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pianofortissimo
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- 23. Okt. 2010
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Es sind Herbstferien und ich habe etwas Zeit, deshalb fasse ich mal zusammen was ich in den vergangenen Monaten zu diesem Thema gelernt habe:
Ein Spitzeninstrument hat:
1) eine leichtgängige, präzise, unverwüstliche Mechanik
Das gibt es bei S&S, Bechstein etc aber auch bei Yamaha, Kawai und sogar bei guten Chinesen (Essex) habe ich noch nichts Negatives gehört im Gegenteil-das scheint also kein Thema zu sein
Die sich ändernde Qualität von Hammerfilzen und den verwendeten Hölzern lasse ich mal raus - die sollen in früheren Zeiten besser gewesen sein als Zeit und Handwerkskunst noch ausreichend vorhanden war- in heutiger Zeit führt die Schnelllebigkeit also vmtl. zu einem generellen Qualitätsverlust in diesem Bereich der aber vmtl. alle betrifft.
2) einen wunderbaren Klang
Dies hängt ab von
a) Resonanzboden, Gussrahmen etc also dem baulich-klanglichem Gesamtgrundcharakter des Instruments
Das scheint die Krux zu sein - nicht alle S&S werden Konzertinstrumente und es gibt Japaner und Chinesen mit unbestritten hohen/guten Klangqualitäten.
Vielleicht ist der Prozentsatz klanglich brauchbarer Instrumente bei low quality Marken einfach nur niedriger aber eben nicht gleich Null - und bestimmt sind auch sehr gute dabei! Man muss einfach inensiver suchen. Die Frage lautet in diesem Segment also wie finde ich die ganz Guten unter vielen Schlechten.
Im hochpreisigen Segment bin ich aber vor "Gurken" auch nicht gefeit.
Doch nun kommt der Haken
b)nur gut betreute Instrumente können ihr ganzes Klangpotential entfalten
d.h. gute Regulation, Intonation, Stimmung
Dies ist in vollem Umfang bei S&S, Bechstein etc. gegeben -
nicht ganz so bei Yamaha, Kawai und noch viel weniger bei low cost Namen.
Will heissen ein ein ansonsten sehr gutes lower level Instrument wird es schwer haben eine hochqualifizierte intensive Betreuung zu finden und tendentiell weit unter seinen Möglichkeiten bleiben.
Welcher Servicemann investiert schon all seine Mühe für ein 08/15 Instrument. Und so bestätigen sich die Meinungen und Vorurteile am schlechten Ergebnis.
Gutes muss einfach teuer sein - wiel nicht sein kann, was nicht sein darf.
Ist dieser Gedankengang weit hergeholt und zu provokativ?
Ein Spitzeninstrument hat:
1) eine leichtgängige, präzise, unverwüstliche Mechanik
Das gibt es bei S&S, Bechstein etc aber auch bei Yamaha, Kawai und sogar bei guten Chinesen (Essex) habe ich noch nichts Negatives gehört im Gegenteil-das scheint also kein Thema zu sein
Die sich ändernde Qualität von Hammerfilzen und den verwendeten Hölzern lasse ich mal raus - die sollen in früheren Zeiten besser gewesen sein als Zeit und Handwerkskunst noch ausreichend vorhanden war- in heutiger Zeit führt die Schnelllebigkeit also vmtl. zu einem generellen Qualitätsverlust in diesem Bereich der aber vmtl. alle betrifft.
2) einen wunderbaren Klang
Dies hängt ab von
a) Resonanzboden, Gussrahmen etc also dem baulich-klanglichem Gesamtgrundcharakter des Instruments
Das scheint die Krux zu sein - nicht alle S&S werden Konzertinstrumente und es gibt Japaner und Chinesen mit unbestritten hohen/guten Klangqualitäten.
Vielleicht ist der Prozentsatz klanglich brauchbarer Instrumente bei low quality Marken einfach nur niedriger aber eben nicht gleich Null - und bestimmt sind auch sehr gute dabei! Man muss einfach inensiver suchen. Die Frage lautet in diesem Segment also wie finde ich die ganz Guten unter vielen Schlechten.
Im hochpreisigen Segment bin ich aber vor "Gurken" auch nicht gefeit.
Doch nun kommt der Haken
b)nur gut betreute Instrumente können ihr ganzes Klangpotential entfalten
d.h. gute Regulation, Intonation, Stimmung
Dies ist in vollem Umfang bei S&S, Bechstein etc. gegeben -
nicht ganz so bei Yamaha, Kawai und noch viel weniger bei low cost Namen.
Will heissen ein ein ansonsten sehr gutes lower level Instrument wird es schwer haben eine hochqualifizierte intensive Betreuung zu finden und tendentiell weit unter seinen Möglichkeiten bleiben.
Welcher Servicemann investiert schon all seine Mühe für ein 08/15 Instrument. Und so bestätigen sich die Meinungen und Vorurteile am schlechten Ergebnis.
Gutes muss einfach teuer sein - wiel nicht sein kann, was nicht sein darf.
Ist dieser Gedankengang weit hergeholt und zu provokativ?
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