TOYO Klavier

R

Rudl

Guest
Hallo Zusammen,

nach 20jähriger Abstinenz möchte ich wieder einsteigen.

Habe eine Annonce in der Zeitung laufen und vorhin wurde mir ein 23jähriges Toya für 1100 € angeboten. Masse: 146/115/62

Morgen werde ich es mir anschauen.

Kann jemand was zu Toyo Klavieren sagen.

Grüsse RUdl
 

Mir hat mal ein Klavierbauer (nein, keiner, der mir eines verkaufen wollte) gesagt, daß die Klaviere, wenn auch in Deutschland weniger bekannt, durchaus mit Yamaha und Kawai vergleichbar seien. Die Firma existiert auch schon seit rund 80 Jahren. Du mußt aber aufpassen, daß Du nicht an einen Grauimport kommst, der schon ein jammervolles Vorleben in einer japanischen Musikschule hinter sich hat.
 
Die haben es laut Ansage vor 23 Jahren neu gekauft.

Wäre der Preis so OK?
 
Kauf dir kein Toyo-Klavier. Ein Bekannter hat sich mal eins neu gekauft, ich glaube es waren 5 Jahre Garantie drauf. Nach ca. 7 Jahren hatte es einen Rahmenriss und kann daher nicht mehr befriedigend in allen Bereichen gestimmt werden. Keine Story. Kauf dir in der Bucht eins für 1000 eines BRD-Markenherstellers und alles wird gut. Ein bißchen Sachkenntnis ist erforderlich.
 
Kauf dir kein Toyo-Klavier. Ein Bekannter hat sich mal eins neu gekauft, ich glaube es waren 5 Jahre Garantie drauf. Nach ca. 7 Jahren hatte es einen Rahmenriss und kann daher nicht mehr befriedigend in allen Bereichen gestimmt werden. Keine Story. Kauf dir in der Bucht eins für 1000 eines BRD-Markenherstellers und alles wird gut. Ein bißchen Sachkenntnis ist erforderlich.

Aha und bei "BRD-Markenhersteller" gabs noch nie einen Plattenriß ?
 
Toyo, bau'n die nicht auch Autoreifen?

VG
 
Könnte man jetzt bitte mal denm TE Rudi weiterhelfen?

Rudi, ich habe die gleiche Info wie Sla019 vom Hörensagen - für ein 88er Klavier, das nicht so übel beleumendet ist wie viel andere, ist das zumindest kein total überzogener Preis. Gefällt es Dir denn????
 
Ich hatte in den 80er Jahren TOYO Klaviere und Flügel im Programm. Die eingesetzten Materialien und die Verarbeitung waren vollkommen in Ordnung. Der Klang der Klaviere überzeugte und war meiner Meinung besser bzw. tragender als Yamaha oder Kawai zu dieser Zeit. Wegen des schwachen Vertriebsnetzes waren sie in Europa nicht so verbreitet oder beworben und nur wenige Händler hatte sie im Programm. Der Preis der Neuklaviere war auch nicht gerade billig.

LG
Michael
 
Danke für alle Antworten.

Hab mir das Teil heute angeschaut. War leider ein ziemlich kleines Klavier, Klang für die Grösse war OK. Die Repitionen gingen nicht so schnell, wie es meine TEchnik erlaubt hätte. Gefallen von der Optik hat es mir nicht, da rötliches Braun. Hatte gehofft, dass es eins von TOYO mit una cord mechanik ist.

Morgen schau ich ein 35jähriges Yamaha Klavier an; 800 €, angeblich wenig bespielt, mal schauen.

Am Sonntag werde ich noch einen Flügel Model 3 von Heinisch Bj 1924 anschauen; was gäbe es von den Profis dazu zu sagen?

Gruss Rudl
 

Rahmenriss

Aha und bei "BRD-Markenhersteller" gabs noch nie einen Plattenriß ?

Auch die Klaviere deutscher Markenhersteller haben manchmal einen Rahmenriss, meistens nicht nach so kurzer Zeit. Vielleicht sollte man mal ein paar beispiele nennen von Firmen wie Schimmel, Pfeiffer, Sauter, Seiler oder Förster oder von den kleineren Marken, die heute keiner mehr kennt, wie Weiss, Willis, Haegele....etc.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Das Toyo ist zu teuer. Furnierte Klaviere werden heute meist mit deftigen Abschlägen gehandelt. Ausserdem MUSS das Klavier Deiner Technik entsprechen. Hast Du den Platz für einen Flügel? Dann vergiss Klaviere und such nach Flügeln!
 
... Am Sonntag werde ich noch einen Flügel Model 3 von Heinisch Bj 1924 anschauen; was gäbe es von den Profis dazu zu sagen?

Hallo Rudl (und willkommen im Forum),
Heinisch kenne ich bislang nur in Gestalt eines Flügels mit Wiener Mechanik. Hast du den Heinisch nun gesehen? Was gibt es von deiner Seite dazu zu sagen?

Gruß
Martin
 
Vielen Dank für die Antworten,

das mutmassliche 35 jährige Yamaha Klavier hat sich als Förster Klavier Bj. 1975 entpuppt. War vom Klang ok, aber was ich so gelesen haben hier im Forum, sollte man von den NachkriegsFörstern die Finger lassen, da keine Renner Mechanik. Die Riefen in den Hämmern waren auch relativ tief, da das Klavier von einem Dorforganisten bespielt wurde.

Von dem Toyo Klavier bin ich inzwischen auch abgekommen, da ich inzwischen tatsächlich einen Flügel haben will. Natürlich am liebsten einen Bösendorfer.

Leider gibt es soviel verschiedenen Flügelmarken von denen ich noch nie was gehört habe, und somit nicht weiss, wo ich da dran bin.

Den Heinischflügel habe ich noch nicht getestet, werde es aber wahrscheinlcih auch nicht mehr tun, da ich keine Anwort bzgl. der verwendeten Mechanik bekommen hatte. Wiener Mechanik scheint ja nicht der Hit zu sein.

So bin ich jetzt auf der Suche nach einem Flügel. Was hält die Gemeinde hier von dem z.Z. angebotenen Schimmelflügel?

Gruss Rudl
 
Nach meinen Informationen sollen Schimmel klanglich schön, aber nicht besonders differenzierungsfähig (also eher "einseitig") sein. Wenn Du jetzt beim Flügel gelandet bist, dann geh noch den nächsten Schritt und kauf Dir die maximale Größe! Es müssen ja keine 2,4 oder 2,7 m sein, aber 180 cm oder besser noch 2 m schaden nicht. Was es auf dem (Privat)markt so gibt, kannst Du hier sehen: pianomovers.de
 

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