Wie komme ich vom zwangsläufigen Auswendigspielen weg???

  • Ersteller des Themas Debbie digitalis
  • Erstellungsdatum

Daher meine ich: So gänzlich dürfen wir uns vom Notentext nicht verabschieden. Wir müssen immer noch in der Lage sein
(beim V o r t r a g) eines Stücks mithilfe der Noten, sofern es Aussetzer geben sollte, weiterzukommen.

Genau das eben nicht! Das Ziel des Auswendiglernens ist doch, beim Vortrag keine Noten vor der Nase zu haben.

Für mich klingt die Diskussion wie "Ich habe für die Schule ein Gedicht auswendig gelernt. Nun dürfen wir aber das Buch beim Vortrag verwenden. Wie mache ich es, dass ich immer noch weiß, wo ich bin? Wie kann ich es schnell wieder vergessen?" :D

OK, ich schreibe hier nichts mehr rein, das Thema ist mir zu :confused:.

Klavirus
 
spricht was dagegen, abwechselnd zu spielen und zu lesen? Mit der Zeit wirst Du gewiß aufnahmefähiger für die vielen im Notentext vorhandenen Informationen! Und das, also abwechselnd, schult auch das Gehör und das Vorstellungsvermögen.

Da spricht sicherlich nichts dagegen, es klingt nach einer sehr guten Idee. Also statt langsam zu spielen, um mit dem Lesen folgen zu können, ein bischen lesen, dann spielen, dann weiter lesen und so weiter...

Davon abgesehen liest man den Notentext ja auch nicht ewig Note für Note, sondern man nutzt ihn als Spickzettel, der im Laufe der Zeit immer weniger relevante Informationen enthält, bis man ihn eines Tages nicht mehr benötigt. Dann braucht man ihn vielleicht Monate oder Jahre später wieder, um das Stück wieder aufzufrischen. Aber Vorsicht! Ein Spickzettel kann auch eine trügerische Sicherheit sein, wenn man einfach die Stellen übergeht, zu denen man gerade keine Lust hat.
 

Zurück
Top Bottom