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Das ist meiner Meinung nach nur ein Aspekt, wenn auch ein wichtiger. Mindestens genausowichtig ist aber der Mut zum Experiment. Gerade bei Leuten, die schon Klavier spielen können, habe ich die Erfahrung gemacht, dass der Schritt zum freien Spiel gewisse Hemmungen mit sich bringt. Aber nur, in dem man ständig übt, "irgendwas" zu spielen, am besten ohne nachzudenken, bekommt man ein Gefühl dafür, welcher Ton in welchem Kontext wie klingt. Das ist am Anfang schwierig und wird fürchterlich klingen. :D Aber nur so lässt sich zusammen mit den gelernten Licks eine individuelle Impro aufbauen. Man möchte doch nicht nur Klischees abspulen, oder? Außerdem hat man so viel mehr noch die Möglichkeit, auf seine Mitspieler und das Publikum zu reagieren.Ich finde schon, dass es in diesen Faden gehört. Man nirgendwo mehr zum Thema Improvisation lernen, als von guten Musikern. Immer wieder hören, versuchen nach zu spielen, versuchen heraus zu bekommen, wie und warum er das macht.
Schon klar, dass man während des Spielens nicht jeden Ton seziert. Geübt wird im Jazz aber immer im vollsten (theoretischen) Bewusstsein, was man tut.Aber nur, in dem man ständig übt, "irgendwas" zu spielen, am besten ohne nachzudenken.......
zumindest was die Harmonik angeht. Die Interpretation kann man immer neu erfinden. 
Stimme ich voll zu. Die Erweiterung Kadenz in C zeigt, dass die Möglichkeiten nicht auf die weißen Tasten beschränkt sind.Finde die Kirchentonleitern auch enorm wichtig! Weil jede eine eigenständige Klangfärbung hat. Ist eine wichtige Tatsache, die man einfach lernen muss. Ich steh auf die dunkeln Färbungen wie lokrisch und die Mollfärbungen. Aber auch dorisch finde ich enorm cool.
Was ich gemeint habe, dass man am Anfang den Gesamtkontext sehen sollte. Sich gleich in die Theorie zu begeben und akribisch einzelne Modulationen mit komplizierten Synonymen zu beschreiben, finde ich unpraktisch.
Mindestens genausowichtig ist aber der Mut zum Experiment. Gerade bei Leuten, die schon Klavier spielen können, habe ich die Erfahrung gemacht, dass der Schritt zum freien Spiel gewisse Hemmungen mit sich bringt. Aber nur, in dem man ständig übt, "irgendwas" zu spielen, am besten ohne nachzudenken, bekommt man ein Gefühl dafür, welcher Ton in welchem Kontext wie klingt.
Geübt wird im Jazz aber immer im vollsten (theoretischen) Bewusstsein, was man tut.
...aber unbedingt notwendig;)!da immer eine volle theoretische Analyse im Hinterkopf zu haben ist sicher schwierig. ;)
Nee, so wollte ich das nicht verstanden haben. Ich hab mich vielleicht missverständlich ausgedrückt, wir reden glaube ich aneinander vorbei: "Irgendwas" zu spielen soll nicht bedeuten, willkürlichen Blödsinn zu veranstalten. Und schon gar nicht aus dem Grund, weil es einfacher wäre. Ich möchte keinesfalls die Notwendigkeit einer theoretischen Grundlage bestreiten. :shock:... weil viele einfach glauben, dass das die Grundform des Improvisierens im Jazz ist.
wir reden glaube ich aneinander vorbei
Ich meinte vielmehr eher das Spielen nach Gehör [...] dürfte es schwierig sein, ohne mitzuspielen die Akkorde vorauszusagen und basierend darauf über entsprechende Skalen nachzudenken, bevor sie mit dem Spielen beginnen. ;)
Wieso nicht? Jemand, der nach Gehör improvisieren kann, wird auch zu einer x-beliebigen japanischen Pentatonik eine Lösung finden, obwohl er noch nie was davon gehört hat und deren Ursprung nicht kennt. Der Tonvorrat wird beim Spielen und Hören erarbeitet. Perfektioniert wird das Ganze natürlich, indem man sich darüber Gedanken macht, was das gerade eben war und warum es funktioniert hat. ;) Die Kausalität hat aber in diesem Fall die Theorie am Schluss.Wenn du versuchst, dich einzufügen, fügt sich ja das was du spielst in das, was du schon verstehst. Du wirst dich schwer in Akkorde und Skalen einfinden, wenn du sie nicht kennst, oder noch nie gespielt hast.
Du kannst einem Kind hundert Mal erklären, dass Brennnesseln weh tun und man sich davon lieber fernhält, und es wird die elterliche Belehrung meistens wieder vergessen. Aber wenn sich der Junior bei der Erkundung seiner Umwelt einmal mit nacktem Hintern hineingesetzt hat, wird der Eindruck ein Leben lang bleiben.