlgemerkt die einfache
Interpretation. Habe leider keine Aufnahme davon, bin aber überzeugt, das mir das heute nicht als gelungen
vorkommen würde.
Ich habe unter anderem das Klavierbuch "Piano Piano", einmal leicht und einmal mittelschwer anrangiert.
Das Stück Bilitis ist schon als einfach arangiertes sehr schön, das mittelschwere schaffe ich noch nicht.
bzw., habe es auch noch nicht versucht. Die Elise gelingt im ersten Teil (ich glaub bis Takt 33), dan wird es haarig :p hier gibt es keine einfache Darstllung,
man kann den Rest nur weg lassen ;)
Habe im Sommer meine 2 Jahre Klavieuntericht hinter mir.

Welche kleine Stücke spielst Du schon ?

Gruß
Schellack
 
Das Stück Bilitis ist schon als einfach arangiertes sehr schön, das mittelschwere schaffe ich noch nicht.

Bei "Forrest Gump" ist ja wenigstens der Film sehr gut.

Bei "Bilitis" hingegen haben wir es nicht nur mit erwartbar doofer Filmmusik, sondern auch mit einem unsäglichen Softporno zu tun...

Naja, wie gesagt, wenn das Eure musikalischen Ziele sind... nur zu...
 
Das Thema zu Forrest Gump ist nicht böse, auch nicht das Billitis-Thema. Wenn's gefällt? Ich wollte damals unbedingt das bekannte Klavierstück von Richard Clayderman spielen. Meine KL rümpfte die Nase, und ich habe es mir selber beigebracht. :p
Ich mag Yann Tiersen überhaupt nicht, aber wenn ein Schüler unbedingt "La Dispute", den Ameliewalzer oder ähnliches spielen will, warum nicht. Der Deal ist dann, daß er/sie danach ein Stück aus meiner Auswahl spielt.

Zur TE: Wie lange das dauert, kann unbekannterweise niemand sagen. Dazu müßte man dich spielen hören. Und halte die Augen bzw. Ohren für andere (Klavier)Musik offen. Und so, wie man sich im Leben weiterentwickelt und Erfahrungen sammelt, so wird sich auch Dein Musikgeschmack weiterentwickeln, wenn Du ihn läßt.
Und hau auch Deine KL an, dass sie auch etwas weniger mainstreamartige Musik einstreut.


Gruß
Antje
 
Bei "Forrest Gump" ist ja wenigstens der Film sehr gut.
Beileidswünsche sind willkommen: Im vergangenen Jahr hatte ich den bekannten Ausschnitt aus dem Soundtrack auf der Kirchenorgel zu spielen, einmal zur Eröffnung eines Trauungsgottesdiensts und einmal zur Eröffnung eines Trauergottesdiensts. Wie heißt es so schön?: Der Kunde ist König...!

Bei solchen Musikwünschen amüsiere ich mich ebenso wie bei der Vorgabe, bei einer evangelischen Trauerfeier Bach/Gounods "Ave Maria" zu spielen. Dass es ein nicht minder abgenudeltes aus der Feder von Franz Schubert gibt, spare ich mir meist als Anmerkung. Das letzte Mal konnte ich mir die Frage an den evangelischen Pfarrer nicht verkneifen, was einem so angesichts der protestantischen Haltung zu Mariens unbefleckter Empfängnis durch den Kopf geht. Er antwortete süffisant, er denke dann einfach ganz besonders intensiv an Johann Sebastian Bach...!

LG von Rheinkultur
 
Wären nicht die gymnopedies und gnossiennes von Satie schönere Zielstücke?



Liebe Grüße,

Daniel
 

Dass es ein nicht minder abgenudeltes[..]

wobei man berücksichtigen kann: "abgenudelt" setzt ein regel-/übermässiges Hören voraus. Wenn man Gounods "add on" zum Präludium die ersten 10 mal hört,
darf man das ruhig toll finden. Auch "für Elise" ist nach dreimal hören noch nicht schlecht (find ich jetzt).

Hier im Forum wird man aber halt Klavierlehrer finden, die bei "für Elise" auf 2.500+ "Hörerlebnisse" kommen (und da bin ich jetzt noch nicht mal auf den konkreten, wenn auch
zahlenden, nicht bezahlten Interpreten eingegangen).

Sprich: nur immer rein mit den Interessenten am Klavier, wenn davon 10-20 Prozent am Ball bleiben .. werden die Elise auch nicht mehr hören wollen.
 
wobei man berücksichtigen kann: "abgenudelt" setzt ein regel-/übermässiges Hören voraus. Wenn man Gounods "add on" zum Präludium die ersten 10 mal hört,
darf man das ruhig toll finden. Auch "für Elise" ist nach dreimal hören noch nicht schlecht (find ich jetzt).

Hier im Forum wird man aber halt Klavierlehrer finden, die bei "für Elise" auf 2.500+ "Hörerlebnisse" kommen
Es kommt auf den Kontext an. Ermüdend ist eher die Unverhältnismäßigkeit: Viele der populären Ohrwürmer (dazu zählt "Für Elise" ebenfalls) sahen bereits die Komponisten selbst als marginal innerhalb ihres Lebenswerks an, obgleich große Könner unter den Interpreten selbst daraus noch eine wahre Perle zu gestalten imstande sind: Paul Badura-Skoda, 1958

Zigtausendmal gehört und fast immer mäßig bis saumäßig - das ermüdet selbst strapazierfähige Naturen. Auch wenn das deplazierte "Ave Maria" im evangelischen Gottesdienst gespielt werden soll, ist dieser Musikwunsch der Tatsache geschuldet, dass der Auftraggeber nahezu keinerlei klassische Musik kennt. Wer nun behauptet, der professionelle Musiker solle dann eben Nein sagen, kennt nicht die traurige Realität: Je weniger Ahnung von der Materie, desto hartnäckiger auf seinem Standpunkt beharrend tritt der Geschäftspartner auf, der einen nun mal engagiert hat und für den Job auch bezahlt. Ein kultivierter und auf Abwechslungsreichtum angelegter Musikgeschmack entwickelt sich dann, sobald die Bereitschaft und Fähigkeit zum Entdecken und Verstehen gegeben ist. Beileibe nicht jeder ist dazu gewillt und/oder in der Lage, das ist eben so - und längst nicht jeder leidet allzu sehr unter der Aussicht, dereinst nicht viel klüger zu sterben als man einst auf die Welt gekommen ist.

LG von Rheinkultur
 
Wenn das die Ziel-Stücke sind, die man anstrebt, kann man mit Sicherheit von einer SEHR durchschnittlichen Begabung (durchschnittlicher geht's gar nicht mehr) ausgehen, so viel ist schon mal sicher...

Ist klar. Am Wunsch-Stück eines jungen Anfängers kann man natürlich sofort solche Rückschlüsse ziehen. Schmeißt die Kids, die sich solch niederen Ziele in den Kopf gesetzt haben sofort von der Musikschule... CLAVIO-Verbot würde ich ebenfalls verhängen. :-)
 
Ist klar. Am Wunsch-Stück eines jungen Anfängers kann man natürlich sofort solche Rückschlüsse ziehen. Schmeißt die Kids, die sich solch niederen Ziele in den Kopf gesetzt haben sofort von der Musikschule... CLAVIO-Verbot würde ich ebenfalls verhängen. :-)


Gefällt mir!! Wie heisst es doch Toleranz ist die Freiheit des Anderen:-) und zum Glück sind Geschmäcker verschieden.

Ich habe ja grad erst angefangen und spiele z.bsp Bald gras ich am Neckar , haha , auch nicht wirklich toll aber für mich zum Üben gut. Und sollte ich wirklich in 1-2 Jahren diese Stücke so spielen das man es auch hören mag , werde ich mächtig stolz auf mich sein. So!!!
 
Hallo Babs,

ich hoffe, Du hast verstanden, dass das ironisch gemeint war :-) Ich finde es wichtig, dass man am Anfang auch Stücke spielt, die man selbst gerne mag - egal was andere davon halten. Nur so bleibt man am Ball, ist motiviert und hat Spaß an der Sache. Also, lass Dich nicht von irgendwelchen Vorurteilen aufgrund der Stücke, die Dir gefallen hier entmutigen. ;)

charmin
 
klar doch, fand ich gut !!
 
Ich finde es wichtig, dass man am Anfang auch Stücke spielt, die man selbst gerne mag - egal was andere davon halten. Nur so bleibt man am Ball, ist motiviert und hat Spaß an der Sache. Also, lass Dich nicht von irgendwelchen Vorurteilen aufgrund der Stücke, die Dir gefallen hier entmutigen.
Absolut richtig! Worauf Du aber hören solltest: Spiele keine zu simpel vereinfachten Noten - da ärgerst Du Dich später maßlos über die vergeudete Lebenszeit!
 
Bei "Bilitis" hingegen haben wir es nicht nur mit erwartbar doofer Filmmusik, sondern auch mit einem unsäglichen Softporno zu tun...


:D Jaaaa, Hasenbein, das Ding kenn ich !!! :D glaube, Regie führte der berühmte Fotograf Hamilton, oder ???

Den hab ich mal gesehen ! So einfühlsam, und romantisch ! Ich glaub er kam damals gleich nach Emanuelle mit S. Kristel, ich weiß aber nicht mehr, ob es im TV war, oder von CD, die ich...egal: :D und...

ja, wie ich schonmal sagte, bzgl. Emanuelle:

So ein zartes Chopin-Prelude im Hintergrund würde sich doch bei diesen doch recht einfühlsamen Filmen auch ganz gut machen,

nicht ? :D

LG, Olli !
 

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