wie gut seid ihr??

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Anonymous

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also ich hab mir das Forum grad angeschaut und hab das Gefühl dass alle hier besser sind als ich..... :( ich für meinen Teil spiel seit 10 Jahren, ich hab mit 6 angefangen. Irgendwie hatte ich zeitweilig keine Lust und hab ziemlich viel verlernt.-.... Momentan kann ich die Mondscheinsonate, erster und zweiter Satz, Den Clou, ein end schönes kleines Menuett von Haydn, Für Elise ein Rondo von Beethoven und so das ein oder andere kleine eine-Seite-Klavierschul-Stück..... Ich bräuchte mal nen Tipp wie ich mich da verbessern kann... Ich spiel jeden Tag an die zwei Stunden, aber ich mach eigentlich keine Fingerübungen und mome4ntan häng ich ziemlich (ich hab mich an die Wut über den verlorenen Groschen von Beethoven rangewagt aber der dritte Satz der Mondscheinsonate liegt auch noch da :?
wie lange spielt ihr denn schon? und wqas könnt ihr alles?
gebt mir bitte mal Tipps für Selbst-erlerner (oder sollte ich wieder unterricht ehmen??)

freu mich auf zahlreiche Antworten :P LG
 
der dritte Satz ist schön :)

man muss lernen richtig zu üben. Mindestens 20 Minuten wichtige Techniken lernen. Ich übe gerade mal 1 Stunde am Tag und studiere gerade die Appassionata Sonate von Beethoven ein :)
 
die Jahreszahl sagt rein gar nichts, über die Fähigkeiten eines Klavier Spielers aus. Ich kenne jemanden der nach 5 Jahren beispielsweise das Fantasie Impromptu von Chopin spielt, das macht er ganz gut, während andere, die nach 6-7 Jahren einen kleinen Chopin Walzer spielen können.
Talent wurde leider nicht überall gleichermaßen verteilt, aber wer viel übt, kann trotzdem zu einem Talent werden. Eine Entwicklung findet immer statt nur nicht in kontinuierlichen Schritten. Hast du keinen erfahrenen Klavierlehrer ?
 
Hi,
kannst Du mir mal genau sagen, welches Menuett Dir von Haydn so gut gefällt? Würde mich interessieren :)
Elio
 
das Menuett HV IX:8 oder so irgendwie.... is aus dem Heft Die allerersten Klassiker und Romantiker....

@ HavannaBanana: stimmt schon. mit meinen 10 Jahren, so hab ich das Gefühl, bin ich noch ziemlich schlecht, weil meine dämliche Klavierlehrerin mich ohne Schmarrn 4 Jahre lang irgendwelche Klavierschulen spielen hat lassen..... kein gscheites Stück.... dann hatte ich einen ziemlich guten Privatlehrer, aber irgendweann hatte ich keine Zeit Lust etc mehr obwohl ich eden echt gut fand....

aber meine erste Lehrerin....die Hölle...... :evil:
 
@ HavannaBanana

Zu einem Talent kann man nicht werden. Das hat (ist) man oder nicht, der eine mehr, der andere weniger.
Entscheidend ist, was man daraus macht. Schade, dass Du nur eine Stunde täglich übst. Aber ich nehme an, das hat Dir Dein Lehrer schon öfters gesagt....
 
ähm, naja ich bin zufrieden, auch wenn ich faul bin.Sagt miene <lehrerin:)
Aber wenn du mein Repertoire gesehn hast, dürfte ich nicht soo schlecht sein:)
 
ich find eine stunde üben am tag ist nicht so wenig. ich weiß zwar nicht, was ihr so beruflich bzw. was für eine schule ihr macht, aber ich freu mich schon, wenn ich eine stunde ab tag zeit hab zum üben. von mehr kann ich derzeit nur träumen! :(
 
@ HavannaBanana

Jetzt stell Dir mal vor, wie gut Du wärst, wenn Du 3-4 Stunden täglich üben würdest.[/quote]
 
@ Gürkchen

Wenn es dich tröstet: Ich bin absoluter Anfänger und werde erst ab April Unterricht bekommen. Im Moment arbeite ich an kleinen Stückchen aus verschiedenen Klavierschulen. Die Eurovisionsmelodie (in Heumanns Arrangement) klingt für meine Ohren schon ganz ordentlich, aber ich bin sicher, dass das meine Klavierlehrerin anders sehen wird...
 
Du meinst das Te Deum von Charpentier :)
Man sagt ja auch nicht zum b-moll Klavierkonzert von Tchaikovsky, dass Ehrmann-Joghurt Stück :)
Oder zu Saties Gymnopedie Nummer 1, das Versicherungsstück ;)
 

@ Gast

Mein Leben besteht ja nicht nur aus Musik -.- . Und Musik ist keine berufliche Beschäftigung, sondern ich mach sie privat. Selbst
ein Student sollte nicht mehr als 2-3 Stunden üben. Chopin selbst sagte 2 Stunden seien optimal. Alles was darüber hinausgeht macht das Spielen eher schlechter. Wenn ich die Chopin Ballade op 23 g-moll spielen kann, dann hab ich mein persöhnliches Ziel erreicht. Mit diesem Niveau kann ich viele , schöne große literarische Werke spielen. Auch wenn es etliche Stufen gibt, die über all das hinausgehen. Ich möchte diese Stufe nicht erreichen :)
 
@ HavannaBanana

Wenn Chopin mit zwei Stunden ausgekommen ist, ist das natürlich was Anderes.
Aber nachdem wir alle nunmal keine Chopins sind, relativiert sich das natürlich (Ich glaube auch nicht, dass ein Lang Lang mit zwei Stunden genug hat). Kommt immer drauf an, was man vorhat.
Ein Lehramt-Student kommt vielleicht mit 2-3 Stunden aus, ein Konzertpianist in der Ausbildung sicher nicht.
Aber wenn Du beruflich mit Musik nichts vorhast, tut´s natürlich auch eine Stunde täglich.
 
@ Gürckchen

ich denke, wenn du Hanon, der klaviervirtuose übst wirst du schnell besser.

dann fallen dir viele Stücken leichter. Ich spiele seit gut x Jahren, übe ca. 3-4 h täglich. Und man merkt es wie bestimmte Passagen einfacher werden. Dann übe xxxxxxx Also Hanon hilft.

gibt es bei www.amazon.de

Gruß p.
 
@gürkchen

das Menuett HV IX:8 oder so irgendwie.... is aus dem Heft Die allerersten Klassiker und Romantiker....

Hmm, hab mal in meinen Noten geguckt. HViX:8 beinhaltet 12 Stücke. Weißt, Du, welches Du davon meinst?
Elio
 
also ich spiel seit 7 jahren so ungefähr, hab aber mit Keyboard angefangen und bin vor knapp 2 Jahren oder so auf Klavier umgestiegen. Üb halt so oft ich kann am Tag das ist mal mehr mal weniger, wie das halt so bei nem Schüler passt und joa was ich soll alles spielen kann. So standartsachen wie Für Elise, der erste satz der mondscheinsonate, so nen großen Teil aus einem Notenbuch, dann könnt ich theoretisch noch die Cm Fuge von Bach (is aber nen bisschen eingeschlafen ^^) dann noch ein, zwei Präludien, The Pink Panther und jetzt gerade wag ich mich an den Türkischen Marsch ran......also kA ich kann mich nich so gut einschätzen aber ich denk mal wenn man ordentlich übt schafft man auch was, natürlich hilft Talent, aber man kann sich auch viel erarbeiten
 
Hi,
also ich hatte früher zwischen 8 und 11 Jahren mehr oder weniger sporadisch Unterricht bei meiner Oma (Klavierlehrerin) und meinem Opa (Dirigent). Dann sind beide leider verstorben und ich hatte (fragt mich nicht warum) kein Interesse mehr, in eine Musikschule zu gehen (meine Eltern haben alles versucht, aber wollten mich entscheiden lassen, hätten Sie mich besser gezwungen :) ).

Seit meinem 18ten Lebensjahr spiele ich wieder selbst und habe mir vieles selbst beigebracht, jedoch nie konsequent geübt, sondern nur vom Blatt gespielt. Daher mangelt es an Geläufigkeit (besonders beim Über- und Untersetzen) aber ich kann toll vom Blatt spielen (hat man mir gesagt) und habe die Abstände beim Klavier schon gut drauf, greife schnell Akkorde richtig und sehe es bei Akkorden welcher es ist ohne jede Note überlegen zu müssen. Wieviele Vorzeichen dort sind ist mir relativ egal, solange es weniger als 7 sind :) :)
Was ich so spielen kann ist: Ein paar Nocturnes von Chopin, das erste gehört zu meinen Favoriten, ein paar Walzer von Chopin, Mazurken etc.
Die Invention in a moll von Bach, Stücke von Poulenc, Schubert (Tänze, moments musicaux, einzelne Sonatensätze), vieles von Schumann (manches aus Carnaval op9), Sakamoto etc.
Für Mozart Sonaten bin ich zu unpräzise und technisch unperfekt (ich finde Mozart sehr schwierig) und Bach-Fugen finde ich unglaublich schwierig, da jede Stimme für sich spielt und ich kann es mir kaum vorstellen in jeder Stimme gleich zu phrasieren. Bach Präludien kann ich das eine oder andere. Aber bevor die Fugen und der Mozart kommt, wird es noch eine Zeit dauern...
Momentan übe ich für präzises Spiel die Variationen von Mozart "AH, vous dirai-je maman" und übe jeden Tag das erste Stück der Kreisleriana von Schumann. Habe mir vorgneommen, mich mit einzelnen Stücken länger zu beschäftigen und sie nicht einfach immer versuchen vom Blatt zu spielen, sondern mich auch mal auf einzelne Abschnitte zu konzentrieren etc.
Wenn ich Zeit habe werde ich auch wieder Unterricht nehmen!
Viele Grüße,
Elio
 
@ ellio

hm deine Fähigkeiten scheinen sehr "durcheinaner" zu sein. :)
Aus deinem Repertoire entnehme ich, das das Choping Nocturne op 9 no 1 das du gespielt hast, das schwerste Werk war. Da frag ich mich doch, ob du 9 gegen 11 tatsächlich rythmisch richtig gespielt hast, denn das ist die Schwierigkeit in diesem Nocturne.
Dagegen sind einige Bach Fugen wirklich wesentlich leichter, egal ob sie 3 oder 4 stimmig ist. Bevor man die Fugen spielt solltest du vielleicht Bach Inventionen /Sinfonia spielen. Das sind gute Vorbereitungen für Fugen, auch wenn sie deinem Stand zu urteilen nach , technisch leicht sind.
Mozart ist der Klassiker schlechthin. Und ja seine Werke gehören zu den schwerstern. ( Klassik ist schwerer als Romantische Musik, da jede einzelne Note glasklar zu hören ist, bei Romantischer musik wird oft durch das Pedal "gepfuscht" sodaßß einzelne Noten nicht wahrzunehmen sind.
 
@ HavannaBanana

xxxxx . Zum Beispiel hast du ja bei dem Fanasie Impromtu Triolen gegen Sechzehtel. Und die Tonleitern musst auch schneller spielen können, um die gewünschte Wirkung zu erzielen.
 
Schwierigkeit ist doch bis zu einem gewissen Grad sehr indiviuell - ich persönlich habe im Allgemeinen mit romantischen Werken wie der FI weniger Probleme, wohingegen ich bei Bachs zweistimmigen Inventionen auf unerwartete Schwierigkeiten gestossen bin. Ich bin davon überzeugt, dass das auch ein wenig über meine Person aussagt; und da sind wir eben nicht alle gleich!

Was mich mehr interessieren würde:
warum fallen euch manche Dinge schwer (z. B. 1/12 gegen 1/16), bzw. was fällt euch leicht und warum; wie habt ihr geschafft, offensichtliche technische Schwierigkeiten in den Griff zu bekommen.
Wie übt ihr z. B. so extreme Artistik wie in La Campanella?
 

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