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Klavierbauermeister
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Wie viele Made in Braunschweig Klaviere mit Rennermechnik werden denn im Jahr verkauft?
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Ich schätze mal so um die 1000 ...
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Wie viele Made in Braunschweig Klaviere mit Rennermechnik werden denn im Jahr verkauft?
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Soweit ich weiss war Schimmel mal unbestritten der größte deutsche Hersteller. Vor kurzem hat mir ein Bechstein-Händler gesagt Bechstein hätte Schimmel mittlerweile deutlich abgelöst als größter deutscher Produzent. Keine Ahnung ob das stimmt.
Ich schätze mal so um die 1000 ...
Das fragt man sich doch nicht nur bei der dt Klavierbaukunst. Bei den Waffen sind wir aber noch gut dabei und der Markt boomt noch
Wenn man diesen Artikel liest: https://www.ma-dialogue.de/harmonische-klaenge/
fragt man sich wie lange deutsche Klavierbaukunst noch überleben kann. Von den jährlich 0,5 Mio. Klaviere/Flügel werden 60% in China hergestellt. In Deutschland hergestellte Klaviere/Flügel liegen unter 3%.
Wie sieht das in China aus? Ist Klavierbau dort ein richtiger Ausbildungsberuf, in dem die meisten Seiten in der Herstellung und Bearbeitung eines Instrumentes abgedeckt werden? Ich vermute, nein, gibt es nicht, sondern es gibt Fabriken, in denen angelernte Arbeiter bestimmte Arbeitsschritte innerhalb des Herstellungsprozesses verrichten, aber mehr auch nicht.
Paul Barton auf Youtube spielt z.B. fast alles auf einem (natürlich nachbearbeiteten) Feurich 218 ein. Aus China, keine 20k Euro für Fabrik-neu, mit 4 Pedalen.
Also für mich klingt der super
Was sind denn richtig gute chinesische Klaviere?
Paul Barton auf Youtube spielt z.B. fast alles auf einem (natürlich nachbearbeiteten) Feurich 218 ein. Aus China, keine 20k Euro für Fabrik-neu, mit 4 Pedalen.
Also für mich klingt der super und offensichtlich kann man damit auch spielen, wenn man es denn kann.

21.900 scheint die UVP zu sein, wie er bei mehreren Angeboten eingepreist ist mit der Aussicht auf Rabatt ("Fragen Sie nach unserem Hauspreis"). Erwähnenswert mehr als 20TEuro kostet ein Feurich 218 Concert also nicht.Der Feurich 218 kostet meines Wissens schon etwas mehr als 20k EUR, verwendet dafür einige Teile von europäischen Firmen, wie Struntz Resonanzboden, Wurzen Filze (früher auch Renner Hammerköpfe) , Paulello Saiten.
Die Firma Hailun, welche hinter den Feurich Produkten steht, hat sich zumindest in den USA einen recht guten Ruf (in diesem Preissegment) erarbeitet und gehört wohl zu den besten chinesischen Herstellern. Zudem bietet sie in den USA Garantieleistungen, von welchen Käufer deutscher Premium-Klaviere in Europa nicht einmal zu träumen wagen: 15 Jahre Garantie und zwar übertragbar von Käufer zu Käufer. Hailun scheint da durchaus Vertrauen in die eigenen Produkte zu haben, obwohl die Produktionsqualität längst nicht japanischen Standard erreicht haben dürfte.
Letztendlich zählt nur die Handwerkskunst. Sobald diese nun vom chinesischen Besitzer kopiert werden kann, ist es aus mit Made in Germany.
Dafür kriegt man aber auch einen hervorragenden Förster 170! Und der IST solide!Erwähnenswert mehr als 20TEuro kostet ein Feurich 218 Concert also nicht.
Den sollte man natürlich nicht vergessen, da hast du Recht!Dafür kriegt man aber auch einen hervorragenden Förster 170! Und der IST solide!
Uihh, da merke ich, wie Zeit rennt. Musste kürzlich auch feststellen, dass der Listenpreis meines V sich auch in dramatische Höhen entwickelt hat. Naja, die Erben wirds freuenAllerdings dürfte der Förster 170 bei einem Listenpreis von inzwischen 35.140 Euro
