Unbekannte Komponisten - Zu Recht oder Unrecht?

  • Ersteller des Themas AlkanLiszt
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Ich beschäftige mich zurzeit vor allem mit den "No-Names" der Musik, da diese für mich viel interessanter erscheinen als die bekannten Standard Komponisten wie Beethoven, Schuber, Bach, Chopin, Mozart, etc..

Da ich mich mit den „üblichen Verdächtigen“ auch schwer tue, bin ich auf meiner Suche nach unbekannten Komponisten auf dieses interessante Angebot gestoßen.

Eine weitere Fundgrube für (eher) unbekannte Werke ist der Kanal eines Pianisten. Seine Interpretationen finde ich allerdings recht fragwürdig, diplomatisch formuliert.
 

Gamma1734 ist mir zu digital und nachbearbeitet.

Mir ging es vorrangig um die Auswahl der teilweise unbekannten Komponisten.


Danke für den Link.

Spielt Philip Sear nicht ganz viel direkt vom Blatt?

Er schaut zumindest beim Spielen auf seinen Tablet-PC.
 
Aleksandr Krein - Esquisses de la jeunesse? Die Stücke erscheinen mir recht anspruchsvoll.
:konfus:


 
Viktor Kuprevich, bei Clavio erscheint sein Name bisher nicht. Er hat laut diesem Video mindestens 194 Werke komponiert. Es erstaunt mich, dass so viel Schaffenskraft (weitgehend) im Verborgenen bleibt.



Wenn diese 194 "Werke" alles so banales Gedudel sind wie in diesem Video, dann ist es auch keine Kunst, 194 "Werke" zu hinterlassen :lol:
 
@Marlene kein Unbekannter aber ich denke du magst es, falls du den Komponisten noch nicht kennst. Er hat auch tolle Klavierkonzerte geschrieben.

 
@Marlene kein Unbekannter aber ich denke du magst es, falls du den Komponisten noch nicht kennst. Er hat auch tolle Klavierkonzerte geschrieben.

Danke für den Link, @Carnina, seine Klavierkonzerte gefallen mir auch.

Er, sein Sohn Alexander und die Enkel Ivan und Serge stehen bereits auf meiner Liste. Nach und nach höre ich mir die Musik der dort aufgeführten Komponisten (meiner musikalischen Affinität folgend meist aus Osteuropa) an. Stücke die mir gefallen sammele ich in einer anderen Datei, aber leider sind die meisten (noch) zu anspruchsvoll für mich.
 
Józef Wieniawski (1837-1912)

Sein Bruder Henryk wurde bei Clavio schon mehrmals erwähnt, hauptsächlich von @Pianojayjay. Aber Józef Wieniawski wurde nur 2006 bezüglich seines Todestages genannt.


 
Und noch ein Komponist, der (anscheinend nicht nur) bei Clavio ein Schattendasein fristet: Vladimir Rebikov (1866-1920).

Wer weiß, vielleicht hat Swetlana Lust dazu, seiner bei meinem (vermutlichen) Treffen im Mai oder Oktober 2026 musikalisch zu gedenken.


 

Ich habe gestern diese Toccata von Pachulski gehört. Also wenn das nicht zu Recht vergessen ist, dann weiß ich auch nicht. Mir kam selten ein 3min langes Stück sooo lang vor.

 
Ein Meisterwerk ist das sicher nicht, aber mit Fantasie und Charme gespielt immerhin ein Salonpiece, das nicht schlechter ist als der Durchschnitt des Genres. Dieses furchtbare Video mit dem Computergenudel ist natürlich unerträglicher Mist, aber dafür kann das Stück ja nichts.
Findest du wirklich? Das durchschnittliche Salonpiece hat mE etwas Charme, ganz hübsche, wenn auch nichtssagende Melodik etc. Dieses hier leiert unerträglich, der ganze Einfall ist nach 30s völlig durch und etwas Neues kriegt man nicht zu hören. Ich finde das eher unterdurchschnittlich :D
 
Findest du wirklich? Das durchschnittliche Salonpiece hat mE etwas Charme, ganz hübsche, wenn auch nichtssagende Melodik etc. Dieses hier leiert unerträglich, der ganze Einfall ist nach 30s völlig durch und etwas Neues kriegt man nicht zu hören. Ich finde das eher unterdurchschnittlich :D
Es gibt hier immer wieder ganz charmante Mittelstimmen, mit denen man fantasievoll "spielen" kann - wenn man's denn kann. Das ist ja das große Problem solcher Salonstücke - wenn sie nicht absolut souverän gespielt werden und der Pianist viel mehr herausholt, als dem Komponisten eingefallen ist, dann sind sie schwer zu ertragen.

Ich finde diese Toccata jedenfalls weit besser als etwa das Gebet einer Jungfrau oder ähnlichem "Höhere-Töchter-Kram".
 
Und noch ein Komponist, der (anscheinend nicht nur) bei Clavio ein Schattendasein fristet: Vladimir Rebikov (1866-1920).

Wer weiß, vielleicht hat Swetlana Lust dazu, seiner bei meinem (vermutlichen) Treffen im Mai oder Oktober 2026 musikalisch zu gedenken.



Gestern habe ich - leider erst nach Weihnachten - seinen Walzer entdeckt:



Vielleicht dann dieses Jahr 🎄
 
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