Theorie für Anfänger als Buch

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newbie123

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Hallo

ich spiele seit 5 Wochen Klavier. Ich übe mit "Piano-Crash-Kurs" von Heumann. Nun ist es so das die Theorie dort leider nur sehr stückelhaft aufgezeichnet ist. Mit Theorie meine ich sowas wie die Zusammensetzung einer Dur-Tonleiter oder wie eine Umkehrung eines Akkordes aussieht oder wie ein Dominant-Septakkord entsteht.
Ich würde schon gerne die Theorie von Anfang an mitlernen, da ich mir davon verspreche die Stücke selbst besser zu verstehen und sie dann auch schneller zu lernen, als wenn ich nur die Noten vom Blatt ablese.

Nun meine Frage: Gibt es ein Buch das die Theorie bearbeitet die man als Anfänger lernt? Es sollte kompakt und verständlich die Theorie des vielleicht ersten halben Jahres eines Klavierschülers bearbeiten. Gibt es da ein Standardwerk?
 
Hier ein Literaturtip:

Wieland Ziegenrücker: Praktische Musiklehre. 3 Bde (jeweils mit CD). Wiesbaden, Breitkopf & Härtel 2006. BV 311, BV 312, BV 313.

Die Erläuterungen sind fundiert (manches - z.B. die Tonleiter - würde ich allerdings anders herleiten und erklären), und es gibt zahlreiche Übungen, um den Stoff zu vertiefen. Meines Erachtens die derzeit beste Musiklehre auf dem Markt.
 
Ok, super. Danke.

Und das ist auch für blutige Anfänger angebracht?
Gleich noch eine Frage: Wie weit würde man kommen ohne Theorie zu lernen, d.h. gibt es eine Grenze des Könnens die nur mit Theorie-Background überschritten werden kann? Es ist nicht so das ich mich damit nicht auseinandersetzen möchte, aber ich würde gerne wissen, was der Vorteil des Theoriewissens ist.
Ich kann es mir nur so erklären, das man die Stücke dann besser "versteht" bzw. erkennt was dahinter steckt und das man dadurch dann auch schneller die Stücke lernt. Ist das richtig?
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Also ich hatte damals "Was man über Musik wissen muß, Musiklehre für Jedermann" von Willy Schneider, vom Schott Verlag. Ich fands gut und habe es immer als kleines Nachschlagewerk genutzt. Gibts das noch?
 
Es gibt übrigens noch einen etwas älteren Thread mit einer Sammlung von Büchern zu Musiktheorie. Da sind auch ein paar ganz gute Empfehlungen. Für "sticky" hat es leider nicht gereicht.
 
Gleich noch eine Frage: Wie weit würde man kommen ohne Theorie zu lernen, d.h. gibt es eine Grenze des Könnens die nur mit Theorie-Background überschritten werden kann? Es ist nicht so das ich mich damit nicht auseinandersetzen möchte, aber ich würde gerne wissen, was der Vorteil des Theoriewissens ist.
Ich kann es mir nur so erklären, das man die Stücke dann besser "versteht" bzw. erkennt was dahinter steckt und das man dadurch dann auch schneller die Stücke lernt. Ist das richtig?

Ja! - Ich habe Schüler, die scheuen die Theorie wie der Teufel das Weihwasser. Geht irgendwie auch ohne, aber nur "irgendwie". Wenn du wissen willst, was Du da tust und was der Komponist da getan hat, kommst du um das theoretische Rüstzeug nicht herum. Vor allem: Wenn man weiß, wie die Komposition funktioniert, fällt das Erarbeiten und Erlernen um vieles leichter. Und es macht einfach auch Spaß, hinter die Kulissen zu schauen.

Den Ziegenrücker halte ich eben wegen des Übungsmaterials auch für Anfänger geeignet. Die Musiklehre von Willy Schneider ist zum Nachschlagen ganz brauchbar (da empfehle ich allerdings eher Grabner), aber lernen kann man mit beiden Büchern eher schlecht.

Wäre doch ein schönes Weihnachtsgeschenk für angehende Virtuosen ...
 
Ja! - Ich habe Schüler, die scheuen die Theorie wie der Teufel das Weihwasser. Geht irgendwie auch ohne, aber nur "irgendwie". Wenn du wissen willst, was Du da tust und was der Komponist da getan hat, kommst du um das theoretische Rüstzeug nicht herum. Vor allem: Wenn man weiß, wie die Komposition funktioniert, fällt das Erarbeiten und Erlernen um vieles leichter. Und es macht einfach auch Spaß, hinter die Kulissen zu schauen.

Ok, danke dir.
 

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