Walzer g-Moll

  • Ersteller des Themas dooodii
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Gut gemacht!

Hast du auch eine Notenfassung davon? Die Audiofassung – ich nehme an, Finale interpretiert hier, oder? – ist leider ziemlich leise und breiig.
 
Gefällt mir gut. Erinnert mich ein wenig an etwas, was ab und zu auf Klassik-Radio gespielt wird...mir fällt´s allerdings nicht ein.
 
Wie sollen denn die aufwärts gerichteten Keile/Dreiecke interpretiert werden, die Du so fleißig verwendest? =D
 
Gefällt mir gut. Erinnert mich ein wenig an etwas, was ab und zu auf Klassik-Radio gespielt wird...mir fällt´s allerdings nicht ein.
danke!
Wie sollen denn die aufwärts gerichteten Keile/Dreiecke interpretiert werden, die Du so fleißig verwendest? =D

ach das kannst du ignorieren, das sind einfach akzente damit mans besser im playback hört. aufm klavier selbst braucht man die eigentlich net, aber aufm pc hört sich das sehr matschig an.
 
Hallo, Dooodii!

Kleine Fehler in diesem Walzer, aus denen Du lernen könntest:
Das Stück ist sehr hektisch; es gibt überhaupt keine Zäsur.
Versuch, musikalische Phrasen und Formabschnitte gegeneinander
abzugrenzen. Ein Trio hätte dem Stück auch nicht geschadet.

Über weite Strecken dominiert die Achtelbewegung (entweder
in der rechten oder in der linken Hand) - und in der linken Hand
scheust Du vor dem nachklappenden Akkord auf der dritten Zählzeit zurück.
Dadurch klingt das Stück eher wie ein zu schnell gespieltes Menuett.

Aber sonst ist Dein Walzer ist eine gelungene Stilübung. Ich halte es nur nicht
für sinnvoll, an ihm herumzubessern. Komponier lieber etwas Neues.

Gruß, Gomez
 
(1)Das Stück ist sehr hektisch; es gibt überhaupt keine Zäsur.
(2) und in der linken Hand scheust Du vor dem nachklappenden Akkord auf der dritten Zählzeit zurück. Dadurch klingt das Stück eher wie ein zu schnell gespieltes Menuett.
Mit diesen beiden Beobachtungen hat Gomez dir sehr richtige und wichtige Tipps mitgeteilt!!!

Um der Gattung Walzer (oder Klavierwalzer) zu entsprechen, brauchst du weiter gespannte melodische Gedanken und natürlich als Puls den Walzerrhythmus. Man muss kein Freund von Johann Strauß oder von Frederic Chopin sein, aber man kann an diesen beiden exemplarisch erfahren, was einen Walzer typisch und unverwechselbar macht (((ja klar, es gibt noch andere Komponisten, die das demonstrieren konnten, von Berlioz bis Skrjabin und sogar Rihm)))

Deine kleinteilige wuselige Melodik und dazu die atypische Begleitung bewirken, dass man zwar ein hübsches Klavierstück hört (!), aber keinen Walzer.
 
Mit diesen beiden Beobachtungen hat Gomez dir sehr richtige und wichtige Tipps mitgeteilt!!!

Um der Gattung Walzer (oder Klavierwalzer) zu entsprechen, brauchst du weiter gespannte melodische Gedanken und natürlich als Puls den Walzerrhythmus. Man muss kein Freund von Johann Strauß oder von Frederic Chopin sein, aber man kann an diesen beiden exemplarisch erfahren, was einen Walzer typisch und unverwechselbar macht (((ja klar, es gibt noch andere Komponisten, die das demonstrieren konnten, von Berlioz bis Skrjabin und sogar Rihm)))

Deine kleinteilige wuselige Melodik und dazu die atypische Begleitung bewirken, dass man zwar ein hübsches Klavierstück hört (!), aber keinen Walzer.
Damit assoziiere ich eher eine Kreuzung aus französischem Musette-Walzer und Jazz-Waltz, gerade aufgrund des schnellen Grundtempos und der recht sperrigen Satzweise, die dem Notenbild zu entnehmen ist.

Angesichts der von rolf zitierten Komponistennamen gäbe es auch die Möglichkeit, das Genre vorsätzlich zu verfremden, etwa so:
RRRRRRR 4 Orgelstücke Ragtime Waltz - YouTube (hier auf Akkordeon, gibt's auch als Orgelstück).

LG von Rheinkultur
 
@Gomez de Riquet und rolf

das is ja interessant, dachte ein 3/4 Takt und ein gleichbleibender Rhythmus reichen für einen schon Walzer aus, danke fürr die Erklärung. Ich werd dann versuchen, mehr Abwechslung in die nächsten Stücke reinzubringen, hab auch gemerkt dass quasi keine Atempause in dem Stück vorhanden is

Ich probiers nochmal mit nem Walzer. Vielleicht klappts ja diesmal :D

danke für die Beiträge :D
 

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