Was spiele ich als nächstes?

Annaklena

Annaklena

Dabei seit
13. Apr. 2017
Beiträge
545
Reaktionen
369
Edit. Mod.: Anfangsbeiträge auf Wunsch der TE hierher verschoben.


Ich kann nicht vom Blatt spielen. Nicht zügig genug und möchte das verbessern. Deswegen. Nicht, weil ich diese Sonatine wirklich mag.
Das ist schade. Ich mag die Clementi-Sonatinen sehr gern. Sie sind so frisch und fröhlich und machen gute Laune. Klingen sehr nach Mozart. Und Mozart mag ich auch sehr.

Was ich meinte, ist, warum gibt sie Dir zum Blattspielen-Üben nicht ein Stück, das nicht ganz so einfach ist wie die Clementi-Sonatine? Und wenn Du es noch nicht einmal magst, stellt sich die Frage doppelt. Ist jetzt aber kein Grund, darüber zu diskutieren. War mehr so ein flüchtiger Gedanke. Eben gerade weil die Clementi-Sonatine so einfach ist, ist sie zum Blattspielen natürlich schon gut geeignet.

Dass Du Dir das Stück autodidaktisch beigebracht hast, ist mir schon klar. Nur ich frage mich, wie bist Du da rangegangen als doch noch sehr frischer Anfänger? Hast Du einfach Takt für Takt geübt, bis Du es konntest? Hast Du Dich hingesetzt und einfach nur die Sprünge geübt, bis Du die Tasten blind getroffen hast? Dann die Läufe, bis Du sie blind konntest?

Denn es ging ja recht schnell, dass Du das Stück gelernt hast. Im Chang steht ja zum Beispiel, dass man zuerst mit den schwersten Stellen eines Stückes beginnen soll, in ganz kleinen Abschnitten, bis man die im Tempo kann, und dann zu den einfachsten Stellen vordringen.

Finde ich jetzt theoretisch eine gute Sache, nur wie weiß ich als Anfänger, was die schwersten Stellen eines Stückes sind? Wie kann ich das beurteilen? Deshalb würde ich annehmen, dass ein autodidaktischer Anfänger das nicht macht.

Oder fliegt Dir das einfach so zu? Du setzt Dich hin, und in kürzester Zeit hast Du das drin, wenn Du es einfach nur spielst? Wahrscheinlich ist es das. Du bist ein Naturtalent. :super:

Mein Klavierlehrer würde die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, wenn ich ihm sagen würde, ich will jetzt die Fantaisie Impromptu spielen. Er würde mir erst einmal andere Stücke vorschlagen, die mich dann in einiger Zeit zu der Fantaisie hinbringen. Die Ungeduld von uns Anfängern, gewisse Stücke spielen zu können, unterstützen Klavierlehrer ja im allgemeinen nicht. Wenn ich die Fantaisie jetzt tatsächlich üben wollte, müsste ich das wahrscheinlich heimlich tun. :coolguy:
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
[Es ist meilenweit Off-Topic, aber Du scheinst noch einige Meilen weiter entfernt zu sein. Ich gestatte mit die Frage: Wo um Himmels Willen bist Du den ansässig?
Hatte ich das nicht schon gesagt? In Namibia. Hab mir wahrscheinlich nur eingebildet, das irgendwo geschrieben zu haben.

Apropos OT: Kannst Du nicht vielleicht, den Teil dieses Fadens, der sich jetzt nicht mehr mit Sonnendecks ursprünglichen Thema deckt, aus diesem Faden abtrennen, @Barratt? Irgendwie sind wir ja nun bei einem völlig anderen Thema.
 
Finde ich jetzt theoretisch eine gute Sache, nur wie weiß ich als Anfänger, was die schwersten Stellen eines Stückes sind? Wie kann ich das beurteilen? Deshalb würde ich annehmen, dass ein autodidaktischer Anfänger das nicht macht..

Ich mache es so, dass ich das Stück langsam vom Blatt spiele. Da merke ich gleich, wo die schwierigen Stellen sind.
 
Ich glaube, das kann man aber erst machen, wenn man doch schon etwas besser spielt. Ich mach das im Prinzip auch so, aber mit beiden Händen kann ich nicht mal langsam flüssig vom Blatt spielen. Und oftmals ergeben sich die Probleme ja aus dem Zusammenspiel beider Hände. Flott vom Blatt spielen kann ich bis jetzt leider nur mit einer Hand einzeln. Da sehe ich zwar die schwierigen Stellen, die allein in einer Hand liegen, aber nicht die, die sich aus dem Zusammenspiel ergeben. Rhythmus 3 gegen 4 oder so. Ist aber vielleicht auch gar nicht so wichtig.
 
Das ist schade. Ich mag die Clementi-Sonatinen sehr gern. Sie sind so frisch und fröhlich und machen gute Laune. Klingen sehr nach Mozart. Und Mozart mag ich auch sehr.
Mozart mag ich auch, er ist aber nicht meine erste Wahl. Daher auch nicht diese Clementi-Sonatinen. Geschmackssache eben. Ich will aber Noten schneller lesen können, daher ist es zweitrangig, ob mir das Stück gefällt. Höchste Priorität hat bei mir das Notenlesen und zum Spaß-Haben habe ich ja meine Stücke im Kopf und eine Baustelle, in der ich schon einiges an Technik übe. Mir ist dabei nicht langweilig. :-)

Was ich meinte, ist, warum gibt sie Dir zum Blattspielen-Üben nicht ein Stück, das nicht ganz so einfach ist wie die Clementi-Sonatine? Und wenn Du es noch nicht einmal magst, stellt sich die Frage doppelt. Ist jetzt aber kein Grund, darüber zu diskutieren. War mehr so ein flüchtiger Gedanke. Eben gerade weil die Clementi-Sonatine so einfach ist, ist sie zum Blattspielen natürlich schon gut geeignet.
Du hast eben die Frage selber beantwortet: Weil es so einfach ist und daher dazu geeignet ist zum Blattspiel-Üben. Wenn ich ein Stück vom Blatt spielen will, zu dem ich womöglich mit der Technik noch nicht gewachsen bin, würde ich mir damit selber Steine in den Weg legen. Im Endeffekt zum Lesen in einer neu lernenden Sprache nimmt man auch erstmals Kinderbücher in die Hand.

Nur ich frage mich, wie bist Du da rangegangen als doch noch sehr frischer Anfänger? Hast Du einfach Takt für Takt geübt, bis Du es konntest? Hast Du Dich hingesetzt und einfach nur die Sprünge geübt, bis Du die Tasten blind getroffen hast? Dann die Läufe, bis Du sie blind konntest?
Ich hab das Stück zum allerersten Mal auf YT gehört und gesagt: Ich will es! :-DSo bin ich rangegangen, ohne den Gedanken, ob ich es schaffe oder nicht. Ich hab mir natürlich die Klangfolge an den Tasten auf Synthesia-Video angesehen und hab mir gedacht, dass ich das mit viel Übung schaffen kann. Einen Teil davon habe ich von Synthesia gelernt, aber den Großteil von den Noten, Takt für Takt.

Ich kenne das nicht anders, wie man die Sprünge übt. Ich muss ja erst wissen, wie weit ich greifen muss, wie muss meine Sitzposition sein, wie hoch muss mein Sessel eingestellt sein usw. Diese und weitere habe ich ja zig Mal geübt. Jedes Mal habe ich mehr geschafft und das hat mich immer mehr motiviert.

Im Chang steht ja zum Beispiel, dass man zuerst mit den schwersten Stellen eines Stückes beginnen soll, in ganz kleinen Abschnitten, bis man die im Tempo kann, und dann zu den einfachsten Stellen vordringen.
Ich sehe das auch so mit "in ganz kleinen Abschnitten", wobei ich bisher nie mit den schwersten Stellen anfing, sondern direkt von der ersten Note aus. Aber ja, in kleinen Abschnitten, dann diese verschnellern, danach zum nächsten Abschnitt anschließen. So ist es auch einfacher, das Stück auswendig im Kopf zu behalten.

Wenn ich Monate lang ein Stück nicht gespielt habe, brauche ich entweder die Noten, oder 10 Minuten. Beim Durchspielen kommen die verstaubten Teile wieder ins Licht, beim 2. oder 3. Versuch geht es ohne zu hinken weiter. Vorausgesetzt, dass ich nicht aufgeregt bin. :-)Ich habe Lampenfieber, wenn ich das Publikum nicht gut kenne. Das ist eine schlechte Eigenschaft, aber ist halt so. :puh:

nur wie weiß ich als Anfänger, was die schwersten Stellen eines Stückes sind? Wie kann ich das beurteilen?
Ach doch weiß man das. Wenn man, zwar noch kein Klavier gespielt hatte aber doch musikalisch ist, kann man das doch erstmals hören, welche Teile was erfordern und ob der Eine in der Lage ist. Das zu merken, ohne Lehrer als Anfänger ist durchaus möglich.

Mittlerweile genügt es mir, die Noten anzusehen. Da habe ich eine Vorstellung, ob ich das schaffen könnte und wie. Die Fingersatzangaben kann ich ja nicht immer so, wie im Notentext annehmen, aufgrund meiner Krankheit "Morbus Kienböck" mit recht eingeschränkter Bewegung am rechten Handgelenk. Manchmal muss ich einen anderen Fingersatz erfinden. Mal funktioniert das, mal nicht.

Deshalb würde ich annehmen, dass ein autodidaktischer Anfänger das nicht macht.
Doch schon. Der autodidaktischer Anfänger kann sich aber gewaltig falsch einschätzen, dass einige Stellen doch nicht so funktionieren, wie er sich das gedacht hat. :geheim:

Oder fliegt Dir das einfach so zu? Du setzt Dich hin, und in kürzester Zeit hast Du das drin, wenn Du es einfach nur spielst?
Nicht in kürzester Zeit. Aber doch, so geht es.

Mein Klavierlehrer würde die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, wenn ich ihm sagen würde, ich will jetzt die Fantaisie Impromptu spielen. Er würde mir erst einmal andere Stücke vorschlagen, die mich dann in einiger Zeit zu der Fantaisie hinbringen. Die Ungeduld von uns Anfängern, gewisse Stücke spielen zu können, unterstützen Klavierlehrer ja im allgemeinen nicht. Wenn ich die Fantaisie jetzt tatsächlich üben wollte, müsste ich das wahrscheinlich heimlich tun.
Den Begriff "Späteinsteiger" würde ich für unser Alter eher bevorzugen. Da wir eher ungeduldiger sind als die jüngere Generation und uns einige eigentlich unvermeidbaren Stücke schnell langweilen, wollen wir meistens die Regeln brechen. Ob es immer so schlecht ist, das ist ein anderes Gesprächsthema. :zunge:

Wenn Du was tun willst, mach dich nicht unbedingt abhängig von irgendwem oder -etwas. Das ist meine Ansicht und deswegen übe ich an meinem Wunschstück weiter neben der Arbeit von meiner Klavierlehrerin. So langweilt mich die Clementi-Sonatine zum Blattspiel auch wenig. :heilig:

Wenn Du aber mit dem Lernprogramm deines KLs zufrieden bist, hat man es nur zu respektieren. :super:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich auch. :-)Aber ich bin schon sehr begeistert jetzt, dass es so gut läuft mit dem Klavierspielen. Das hätte ich denn doch nicht gedacht. Nach ein paar Stunden diese Clementi-Sonatine, das ist schon viel, wenn man im Prinzip nie Unterricht gehabt hat. Später ist es dann nur noch ein leichtes Anfängerstück, aber jetzt ist es schon auch eine gewisse Anforderung an mich.

Ich muss mir jetzt mal einen richtigen Plan machen. Ich habe schon sehr viele Stücke gehört, die ich gern spielen würde, aber es wäre eigentlich schon gut, wenn eins aufs andere aufbaut, auch so mit den technischen Schwierigkeiten, denke ich mir. Da kann ich mich auf meinen Klavierlehrer aber schon verlassen. Er hat schon angekündigt, dass wir in der nächsten Stunde jetzt mal ein bisschen Improvisation im Stil von Mozart machen, darauf freue ich mich schon. :super:
 
Also Fantaisie Impromptu übst Du doch nicht. :-D:teufel:
 
Fantaisie Impromptu spielt man nach 7 oder 8 Jahren Klavierunterricht (oder wenn man so superbegabt ist wie Du ;-)). Ich hatte gerade mal 10 Unterrichtsstunden. Ich finde, das ist doch ein bisschen sehr früh. Ich kämpfe nämlich momentan mit Schmerzen in den Händen, und deshalb bin ich auch ein wenig zurückhaltend.

Was ist eigentlich mit Deinem Morbus Kienböck? Hat sich das durchs Klavierspielen geändert? Verbessert? Verschlechtert? Ich habe gelesen, das kann man dadurch bekommen, dass man mit einem Presslufthammer arbeitet. Hast Du so einen schweren Beruf?

Wenn Du die Frage zu neugierig findest, musst Du das nicht beantworten. Kam mir nur so in den Sinn, woher das kommt bei Dir. Und dass Du trotzdem Klavier spielst und so toll auch noch, das finde ich klasse! Da sieht man mal wieder, dass vieles nur am eigenen Willen liegt. Wenn man etwas will, dann schafft man es auch.

Ich denke jetzt schon über das nächste Stück nach der Clementi-Sonatine nach, den 2. Satz habe ich jetzt durch, den 3. werde ich dann wohl in der jetzt kommenden Woche üben, und dann ist sie ja fertig.

Es ist wirklich schlimm, weil ich so viele Stücke spielen möchte und mich nicht entscheiden kann. Aber mein Klavierlehrer wird schon wissen, was als nächstes sinnvoll ist.

Die Fantaisie vergesse ich nicht, die werde ich sicher auch mal spielen, aber ich muss mir jetzt mal ein paar von den Stücken anhören, die ich gern spielen würde, und dann mal vom Gefühl her rauszufinden versuchen, welches davon ich jetzt am liebsten spielen möchte. Es gibt einfach viel zu viele schöne Stücke, das ist ein Kreuz. :konfus:
 
Die Fantaisie vergesse ich nicht, die werde ich sicher auch mal spielen, aber ich muss mir jetzt mal ein paar von den Stücken anhören, die ich gern spielen würde
Dann lädst Du ein Video hoch, wenn Du soweit bist. :-)

Ich kämpfe nämlich momentan mit Schmerzen in den Händen, und deshalb bin ich auch ein wenig zurückhaltend.
Du solltest mit der Sehnenscheidenentzündung vorsichtig sein. Ich hatte mit sowas nie Probleme, eher mit Schmerzen am Unterarm. Seitdem meine Unterarm-Muskeln kräftig genug wurden, habe ich dieses Problem auch nicht mehr.

Wenn Du die Frage zu neugierig findest, musst Du das nicht beantworten. Kam mir nur so in den Sinn, woher das kommt bei Dir.
Kein Problem, es ist ja kein Geheimnis im Endeffekt.

Was ist eigentlich mit Deinem Morbus Kienböck? Hat sich das durchs Klavierspielen geändert? Verbessert? Verschlechtert? Ich habe gelesen, das kann man dadurch bekommen, dass man mit einem Presslufthammer arbeitet. Hast Du so einen schweren Beruf?
Ich hab das Problem mit 18-19 bekommen, war glaub ich im 3. Semester an der Uni. Es kam einfach plötzlich, ohne eine traumatische Vorgeschichte, zeigte sich mit täglich schlimmer werdenden und zum Schluß unerträglich gewordenen Schmerzen am rechten Handgelenk. Ich wurde 2x operiert, die erste ist gescheitert.

Das Ergebnis der 2. OP: Schmerzen weg, 70% Bewegungsverlust. Mit Physiotherapie habe ich mittlerweile nur 50% Bewegungsverlust am rechten Handgelenk.

Wie gesagt, habe ich das nicht berufsbedingt bekommen, ich war nur noch Student und schwere Jobs hatte ich auch nicht.

Es hat sich durchs Klavierspielen eher verbessert. Ich habe ab und zu leichte Schmerzen, wenn ich mehrere 100 Kilometer Auto fahre, wegen der Schaltung. Nach dem Klavierspielen/Üben hatte/habe ich so gut wie nie Gelenkschmerzen.

Und dass Du trotzdem Klavier spielst und so toll auch noch, das finde ich klasse! Da sieht man mal wieder, dass vieles nur am eigenen Willen liegt. Wenn man etwas will, dann schafft man es auch.
Ich habe durch dieses Hindernis meine Einschränkungen. Besonders bei den Oktave übergreifenden Arpeggien läuft es im höheren Tempo nicht so flüssig wie mit der linken Hand, da ich mein rechtes Handgelenk nicht richtig nach links oder rechts drehen kann. Ich suche immer noch Lösung dafür. Die von meiner KL erfordert ordentliche Gelenkbewegung, die kannte ich bereits.

Aber trotzdem macht es unheimlich viel Spaß. :super:

Ich denke jetzt schon über das nächste Stück nach der Clementi-Sonatine nach, den 2. Satz habe ich jetzt durch, den 3. werde ich dann wohl in der jetzt kommenden Woche üben, und dann ist sie ja fertig.
Du wolltest auch Chopin spielen. Spiele doch das Präludium Op. 28 No. 4. Das ist recht einfach und wunderschön. :-)Es sei denn, du willst die Entscheidung deinem

Es ist wirklich schlimm, weil ich so viele Stücke spielen möchte und mich nicht entscheiden kann. Aber mein Klavierlehrer wird schon wissen, was als nächstes sinnvoll ist.

überlassen. :-D
 

Da sich offenbar keine/r der ModeratorInnen dazu berufen fühlt, unsere mittlerweile totale Off-Topic-Unterhaltung aus dem Bechstein-Contur-Thread mal in den richtigen Bereich zu verlegen, schneide ich das jetzt einfach mal ab.

Du wolltest auch Chopin spielen. Spiele doch das Präludium Op. 28 No. 4. Das ist recht einfach und wunderschön. :-)Es sei denn, du willst die Entscheidung deinem Klavierlehrer überlassen. :-D
Was hast Du gegen meinen Klavierlehrer? ;-)Nein, mein Problem im Moment ist, dass ich denke, ich sollte noch ein bisschen an den technischen Grundlagen arbeiten, wegen der Schmerzen, die glaube ich von einer falschen Haltung des kleinen Fingers der linken Hand herrühren bzw. von der zu verkrampften linken Hand. Meine rechte Hand ist wesentlich lockerer.

Am Anfang hatte ich auch in der rechten Hand ähnliche Schmerzen, das hat sich aber gegeben. Die Hand hat sich quasi von selbst gelockert. Bei der linken Hand scheint das aber nicht zu funktionieren.

Deshalb würde ich gern bis zu dem Zeitpunkt, zu dem die Schmerzen verschwunden sind, bei einfacheren Stücken bleiben.

Die Prélude ist wirklich wunderschön, und ich überlege tatsächlich, ob ich das meinem Klavierlehrer nicht vorschlage. Es gibt ja auch wirklich für alles Tutorials, um es quasi im Schlaf zu lernen. :musik:




Wenn ich da aber ihren linken kleinen Finger so sehe ... Da würde mein kleiner Finger wohl noch mehr verkrampfen. Trotzdem, wirklich ein gutes nächstes Stück für mich, das stimmt.

Auf jeden Fall viel einfacher als die Fantaisie:



Ich liebe Chopin wirklich, also das werde ich mir sicher nicht entgehen lassen.

Aber es gibt ja auch noch Mozart:



Den liebe ich auch. :denken:
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für Deine ausführlichen Erklärungen. Schon schlimm, was einem sogar als junger Mensch schon alles so passieren kann, ohne dass man etwas dazu getan hat, das zu befördern.
Wen diese Unterhaltung - warum auch immer ;-) - interessiert, der kann sich den weiteren Verlauf hier in diesem Thread zu Gemüte führen.
 
Ok, aber das K545 ist nicht besonders einfacher als Chopin Op. 66. :-)
 
Ja, da würde ich jetzt auch stutzen. :-)Aber die Frage ist natürlich immer, wie man "einfach" definiert. Im Rahmen eines klassischen Klavierunterrichts kommt KV 545 sicherlich weit vor Opus 66.

Fast besser gefällt mir allerdings noch KV 331 (also jetzt mal abgesehen vom Türkischen Marsch. Den mag ich gar nicht):



Und da geht's schon los mit der Qual der Wahl: Was nach der Chopin-Prélude spielen?
 
Ja, da würde ich jetzt auch stutzen. :-)Aber die Frage ist natürlich immer, wie man "einfach" definiert. Im Rahmen eines klassischen Klavierunterrichts kommt KV 545 sicherlich weit vor Opus 66
Ob Op. 66 überhaupt im Unterricht vorkommt, wage ich zu bezweifeln. Es sei denn der Schüler har Interresse.

Und da geht's schon los mit der Qual der Wahl: Was nach der Chopin-Prélude spielen?
Ich würde erst das Präludium vorspielreif abarbeiten. :super:
 
Das war jetzt auch ein bisschen ironisch gemeint. ;-)Ich bin noch nicht soweit, dass ich solche Stücke mal schnell in ein paar Tagen lerne. Also werde ich schon damit, die Clementi-Sonatine zu beenden, noch ein bisschen zu tun haben, und dann die Prélude ... Mal sehen, wie lange ich dafür brauche.

Heute habe ich hier im Forum gestöbert und gelesen, dass es "Wundermethoden" geben soll, mit denen man das alles in kürzester Zeit lernt, aber leider gibt das dafür keine Beweise, nur vollmundige Versprechungen der "Erfinder". Also ist wohl Üben angesagt und nichts als Üben ... :drink:
 
@Annaklena
Vor 20 Jahren hab ich KV545 gespielt und wollte es als Wiedereinstieg hernehmen.
Ganz ehrlich liegt zwischen Clementisonatinen (die Sonatinen aus dem 2.Sonatinenband hole ich ab und zu auch raus) und dieser Mozartsonate doch ein ganzes Stückchen Weg. Ich möchte sie ja nicht nur "richtig" spielen, sondern "gut". Entsprechend übe ich zur Zeit nur Teile das ersten Satzes, vor allem die Läufe (damit Geschwindigkeit reinkommt). Die jetzigen "eigentlichen" Übungsstücke sind wesentlich einfacher.
KV 545 als Ganzes hebe ich mir noch auf.
Das ist jetzt aber nur meine ganz eigene Vorgehensweise. Wichtig ist, dass jeder selber spürt, wann er wozu bereit ist. Dazu gehört gut hinhören und auf sich und die Lernfortschritte achten.

Nachtrag: .......UND auf Deine Hände! Hab eben gelesen, dass Du Schmerzen hast. Wie lang spielst Du am Stück? Kannst Du dir Sitzungen auf den Tag verteilen oder zumindest halbieren und 2x/Tag spielen? Machst Du Lockerungsübungen?

Liebe Grüße
Barbara
 
Zuletzt bearbeitet:

Zurück
Top Bottom