Liszts Großes Konzertsolo - Zu (Un)recht unbekannt?!

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Dommm3E

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Liebe Community,

mich würde mal eure Meinung zum Großen Konzertsolo von Liszt interessieren. Den Clicks auf YT nach zu urteilen, ist das Werk nicht besonders bekannt, es gibt nicht einmal Einspielungen von wirklich namhaften Pianisten.

Dabei ist das Stück meiner Meinung nach eine sehr gelungene Komposition und charakterlich doch sehr ähnlich zur h-moll Sonate. Klar kommt es musikalisch nicht an diese ran, aber ich finde die Werke schon sehr vergleichbar. Sie sind auch zusammen in einem Notenbuch, welches ich habe.

Gefällt euch das Werk auch? Wer hat es schonmal gespielt oder in einem Konzert gehört? Mich würde auch interessieren, wie schwierig es (technisch) ungefähr ist.

Gruß
Dominik
 
Ich persoenlich mag dieses Werk nicht sonderlich und halte es fuer wesentlich weniger bedeutend als die h-moll Sonate, zu der es einige Aehnlichkeiten gibt. Aber auch zur zweiten Ballade in h-moll lassen sich Bezuege finden.
Schon allein der Laenge wegen ist es schwierig, die h-moll Sonate wird aber noch schwieriger sein.
Ich halte viel von der zweiten Ballade in h-moll aber auch der Dante-Sonate. Beide Werke sind kuerzer und wesentlich machbarer (brauchen weniger Zeit) als die h-moll Sonate, sind aber trotzdem anspruchsvoll und faszinierend. Die Dantesonate ist nur unwesentlich kuerzer als dieses Konzertsolo und sicherlich schwieriger als die Ballade.
Viele Gruesze
Jannis
 
In meiner Klavierklasse hat es kürzlich jemand gespielt. Mein Lehrer meinte dazu: "It is certainly a good preparation for the sonata, but please do not perform the work in public."
Der Meinung bin ich auch. ;-)
 
:lol::lol::lol::lol: Was für ne **** Antwort! Tja. Quod erat demonstrandum. Ach ja, und - so ein Satz würde einem bei Bach (und vielen anderen) nicht einfallen.
 
@jannis Ich denke auch, dass es deutlich schwieriger ist, als die zweite Ballade. Diese habe ich vor einigen Jahren mal gespielt, und sie ist an sich gut machbar.

@mick Diese Meinung finde ich echt krass ;-). Zugegeben, der Spannungsbogen ist am Ende deutlich raus, meiner Meinung nach nach der letzten sehr schönen melodischen Stelle, bevor es noch einmal laut wird. Das ist das, was mich am meisten an dem Werk stört.

Die Dante-Sonate kenne ich noch gar nicht so gut, sollte ich mir noch ein paar mal anhören ;-)
 

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