Von welcher Marke kommt euer Klavier?

Von welcher Marke stammt euer Klavier/Flügel?


  • Umfrageteilnehmer
    329
Toccata ist schon vergeben :wink:
Hast Du's schon mal mit ner Annonce versucht? Pianist sucht Flügel, auch mit Frau... :lol:
 
Zitat von Toccata:
Ich wohne auch noch ganz in der Nähe der Bösendorfer Klavierfabrik... :oops:

Heißt das im Klartext, dass du das Ding für weniger Geld bekommen hast, als es letztendlich kosten würde?


Hast Du's schon mal mit ner Annonce versucht? Pianist sucht Flügel, auch mit Frau...

Das is gut,ich werd aber hier in Oberstein wohl so schnell keinen guten Flügel finden :lol: :lol:
 
Ich will gar nicht wissen, was das teil gekostet hat...

WAS HAT DAS TEIL GEKOSTET??? :shock: :shock: :shock:
Ich weißvon Flügeln der Marke Bösendorfer, die fast 150.000€ kosten.
 
Nein, so viel war`s auch wieder nicht, aber immer noch genug.
Es ist ein 225 Flügel und hat gerade heraus 70.000.- Euro gekostet. Und das hab ich (leider) nicht auf einmal hingeblättert, sondern läuft erstens auf Finanzierung und zweitens (wie schon in einem anderen Thread geschrieben) fährt mein Mann deswegen mit einer alten Karre durch die Gegend... :? :wink:
 
70.000 Euronen is aber auch schon 'ne ganze Menge :shock:
Ich glaub nicht, dass ich als Pianist so viel verdienen werde, dasss ich mir jemals sowas kostspieliges leisten könnt :shock:
 
@ Toccata
Herzliche Gratulation zum Flügel :)
 
Ja hallo!

Ich hab da mal eine Frage, wegen Bösendorfer und so.. Wie ist denn das jetzt eigentlich?
Ich hatte bisher nur ein Mal die Gelegenheit mir einen Bösendorfer wirklich sehr genau! anzuhören (aus nächster Nähe). Im Sommer letzten Jahres hab ich im Schloss Halbturn im Burgenland ein Konzert aufgenommen. Mir fiel auf, das dieses Instrument eigentlich schon fast wie ein Steinway geklungen hat... (bis auf die Tatsache, dass ich bei den Höhen irgendwie Watte in meinen Ohren hatte:) Nein Spass beiseite... Mir hat mal jemand erzählt, dass Bösendorfer seine Klangcharakteristik in den letzten ...nja 15 Jahren geändert hat.
Ich finde Bösendorfer voll geil, aber auf den wenigen älteren Aufnahmen die ich auf CD habe, klingen die Instrumente "anders"... Also ich spreche jetzt nicht von den Mikros, der Technik. Die Qualität ist super... Nein es ist das Instrument, das komplett anders klingt.. Für mich war das bisher immer voll der schöne, typische Bösendorfer-Klang. Es scheint also was dran zu sein...

Toccata,.. oder jemand anders.. Könnt Ihr da vielleicht was dazu sagen? Würd mich echt interessieren...
 
Hallo!
Also ich kann dir dazu nur folgendes sagen, dass Bösendorfer in der Nachkriegszeit an eine amerikanische Firma in Indiana verkauft wurde und erst seit 2001 (oder 2002 ?) wieder in österreichischer Hand ist. (Eigentum der BAWAG/PSK-Gruppe... :? )
An und für sich wird die Wiener Klavierbautradition bis heute beibehalten. Beim Bau eines Bösendorfer-Klavieres wird besonders viel Wert erstens auf das richtige Holz und zweitens auf die optimale Holzfeuchte gelegt - damit wird ein Maximum an Schallleitfähigkeit und der optimale Klang erreicht.
Kein Bösendorfer Flügel gleicht dem anderen, weil der Aufbau der Mechanik auf den Klaviaturrahmen auf jeden einzelnen Flügel individuell angestimmt wird.
Wirklich ausschlaggebend für den Klangcharakter ist der Hammerkopf. Hier wird bei Bösendorfer jede einzelne Filzauflage gezielt abgeschliffen und mit sog. Intoniernadeln "gestochen". Da wird solange daran herumgearbeitet, bis der gewünschte Klangcharakter erreicht ist.
Im Prinzip kannst du als (gut zahlender...) Kunde dir deinen gewünschten Klang bei Auftragserteilung bestellen. Ich war schon in der Bösendorfer Fabrik und kann nur sagen, dass es mich seither nicht mehr wundert, dass diese Instrumente so teuer sind. Da steckt wirklich in erster Linie ausgezeichnete Qualität und wahnsinnig viel Arbeit dahinter!!!

Ausschlaggebend für einen dauerhaft guten Klang eines Klavieres ist natürlich der richtige Standort. Viele Flügel stehen in zu trockener Umgebung, was natürlich dem Holz und mit der Zeit auch dem Klang schadet! :(
 

Vielen Dank Toccata....

Istschon klar, dass kein Flügel dem anderen gleicht. Aber auch ein Bösendorfer hat "seinen" Klang, das was für ihn typisch ist...
Natürlich kanns passieren, dass man mal einen Hört und nicht glaubt, dass das ein Bösendorfer sein soll.. Vielleicht traf das dort auch zu...
Ich kenne mich mit Klavierbau, Werkstoffkunde, Intonation, Regulierung, usw. eigentlich ganz gut aus... (ein bisschen auch aus eigener Erfahrung), aber ich dachte bei obigem Beispiel eigentlich nicht, dass nur EIN Flügel speziel verfremdet worden wäre, aber es mag gut sein, dass da auf Halbturn mit dem Standort was nicht passt, oder der letzte Klaviertechniker was "rumgeschraubt" hat.
Also man kann bei Bösendorfer eine generell gezielte Änderung der typischen Klangcharakteristik ausschließen... Gottseidank!!! Ich bin beruhigt! :-D

schöne Grüße...

Robert
 
Tja, wir haben ein Einsteigermodell der Marke W. Hoffmann. Leider weiß ich die Modellbezeichnung nicht, aber hier mal ein Bild davon:
794_Hoffmann_Klavier_2.jpg
 
Meins ist ein Rippen-Klavier und stammt aus dem Jahr 1974. Schick ist es nicht, es erinnert fast schon an einen Sarg:-)
Aber es hat einen guten Klang und ich liebe es. Wenn ich mir mal ein anderes kaufe, werden meine Eltern es bekommen.
Mein Traum wäre ein Flügel, am liebsten natürlich von Bechstein:-) Aber einer von Yamaha würde es auch tun:-) Aber so weit bin ich noch nicht ... weder finanziell, noch spielerisch. Vor allem hätte ich gar keinen Platz!
 
Hallo,
ich hab' ein Yamaha-Disklavier (mit Aufnahme/Wiedergabemöglichkeit/Stummschaltung) zum Üben, einen Flügel Yamaha S6 zum Spielen, ein Seiler-Klavier (steht zur Zeit bei den Schwiegereltern, damit ich bei Besuchen auch spielen kann), sowie ein Digitalpiano P-120 von Yamaha zum Üben abends im Hotel auf Dienstreisen.
Gruß - Andreas
 
komfortable Ausstattung, Andreas....
würdest Du zum disklavier was schreiben, bist Du zufrieden, welches hast Du? Mir waren sie zu teuer...

Ich hab ein Yamaha c2 Flügelchen. Und ein Roland Digi piano, was ich aber wohl doch abgeben werden morgen...
 
Steinway-O Bj. 1935, Kawai-MP9500 Stagepiano zum üben mit Kopfhörer, Fender Rhodes - Piano für Blues als Absacker :D, im Ferienhaus 100 Jahre altes Oberdämpferklavier.

Und: Orgel in der nahegelegenen Dorfkirche praktisch ebenfalls für mich allein. Dort steht ebenfalls ein Flügel rum, um meinen Klavierkram in wirklich schöner Kirchenakustik zu spielen.
 
Mein Klavier ist von der Marke Uebel & Lechleiter. Falls das jemandem etwas sagt. Wird wohl schon länger nicht mehr gebaut und das gute Stück dürfte so langsam seine 90 Jahre auf dem Buckel haben (wurde aber innen vor einigen Jahren komplett neu gemacht, weil es 15 Jahre lang in einer Garage stand - wie kann man nur!).
 
in der garage :-(
dann hast du es gerettet...

das ist ja traurig, ist es gut?
 
Mittlerweile ist es wieder gut, nachdem es vor etwa 10 Jahren in der Werkstatt war, wo das Innenleben komplett rundumerneuert wurde. Davor war das Klavier lange Zeit ein Wirtshausklavier einer Dorfwirtschaft, in der es seit 1945 bis zu deren Schließung vor etwa 30 Jahren stand. Nach der Schließung des Wirtshauses landete das Klavier dann in der Garage meines Onkels (wie unschwer zu erkennen keine Musikerfamilie, bis vor kurzem, seit mein Cousin das Waldhornspielen angefangen hat). Dahin kam es, weil dessen Opa (also mein Uropa) der Wirt dieses Wirtshauses war und mit der Schließung wusste niemand, wohin mit dem Instrument. 1992 kam das Klavier dann zu uns - weil einfach in einer Ecke des Wohnzimmers ein schönes Möbelstück fehlte und sich da so ein altes Klavier doch ganz schön macht. Spielen konnte damit aber niemand - es war nur reine Deko. Als Kind kann man aber bekanntlich die Finger von nichts weglassen, und so begann ich schon recht bald auf dem "Möbelstück" herumzuklimpern und mir mühsamst "Ich gehe mit meiner Laterne" und "Oh du fröhliche" beizubringen. Nachdem ich diese beiden Stücke mit voller Begeisterung als Kind autodidaktisch gelernt hatte und bis ins Frühjahr hinein andauernd klimperte ohne die Freude daran zu verlieren, meldeten mich meine Eltern dann für den Klavierunterricht an, den ich 12 Jahre lang ohne Unterbrechung dann bei der gleichen Lehrerin hatte.
Das Klavier klang natürlich absolut grauenhaft (im Wirtshaus war es wohl nie oder so gut wie nie gestimmt worden und die Garage gab ihm den Rest. Als ich anfing voller Freude zu spielen, war das Klavier um einen Dreiviertelton zu tief. Und als man dann (als ich schon 2 Jahre auf dem verstimmten Ding spielte) endlich auf die Idee kam den Klavierstimmer mal zu holen, schlug der nur noch die Hände über dem Kopf zusammen und stimmte das Klavier so hoch es eben noch ging. Auf 440 Herz war es aber definitiv nicht mehr zu bringen. Aber wenigstens war es dann in sich wieder gestimmt. Als ich dann immer besser spielte, wurde ich selbst dann irgendwann anspruchsvoller, und so kam es dann, dass das komplette Innenleben des Klaviers eben irgendwann erneuert wurde. Seither ist das Klavier sehr angenehm bespielbar und mir ist der Klang ans Herz gewachsen (liegt wohl auch daran, dass ich mit diesem Instrument aufgewachsen bin). Ein schönes Möbelstück ist es bis heute geblieben, mit seinen schönen Schnitzereien und seinem dunkelbraunen Holz. Heutzutage würde sich sowas aber wohl dennoch niemand mehr kaufen.
Über die Vorgeschichte des Instruments vor es im Wirtshaus stand, weiß ich nichts. Nicht einmal das Baujahr kenne ich. Aber es dürfte so in etwa um 1920 liegen.
 
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