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ha_pe
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- 25. Dez. 2015
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Hallo Forumgemeinde,
ich übe nun seit ca. 3,25 Jahren das Klavierspielen. Erst zwei Jahre auf einem Keyboard im Selbststudium, dann mit KL auf einem E-Piano und seit kurzem auf meinem Grotrian Steinweg.
Als ich angefangen habe Klavier zu üben, habe ich tatsächlich gedacht, dass man, wenn man fleißig übt, nach einigen Jahren Klavier spielen und dann einfache und mittelschwere Stücke vom Blatt spielen kann!
Mittlerweile weiß ich dass diese Vorstellung totaler Blödsinn war und dass man eigentlich nie auslernt.
Ich weiß gar nicht genau wie ich meine 1000 Fragen gerade formulieren soll!
Ich versuche es einfach mal:
Ich übe jeden Tag mind. 1 - 2 Stunden. 1 Stunde vor der Arbeit und 1 Stunde nach der Arbeit. Das Üben und die Herausforderungen machen mir täglich großen Spaß aber irgendwie zweifele ich an meinen Fortschritten und wollte diese mal mit euch diskutieren.
Seit ich Unterricht nehme, habe ich folgende Stücke geübt:
1 My Heart will go on
2 Una Mattina
3 Polowetzer Tänzen
4 Ballade pour Adeline
5 Peer Gynt Morgenstimmung
6 Comptine d'un autre ete: l'apres midi
7 Für Elise
8 God Rest you Merry, Gentlemen
9 Solveigs Lied
10 River flows in You
11 Menuett
12 Sous le ciel de Paris
13 Nothing else Matters (Scott D. Davis) (aktuell)
Alle Stücke sind einfach strukturiert und aus Anfängerliteratur.
Ausgenommen River flows in You und Nothing else Matters (ein großer Wunsch von mir dieses Stück einmal annähernd wie Scott D. Davis spielen zu können). Die habe ich mir selbst ausgesucht. Diese Stücke sind noch über meinem Niveau, das weiß ich, aber daran möchte ich mich ausprobieren.
Wir haben immer ein neues Stück begonnen, sobald ich die Stücke in einem etwas langsamerem Tempo als das Zieltempo einigermaßen gut spielen konnte.
Ich versuche das ganze Repertoire immer wieder zu spielen und zu verbessern.
(Morgens übe ich meistens die beiden neuesten Stücke, abends versuche ich die "älteren" zu verbessern.
Einige spiele ich auswendig, andere nach Noten.
Jetzt zu meinem Problem:
Ich brauche immer unheimlich lange um ein neues Stück zu lernen. Aktuelles Beispiel: Nothing else Matters, dieser Teil:

dafür habe ich umgerechnet ca. 6 Stunden (also ca. 1 Woche) benötigt um diese Takte mit 108 (130 ist vorgeben) zu spielen.
Allerdings nur die rechte Hand! Wahrscheinlich benötige ich für beide Hände zusammen nochmal so lange.
Das ganze Stücke hat 7 Seiten; alles in allem werde ich wohl so ca. 3 Monate dafür benötigen. Übrigens genauso lange wie für River flows in you.
Jetzt meine Fragen:
Ich habe das Gefühl, als wenn sich keinerlei Verbesserung bei der Fortschrittsgeschwindigkeit einstellt.
Ist das normal?
Lernt man irgendwie mit der Zeit schneller?
Wenn ich das Ziel habe auch mal einfache Stücke vom Blatt spielen zu können, muss ich dann nicht die Lernsystematik ändern?
Was ich nicht kann, ist einen Ton zu hören und zu wissen was für ein Ton dass ist. Somit kann ich natürlich auch nicht die richtige Taste auf dem Klavier entsprechend dem gehörten Ton finden.
Muss ich das nicht zuerst lernen um meinen Fortschritt zu verbessern oder funktioniert das irgendwann quasi von selbst?
Auch kann ich kein Lied von meinen bisher gelernten fehlerfrei spielen. Egal welches Lied ich mir vornehme, immer mache ich irgendwo einen Fehler. Wenn ich das Stück dann 3,4,5 mal hintereinander gespielt habe, dann geht es nahezu fehlerfrei aber wenn ich mir das Stück am nächsten Tag wieder vornehme fange ich quasi von vorne an.
Mein KL meint er wäre zufrieden mit meinen Fortschritten und sagt so was wie, das wird schon... oder das braucht noch Zeit... und solche Sachen.
Ich lese hier öfter mal solche Sätze wie "man muss Wissen was einem das Stück oder der Komponist mitteilen möchte und versuchen dieses dem Publikum oder sich selbst mitzuteilen".
Ich kann mir darunter ehrlich gesagt überhaupt nichts vorstellen! Was teilt mir denn so ein Stück mit außer die wundervolle Musik die in den Noten steht?
Ich weiß, viel Text aber ich hoffe auf eure Antworten aus euren eigenen Erfahrungen.
Gruß
HaPe
ich übe nun seit ca. 3,25 Jahren das Klavierspielen. Erst zwei Jahre auf einem Keyboard im Selbststudium, dann mit KL auf einem E-Piano und seit kurzem auf meinem Grotrian Steinweg.
Als ich angefangen habe Klavier zu üben, habe ich tatsächlich gedacht, dass man, wenn man fleißig übt, nach einigen Jahren Klavier spielen und dann einfache und mittelschwere Stücke vom Blatt spielen kann!
Mittlerweile weiß ich dass diese Vorstellung totaler Blödsinn war und dass man eigentlich nie auslernt.
Ich weiß gar nicht genau wie ich meine 1000 Fragen gerade formulieren soll!
Ich versuche es einfach mal:
Ich übe jeden Tag mind. 1 - 2 Stunden. 1 Stunde vor der Arbeit und 1 Stunde nach der Arbeit. Das Üben und die Herausforderungen machen mir täglich großen Spaß aber irgendwie zweifele ich an meinen Fortschritten und wollte diese mal mit euch diskutieren.
Seit ich Unterricht nehme, habe ich folgende Stücke geübt:
1 My Heart will go on
2 Una Mattina
3 Polowetzer Tänzen
4 Ballade pour Adeline
5 Peer Gynt Morgenstimmung
6 Comptine d'un autre ete: l'apres midi
7 Für Elise
8 God Rest you Merry, Gentlemen
9 Solveigs Lied
10 River flows in You
11 Menuett
12 Sous le ciel de Paris
13 Nothing else Matters (Scott D. Davis) (aktuell)
Alle Stücke sind einfach strukturiert und aus Anfängerliteratur.
Ausgenommen River flows in You und Nothing else Matters (ein großer Wunsch von mir dieses Stück einmal annähernd wie Scott D. Davis spielen zu können). Die habe ich mir selbst ausgesucht. Diese Stücke sind noch über meinem Niveau, das weiß ich, aber daran möchte ich mich ausprobieren.
Wir haben immer ein neues Stück begonnen, sobald ich die Stücke in einem etwas langsamerem Tempo als das Zieltempo einigermaßen gut spielen konnte.
Ich versuche das ganze Repertoire immer wieder zu spielen und zu verbessern.
(Morgens übe ich meistens die beiden neuesten Stücke, abends versuche ich die "älteren" zu verbessern.
Einige spiele ich auswendig, andere nach Noten.
Jetzt zu meinem Problem:
Ich brauche immer unheimlich lange um ein neues Stück zu lernen. Aktuelles Beispiel: Nothing else Matters, dieser Teil:

dafür habe ich umgerechnet ca. 6 Stunden (also ca. 1 Woche) benötigt um diese Takte mit 108 (130 ist vorgeben) zu spielen.
Allerdings nur die rechte Hand! Wahrscheinlich benötige ich für beide Hände zusammen nochmal so lange.
Das ganze Stücke hat 7 Seiten; alles in allem werde ich wohl so ca. 3 Monate dafür benötigen. Übrigens genauso lange wie für River flows in you.
Jetzt meine Fragen:
Ich habe das Gefühl, als wenn sich keinerlei Verbesserung bei der Fortschrittsgeschwindigkeit einstellt.
Ist das normal?
Lernt man irgendwie mit der Zeit schneller?
Wenn ich das Ziel habe auch mal einfache Stücke vom Blatt spielen zu können, muss ich dann nicht die Lernsystematik ändern?
Was ich nicht kann, ist einen Ton zu hören und zu wissen was für ein Ton dass ist. Somit kann ich natürlich auch nicht die richtige Taste auf dem Klavier entsprechend dem gehörten Ton finden.
Muss ich das nicht zuerst lernen um meinen Fortschritt zu verbessern oder funktioniert das irgendwann quasi von selbst?
Auch kann ich kein Lied von meinen bisher gelernten fehlerfrei spielen. Egal welches Lied ich mir vornehme, immer mache ich irgendwo einen Fehler. Wenn ich das Stück dann 3,4,5 mal hintereinander gespielt habe, dann geht es nahezu fehlerfrei aber wenn ich mir das Stück am nächsten Tag wieder vornehme fange ich quasi von vorne an.
Mein KL meint er wäre zufrieden mit meinen Fortschritten und sagt so was wie, das wird schon... oder das braucht noch Zeit... und solche Sachen.
Ich lese hier öfter mal solche Sätze wie "man muss Wissen was einem das Stück oder der Komponist mitteilen möchte und versuchen dieses dem Publikum oder sich selbst mitzuteilen".
Ich kann mir darunter ehrlich gesagt überhaupt nichts vorstellen! Was teilt mir denn so ein Stück mit außer die wundervolle Musik die in den Noten steht?
Ich weiß, viel Text aber ich hoffe auf eure Antworten aus euren eigenen Erfahrungen.
Gruß
HaPe