Warum haben Schimmelklavier und Flügel einen nicht sehr guten Ruf?

  • Ersteller des Themas Ouviexclassical
  • Erstellungsdatum

Ich war nun bei Schimmel, und habe die Flügel der Konzertserie ausgiebig ausprobiert.
Die Mechanik war sehr gut und machte auch schwierige Repetionen mit, auch sehr leises Druckspiel war problemlos möglich.
Die Flügel kamen mir beim Spiel alle entgegen, der Kang war auch schön gesanglich, jedoch konnte ich auch dem K 280 keine warme Größe entlocken, insgesamt schien das Volumen der Schimmel Instrumente eher gering zu sein. Besonders gefallen hat mir aber wieder der K 230, der auch einen großen Klang problemlos erzeugen ließ.

Insgesamt denke ich, dass Schimmel gute Instrumente herstellt, aber die Grotrian-Steinweg Flügel gefielen mir wesentlich besser, genau wie viele Steinways oder z.B. der Yamaha CX 7.

Lg

Ouviex.
 
Auch ich habe einen Schimmel-Flügel getestet, und zwar einen Salonflügel. Von ihm war ich sehr positiv überrascht. Vom Klang her konnte er mit vielen Steinways gut mithalten, er war gut zu spielen und: Unangenehme Nebengeräusche beim Loslassen des rechten Pedals, wenn die Saiten abgedämpft werden, und metallischer Klang beim Spielen mit linkem Pedal, wie sie beide bei so gut wie allen von mir getesteten Flügeln zu hören waren, waren bei diesem Schimmel nicht vorhanden! Zum Klang will ich wenig sagen, ich habe schließlich erst den einen Flügel getestet, aber ich habe an dem Tag über 50 Flügel getestet, und in gewissen Dingen war der Schimmel eindeutig Nummer 1!
 
Kannst du mir das Modell nennen?
Und war es ein aktuelles Modell, das von den Schimmel Cheftechnikern fertiggemacht wurde?

Ouviex.
 
Es war der 213 T.
Ich weiß leider nicht, ob es gebraucht oder neu war, aber wenn es gebraucht war, wurde es vom Klavierhaus überarbeitet, und andere Instrumente im Klavierhaus hatten diese Qualitäten nicht. Und so alt, dass es schonmal restauriert wurde, war es ganz sicher nicht.
 
Hatte der 213 T Ebenholz-Obertasten und weiße Tasten aus elfenbeinähnlichem Material?
 
Soweit ich mich erinnere, waren die Tasten nicht aus Elfenbein, also wohl nach 198x gebaut.
 
Die neuesten Flügel von Schimmel haben einen Tastenbelag, der sich ähnlich wie Elfenbein anfühlt.
 
Wie gesagt, ich weiß es nicht mehr genau, es kann durchaus sein. Zumindest war es kein Elfenbein.
 
Der Klang war auch nicht der beste, er war gut, ich würde schon was drum geben, um sowas daheim zu haben. Aber das besondere war ja die Mechanik. Und der Klang war auf keinen Fall schlecht. Ich habe einen Tag vorher bei Steinway gespielt, und der Klang war durchaus mit dem der dortigen B-Flügel vergleichbar.
 
Ist der Unterschied vom Klavier W118T zum W123T groß (Klang, Mechanik)? Hat jemand Erfahrungen damit ? Danke sehr.
 
Zuletzt bearbeitet:

Kauf Dir lieber ein original Schimmel-Klavier hergestellt in Braunschweig der CLASSIC-Serie ...
 
Gibt´s nen bestimmten Grund den nicht irrilevanten Preisunterschied zu rechtfertigen? Sind die Wilhelm welche in Polen gebaut werden schlecht ?
 
Weil Schimmel im Allgemeinen als ungesund eingestuft wird, haben die Instrumente keinen guten Ruf.

Grüße altermann
 

Zurück
Top Bottom