Was soll ich jetzt weiterspielen?

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Emma

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Hallo!

Habe mal wieder eine "Sinn-und Schaffenskrise", bzw. ich habe keine Idee, was ich mir als neue Herausforderung rauspicken soll. Habe die Stücke, die mein Ziel waren, z.B. Comptine d'un autre ete, Nr. 1+2, auch Forrest Gump, Yiruma (River flows on you) soweit durch, bzw. es hängt mir schon wieder zum Hals raus, ich kann das nicht tagelang spielen. Klassisch machen meine KL und ich jetzt immer noch die "Sturm-Sonate" von Beethoven, 3.Satz, aber immer noch die ersten 2 Seiten, nicht dass ihr mich falsch versteht. Die Nummer ist ja nun eigentlich eine Nr. zu groß, daher muss es etwas dazwischen geben, das jetzt bereit wäre, aber was? Im Moment möchte ich lieber etwas Modernes spielen, zu Bach und Co. hab ich momentan keine Lust, möchte aber auch meine Technik üben und es soll nicht zu einfach sein. Gibt es auf der Ebene irgendwas Neues?

LG
Cati
 
Hallo, Emma,

mach Dir nicht so viele Gedanken, knie Dich in den Beethoven und denke nicht an die zu große Nummer! ;) Denke einfach, dass Du es schaffst und dass es etwas Bleibendes ist, was Du Dir erarbeitest, nicht so was Vergängliches wie das Tiersen- Geschnuller...

Wie weit bist Du denn mit der Sturmsonate, kann man da mal eine Einspielung hören? (ein paar Takte nur, bevor Clavio.org den Bach runter geht). Such Dir noch was "manuelles" zum Austoben. Zu viel anderes ist ja wieder schlecht für Deinen Beethoven! Eine der Cramer-Etüden vll.?

Eile mit Weile und nicht den Kopf hängen lassen!

Klavirus
 
Hallo Emma,

meinst du mit "modern" eher Stücke aus dem Popbereich u.a. oder schließt du auch die moderne klassische Musik mit ein? Im Popbereich kann ich dir leider nicht weiterhelfen, in der klassischen modernen (weit gefaßt!) Musik hat Kulimanauke ja schon Bartok genannt, auch Satie, Debussy, Prokofieff wären möglich.

Von Bartok könnte man auch aus der Sammlung "Für Kinder" etwas nehmen, lass dich von dem Titel nicht in die Irre führen. Aus dem Mikrokosmos finde ich auch "Tagebuch einer Fliege" ganz toll!

Wenn du aber im Hinblick auch auf die Sturm-Sonate deine Technik verbessern willst, könnte es dann nicht auch eine Etüde sein? Vielleicht eine von Burgmüller, einem Komponisten der Romantik? Da findest du unter Anleitung deiner Klavierlehrerin sicher etwas, was zu dir passt. Und die Etüden sind auch musikalisch ganz schön und machen Spaß!

Auch die Sonatine von Chatschaturjan, zumindest die ersten beiden Sätze, könnte etwas für dich sein.

Vielleicht willst du ja auch mal was mit ordentlich Power spielen. Wenn du Akkorde in tollen Klangschichten, auch mal sehr laut erleben willst, kannst du dir mal den Trauermarsch, auch von Chatchaturjan, ansehen. Ich weiß nur gerade nicht, in welcher Sammlung der drin ist. Kann ich aber nachsehen.

Na ja, ich weiß nicht, ob meine Vorschläge dir weiterhelfen. Vielleicht schreibst du noch mal genauer, was du dir vorstellst?

Viele Grüße

chiarina
 
hallo,

sehr viel Spaß macht auch, sich in Bartoks "Bärentanz" auszutoben!!!

Auch Doktor Gradus ad Parnassum und Golliwogs Cakewalk aus der Suite Childrens Corner von Debussy machen großen Spaß!!

...aber das sind Klavierwerke der moderaten "Moderne" des 20. Jh.!

vielleicht lateinamerikanisches?
Da gibt es schöne Sachen von Villa-Lobos, Ginastera & Santoro

Gruß, Rolf
 
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Danke Rolf, habe ich mir gespeichert.
Das ist ja auch ein Stück für den Repetitionsfaden.

Gruss
Manfred
 
xxxxx xxxxx
 
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Hallo ihr alle,

danke für die vielen Vorschläge, da wird die Wahl ja nicht so einfach, denn viele Sachen kenne ich noch gar nicht. Aber was sich rauskristallisiert, also der Bartok ist glaub ich nicht so mein Ding, obwohl: den "Bärentanz" hör ich mir gleich mal an, Rolf!
Die Einspielung von Ellington (danke Fisherman) gefällt mir gut, aber ich befürchte dass man gerade für diese Blues/Jazzstücke ganz viel Klaviererfahrung braucht, ich kriege dieses "so nebenbei spielen" einfach noch nicht hin. Und es soll sich ja auch nicht verkrampft anhören. Was die Sturmsonate angeht, ach herje, also die kann ich noch gaaanz langsam, das ärgert mich am meisten, wusste bis dato nichtmal wie man einen Triller spielt, hab ich jetzt gelernt. Ich übe weiter daran, und ich wünschte dass ich mal ein paar Takte reinstellen kann, aber noch wäre es mir etwas peinlich (ja, braucht mir nicht zu sein).
Debussy ist auch ein Gedanke von mir, aber meine KL hält es noch für zu schwer.
Aber Tiersen und Co. alleine machen echt nicht lange glücklich, habt ihr recht gehabt, dabei war vor 3 Jahren der Gedanke an dieses Stück aus der "Amelie" mein Traumziel. Und jetzt? Ist schon fast langweilig. Doch ich haue mal lieber nicht so auf den Putz.
Wie weit bist du denn, Fisherman? Du spielst bestimmt auch lieber etwas mehr Blues/Jazz, so diese Richtung (wenn ich mich richtig erinnere?).
Grüße von
Cati
 

Cati, man wächst mit den Aufgaben:D. Und glaub mir, den Ellington spielst Du mit links - zumindest den ersten Teil, der zweite verlangt mit sehr großen Sprüngen Treffsicherheit, die halt nur mit der Zeit kommt. Machste halt halbes Tempo - das geht hier problemlos! PN folgt.

PS. Das "Nebenbei-Spielen" kommt, wenn das Stück bei Dir gereift ist.
 
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Irgendwas von Prokofiev - aus den 10 kleinen Klavierstücken op. 12, ich glaub es gibt auch noch einen anderen Zyklus mit "kleinen Klavierstücken" (wobei klein da nicht mit leicht zu verwechseln ist teilweise), oder ein paar aus den "Visions fugitives"...?
 

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