Clavifilius
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Irgendwo hier gibt's noch einen Faden zu:
"Rückwärts additiv üben"!
Hier: https://www.clavio.de/threads/rueckwaerts-additiv-ueben.25522/
Das ist ein hilfreicher Hinweis, vielen Dank!
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Irgendwo hier gibt's noch einen Faden zu:
"Rückwärts additiv üben"!
Ich habe nicht viel Ahnung weil ich noch nicht so lange Klavier spiele. Aber ich hätte nicht gedacht, dass man mit einem Keyboard sowas so spielen kann. Wünsche Dir weiterhin viel Erfolg und Freude und auch, dass Deine Hand immer länger am Klavier durchhält.
Hut ab @Clavifilius vor deiner Motivation.Ich habe nicht viel Ahnung weil ich noch nicht so lange Klavier spiele. Aber ich hätte nicht gedacht, dass man mit einem Keyboard sowas so spielen kann. Wünsche Dir weiterhin viel Erfolg und Freude und auch, dass Deine Hand immer länger am Klavier durchhält.
Warum Samples - ein Clavichord ist doch 100 mal schöner?Wobei: Wenn ich das wegen der nur begrenzt belastbaren Hand nicht schaffe, ist das auch keine Katastrophe. Dann gönne ich mir schöne Cembalo-Samples und gute Lautsprecher dazu.
Warum Samples - ein Clavichord ist doch 100 mal schöner?
Warum Samples - ein Clavichord ist doch 100 mal schöner?
Üb mal eine ganze Zeitlang nicht Bach, sondern romantisches Repertoire mit viel Pedal und diesen kreisenden, sich wiederholenden Begleifiguren (z.B. Chopin). Dann kannst Du das gleich viel besser an den Start bringen. Mit Bach kommst Du aus Deiner "Fingergewohnheit" nicht raus, das kann ich Dir aus der Ferne mit ziemlicher Sicherheit sagen.
Nimm Chopin. Satie ist dafür ungeignet.
Finde ich super, das Übergabebuch, habe ich auch bei einigen Schülern angemahnt, damit Übeplan und Verwirklichung nachvollziehbar werden. Weniger für mich als Lehrer denn für den Schüler selbst!
Zur Verkrampfung noch ein paar kleine Anmerkungen:
Man kann viele Spielbewegungen verbalisieren, z. B. Anfang 8. Invention rH staccato Achtel,
"kleiner Sprung 1-2 f- a;
mittlerer Sprung 1-3 f- c
großer Sprung 1-5 f- f ankommen! Stop";
"heruntergleiten zum c 3-2-1 e-d-c
heruntergleiten zum a 4-3-2-1 d- c- b- a
heruntergleiten zum f 4-3-2-1 b-a-g-f"
Möglichst Widerstände fühlen und reduzieren und die Finger die Hand 'nachziehen' lassen! Es ist oft besser, man kümmert sich zunächst um den sauberen Aufsatz und das Ablösen der Finger und beobachtet dann wie der Arm nachgeführt wird, wenn er sich frei bewegen kann/darf.
Die Rotationsstelle a-c-b-c usw. würde ich rechts zunächst daumenfrei mit 2-5-3-5 spielen und beobachten, wie die Finger die Hand nach hinten (weisse Tasten a-c) und naçh vorne (schwarze Taste b) ziehen. So nochmals das ganze Stück auf angenehme Spielbewegungen hin untersuchen und auch akzeptieren, dass die unbequeme Stelle links (T. 19/20) keine wirklich bequeme Lösung erlaubt.
Aber auch da kann man sich (4-5-4) vom kürzeren fünften Finger etwas nach vorne ziehen lassen und findet eine einigermaßen angenehme Spielbewegungen.
Jetzt, wo die Noten sitzen, kann man musikalisch und technisch noch ein wenig nachjustieren!
Empfehlung: jetzt vielleicht die schöne chromatische g-Moll Invention oder die hell leuchtende in B-Dur.
Chopin ist immer schön, aber vielleicht wäre für die typische romantische Setzweise mit den weiträumigen lH Figuren John Fields übersichtlicheres B-Dur Nocturne (ich glaube es wird als Nr. 8 geführt) zunächst hilfreich.