Technikübungen=sinnvoll? Wofür?

Ich habe zu diesen "reinen" Fingerübungs-Etüden ein sehr gespaltenes Verhältnis. Sie bringen einen musikalisch nicht wirklich weiter und schwierige Stellen gibt es auch in Stücken, die musikalisch etwas zu bieten haben. Der ein oder andere Hanon-Junkie mag im tollsten Tempo beidhändig Tonleitern in Terzabständen durch den gesamten Quintenzirkel jagen, aber sowas erfüllt mich nicht.

Da ich mich nach den ersten Hanons und Czernys geweigert habe, so etwas weiterzuspielen, habe ich mit Clementi und Kuhlau Sonatinen meine "Fingerübungen" gelernt, weshalb ich bis heute bei schnellen Tonleitern in Terzabständen versage ;)

Auch wenn sie oft als Konzertstücke gespielt werden, empfinde ich Chopins Etüden als Meisterwerke zum Erlernen und Üben von Technik. Ich habe mir für die nächsten Monate und Jahre vorgenommen, alle Chopin-Etüden zur Verbesserung der Technik einzuüben und zu spielen. Vielleicht bewirkt das ja mehr als die Hanons und Czernys - auf jeden Fall macht es mir mehr Freude.

PS: Was ich als sinnvoll erachte, sind dagegen Lockerungsübungen für die Hand, das Handgelenk und den Arm, um am Anfang oder während des Klavierübens immer das richtige Gefühl für die Musik behalten zu können. Auch Übungen zur Feinmotorik, zur richtigen Betonung einzelner Töne, können sinnvoll sein. Das sind aber Dinge, die einem ein guter Klavierlehrer besser zeigen kann als jeder Hanon.
 
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Du triffst den Nagel auf den Kopf! Ich glaube auch nicht an den Nutzen der ganzen Hanon- und Czerny-Fingerüberei. Als musikalische Etüden kann man das ja wohl kaum bezeichnen. Ich halte vielmehr den Lärm, den diese Dinger verursachen, für akustische Umweltverschmutzung (den Klingeltönen nicht unähnlich), und die Beschäftigung damit für vergeudete Lebenszeit.

Die manuellen Schwierigkeiten, die hier in immer neuen Abwandlungen über Seiten hinweg abgehandelt werden, lassen sich mindestens ebensogut an den Sonaten und Sonatinen der Wiener Klassik studieren. (Es-Dur habe ich bei Schubert gelernt, cis-moll bei Schubert und Beethoven, C-Dur und A-Dur bei Mozart ...)

Und wem Mozart, Haydn und Beethoven zu schade sind: Es gibt auch abseits der großen Meister und der ausgetretenen Pfade genügend musikalisch hochwertige Spiel-Literatur, die einen technisch fordert und fördert, so daß man nun wirklich nicht auf Czerny und Hanon angewiesen ist.

PS: Strawinsky hat einmal geäußert:
»Ich habe an Czerny immer den blutvollen Musiker geschätzt«
Bisweilen glaube ich, daß einige Pianisten und Musikliebhaber (vor allem Klavierlehrer) diesen Ausspruch für bare Münze nehmen, und die Ironie, die sich dahinter verbirgt, gar nicht wahrnehmen.

Was ich als sinnvoll erachte, sind dagegen Lockerungsübungen für die Hand, das Handgelenk und den Arm, um am Anfang oder während des Klavierübens immer das richtige Gefühl für die Musik behalten zu können. Auch Übungen zur Feinmotorik, zur richtigen Betonung einzelner Töne, können sinnvoll sein. Das sind aber Dinge, die einem ein guter Klavierlehrer besser zeigen kann als jeder Hanon.
Volle Zustimmung meinerseits!
 
Nun, was dastechnische üben betrifft, sollte man vielleicht mal versuchen, wirklich eine Reihe ähnlicher aber doch voneinander deutlich abweichender (besonders damit man sie nicht selber verwechselt "grins") Übungen zu spielen.
Und eines Freundes Bruder sagte gerade gestern zu mir, ich übte meinen Händel für meine Prüfung nächste Woche, ich sollte doch, wenn ich einen Sprung von einer Taste auf eine andere nicht schaffe einfach selber ein kleines Stück komponieren oder improvisieren, in dem dann genau dieser einige male vorkommt, aber es sollte zumindest angenehm zu spielen sein.

Ich denke bei einigen Problemen die man selber hat, könnte das helfen, da die meisten unserer Probleme von uns selbst gestellte blockaden sind.
Wie oft denkt ihr zum Beispiel wenn ihr Kaffee einschenkt: "Hoffentlich treffe ich diese verdammte Tasse!"???? -Ausnahmen bestätigen eventuell die Regel!


Böse zungen sagen, Klavierspielen sei im Grunde nur im richtigen Moment die Richtige Taste zu treffen, man merkt jedoch schnell, dass diese keine Ahnung haben!

Ich finde, zuhörer müssen genau wissen, was ich Fühle, während ich Spiele, im günstigsten Fall es sogar selber fühlen!
 
Böse zungen sagen, Klavierspielen sei im Grunde nur im richtigen Moment die Richtige Taste zu treffen, man merkt jedoch schnell, dass diese keine Ahnung haben!

Immerhin ist das Treffen der Tasten im richtigen Moment eine der Voraussetzungen für alles andere. Die schönste Interpretation klingt nicht mehr angenehm, wenn der Pianist zu oft daneben haut. Ohne Handwerk keine Kunst, "Kunst" kommt eben auch von "Können".
 
Immerhin ist das Treffen der Tasten im richtigen Moment eine der Voraussetzungen für alles andere. Die schönste Interpretation klingt nicht mehr angenehm, wenn der Pianist zu oft daneben haut. Ohne Handwerk keine Kunst, "Kunst" kommt eben auch von "Können".

Sage nur danke, da hast du auf jeden Fall auch recht, aber ich finde schon man kann Stücke fehlerfrei und trotztem "sheisse" (verzeihung) und ebenso mit fünfzig fehlern und sehr gut spielen (fünfzig wären vielleicht schon viel- aber ihr kennt euch aus oder?



-Er meinte nur, es sei nicht weiter tragisch, auf seine Grenzen zu stoßen, es sei nur tragisch nicht bis an seine Grenzen zu kommen und es sei nur feige und armselig es nie zu versuchen;-und so stieg er auf, wie ein Phönix aus der eigenen Asche, um jedem seine Wahre stärke aufzuzeigen.
 
Ich habe zu diesen "reinen" Fingerübungs-Etüden ein sehr gespaltenes Verhältnis. Sie bringen einen musikalisch nicht wirklich weiter und schwierige Stellen gibt es auch in Stücken, die musikalisch etwas zu bieten haben. Der ein oder andere Hanon-Junkie mag im tollsten Tempo beidhändig Tonleitern in Terzabständen durch den gesamten Quintenzirkel jagen, aber sowas erfüllt mich nicht.

Da ich mich nach den ersten Hanons und Czernys geweigert habe, so etwas weiterzuspielen, habe ich mit Clementi und Kuhlau Sonatinen meine "Fingerübungen" gelernt, weshalb ich bis heute bei schnellen Tonleitern in Terzabständen versage ;)

Auch wenn sie oft als Konzertstücke gespielt werden, empfinde ich Chopins Etüden als Meisterwerke zum Erlernen und Üben von Technik. Ich habe mir für die nächsten Monate und Jahre vorgenommen, alle Chopin-Etüden zur Verbesserung der Technik einzuüben und zu spielen. Vielleicht bewirkt das ja mehr als die Hanons und Czernys - auf jeden Fall macht es mir mehr Freude.

PS: Was ich als sinnvoll erachte, sind dagegen Lockerungsübungen für die Hand, das Handgelenk und den Arm, um am Anfang oder während des Klavierübens immer das richtige Gefühl für die Musik behalten zu können. Auch Übungen zur Feinmotorik, zur richtigen Betonung einzelner Töne, können sinnvoll sein. Das sind aber Dinge, die einem ein guter Klavierlehrer besser zeigen kann als jeder Hanon.
Ich denke, wenn du bereits bei schnellen Tonleitern versagst, wirst du die Chopin-Etüden nie zufriedenstellend zu Ende bringen können, genaugenommen wirst du sie irgendwann frustriert wieder beiseite legen. Wer sie zu früg beginnt, wird nie wirklich einen Nutzen darus ziehen können. Man sollte schon gute technische Voraussetzungen haben, um die Chopin-Etüden erfolgreich üben zu können.
 
Ich denke, wenn du bereits bei schnellen Tonleitern versagst, wirst du die Chopin-Etüden nie zufriedenstellend zu Ende bringen können, genaugenommen wirst du sie irgendwann frustriert wieder beiseite legen. Wer sie zu früg beginnt, wird nie wirklich einen Nutzen darus ziehen können. Man sollte schon gute technische Voraussetzungen haben, um die Chopin-Etüden erfolgreich üben zu können.

SIC!
SIC!
SIC!
 
Ich denke, wenn du bereits bei schnellen Tonleitern versagst

Man beachte den ;) in meiner Bemerkung. Ich denke schon, dass ich die Etüden packen werde, aber ich bin mir durchaus bewußt, dass das einige Arbeit erfordert. Da ich beruflich leider viel unterwegs bin, wird es wohl auch eine Weile dauern, bis die erste "vorspielreif" ist. Dann werde ich sie aber gerne zur Beurteilung aufnehmen und kritisch beleuchten lassen.
 
Fingerübungen aller Arten, seien es nun Hanons, Brahmse oder Czernys sind vor allem dann sinnvoll, wenn man sich vor Augen führt, was man anhand ihrer eigentlich trainiert: den Kopf. Die Fähigkeit zur schnellen Bewegung der Finger ist ja eigentlich eh vorhanden (kann man zum Beispiel ach bei nichtklavierspielenden nervösen oder ungeduldigen Menschen beobachten, wenn sie mit den Fingern auf der Tischplatte trommeln). Was trainiert werden kann und auch werden sollte ist, dem Hirn beizubringen, die Bewegungsimpulse strukturiert an die Hände, bzw. die Finger abzugeben.

Spezielle Technikübungen können hier sinnvoll sein, weil sie diese Aufgabe in den Fokus nehmen. Vielen fällt es leichter, dies ausserhalb eines Stückes zu tun, an dem einem musikalisch sehr gelegen ist und bei dem der innere Drang, dem Ablauf der Musik zu folgen und in Bezug auf die Technik dafür Fünfe grade sein zu lassen, sich kontraproduktiv auswirkt.

Daher könnte man -nochmal auf den Titel des Fadens Bezug nehmend- wohl sagen:

Technikübungen machen durchaus Sinn. Und zwar genau soviel Sinn, wie man ihnen verleiht :rolleyes:

Grüße,
Rosenspieß.
Prima und sehr treffend ausgedrückt! Ich kann mich da in Vielem wiederfinden...:-)
Meine ursprüngliche Idee ging allerdings dahin, auch ein paar konkrete Beispiele zu sammeln. Gibt es da noch Ideen / Vorschläge?
Viele Grüße, Dimo
 
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Technische Übungen

Hallo Ihr alle zusammen, ich habe hier ein paar Dinge:
Josef Hofmann: Langsames Spiel ist der einzige Weg zu geläufigem Spiel.
Teresa Carreno: Ich empfehle langsames üben bei genauester Beachtung jeder Einzelheit.
Egon Petri: Langsames Üben garantiert nicht für Konzentration, aber Konzentration – besonders wo sich Probleme stellen – bedingt langsames Üben.
Ernest Schelling: Nichts ist verheerender als zu schnelles Üben; es führt ausnahmslos zu schlechten Resultaten und ist reiner Zeitverlust.
Katherine Ruth Heymann: mehrere Wiederholungen mit geschlossenen Augen – die innere Sicht hat einen weit schärferen Brennpunkt als die äußere. – Falls die Stimme der linken Hand schwieriger ist als die der rechten, nehmen Sie immer wieder eine Repetition vor, wobei die untere Stimme „führt“. Das heißt, spielen Sie kräftig mit der linken Hand und konzentrieren Sie sich auf deren Stimme, während die rechte in einem nebensächlichen Pianissimo nachkommt. Dies ist nicht leicht, es verlangt Übung; und es wirkt Wunder. Ebenso lassen Sie jeweils auch die rechte Hand „führen“, obwohl diese Methode öfters auf die linke schwächere Hand anzuwenden ist.
Katherine Ruth Heymann: Bei schwierigen Passagen die Methode des dreifachen Anschlags – jeder Ton der Passage wird dreimal angeschlagen, und zwar der kommende Ton bekommt zwei Vorläufertöne.
Josef Hofmann: Nur sehr wenige sind sich bewusst, was sie erreichen könnten, wenn sie ein schwieriges Stück sechsmal täglich, sehr langsam, während drei Wochen spielten; es dann für ein paar Tage beiseite legten und von neuem begännen.
Shura Cherkassky bereitete sich nur unter langsamem – immer gleich eintönig langsamem – Üben vor.
Eugen d´Albert spielte nach seinen Konzerten das ganze Konzert noch einmal langsam durch.
Josef Hofmann: Vor anderen zu spielen ist nicht nur ein Ansporn für uns; wir vermögen dadurch auch unser Spiel genau einzuschätzen, seine schwachen und starken Seiten zu erkennen und können danach das Üben gestalten. – Doch auch das Vorspielen soll nicht übertrieben, und nach jeder „Produktion“ muss das Stück zwei-, dreimal sehr langsam und sorgfältig durchgespielt werden. So bleibt es intakt, und Sie ziehen selber den Vorteil daraus.
Technik erarbeiteten sich ausschließlich an Kompositionen: Sascha Gorodnitzki, Shura Cherkassky, Alexander Brailowski und Vladimir Horowitz.
Ferruccion Busoni, nach zwei Jahren technischer Arbeit: Zu meiner großen Freude haben sich Details, die mir immer trotzten, rebellische Triller, stolpernde Bravourpassagen, unebene Läufe, meinen Fingern völlig unterworfen und das Spiel bietet mir neuen Genuß.
Wilhelm Backhaus: Ich kann nicht genug betonen, dass ich meine Technik Tonleitern und nochmals Tonleitern verdanke. Täglich Tonleitern zu üben, scheint mir nicht nur von Nutzen, sondern absolut notwendig.
Nicolas Rubinstein: Tonleitern sollten nie langweilig sein. Wenn sie Sie nicht interessieren, arbeiten Sie so lange, bis Sie Vergnügen daran finden.
Vladimir de Pachmann: Nehmen Sie z.B. die C-Dur Tonleiter; sie ist weitaus die schwierigste von allen. Die C-Dur Tonleiter sollte Schritt um Schritt gelernt werden, bis wir eine solche Fertigkeit erreicht haben, dass wir alle anderen Tonleitern ohne weiteres spielen können. Tonleitern sind von großem Nutzen; spielen Sie sie auf alle möglichen Arten, in Dur, melodisch moll, harmonisch moll, in allen Schlüsseln über vier Oktaven, mit beiden Händen, mit dem Intervall einer Oktave, einer Terz, einer Dezime, einer Sextime, und in entgegengesetzter Richtung über drei Oktaven.
Walter Gieseking: Das Schwierigste ist das Training der Finger zu ebenmäßigem Spiel, denn die Finger sind nicht gleich stark. Aber wenn diese einmal absolut gleichmäßig spielen können, ist alles weitere nur eine Frage des Gedächtnisses.
Das war jetzt ein Haufen Text!
Viel Spaß damit!
Gruß Walter
 
an Walter:

Das war jetzt in der Tat eine Menge Text, jedoch ist jeder einzelne Satz lesenswert! Vielen Dank!
Grüße, Madita
 
Hallo, Walter,

super, da sieht man wieder, dass es kein Standard-Rezept für jedermann gibt.
Ich hab mir Deinen Beitrag ausgedruckt und auf's Klavier gelegt.

Klavirus
 
Hallo Walter,

Wo hast Du das her?, ev. Quellenangabe??
 
Übetipps

Hallo David,
Du hattest mich über die privaten Mails nach den Quellen gefragt und ich hatte Dir dort auch geantwortet.
Hier nochmal die Info für alle:
Hallo David,
ich weiss nicht recht, welche Übetipps Du meinst. Die meisten Schlauheiten habe ich von dem alten Büchlein:
Charles Cooke: die Freuden des Klavierspiels (The pleasure of playing the piano). Zürich, Origo-Verlag 1949.
"Ein Buch, das - wie ich finde - dringend mal wieder neu aufgelegt werden sollte. Aber ob es heutzutage auf die Bestsellerliste käme?" (Zitat: koelnklavier).
Dieser Charles Cooke war ein New Yorker Musikjournalist, der in seiner Tätigkeit viele Pianisten interviewte, selbst ein begeisterter Hobbypianist war und sich seine Stücke entweder als Einzelausgabe besorgte oder sie sich aus den Notenbänden heraustrennte und in eigenen Bänden sammelte. Kopieren konnte man damals ja noch nicht. Das alles floss in sein Buch ein samt Tipps zum Einüben und auswendig lernen.
In meiner Studienzeit habe ich aber auch so manches Buch über Klaviertechnik verschlungen, von denen ich heute noch zehre, die ich aber nicht besitze. Frage mich hier bitte nicht nach Titeln.
Dann und wann habe ich auch selbst Zitate gesammelt aus Klaviervideos, die im Fernsehen kamen und sonst wo her.
Als zitierender Zeitgenosse viele Grüße!
Walter
 
Da diese Aussaen der Pianisten meinte ich, was sie von technikübungen halten, quasi den langen Text oben.
Übetipps war vielleicht ein bisschen umständlich ausgedrückt.
 
Ich möchte noch einen Aspekt intensivieren, der bisher nur am Rande zur Sprache kam:

Mir ging es oft so, dass ich mir ein bestimmtes (Vortrags)Stück zum Üben genommen habe, und die technischen "Klippen" darin mir so schwerfielen, dass ich trotz (oder gerade wegen) intensiven Übens ich das Stück irgendwann "satt" hatte.

In diesem Fall habe ich mir dann eine spezifische Technikübung dafür herausgesucht. Dadurch war dann die technische Klippe allmählich zu überwinden, und dann hat das Weiterüben am Stück auch wieder Spaß gemacht.

Geht das Euch auch so? Habt Ihr ein Beispiel für ein solches Stück bzw. die Technikübung?

Bin gespannt
Dimo
 
Hallo DIMO,

also was mir sehr hilft für Technik ist BACH und MOZART. Seitdem ich fast nur noch Wiener Klassiker und Bach spiele, habe ich eine Motorik entwickelt, die ich sonst noch nicht hatte. Auch mein Ton ist viel leichter geworden.

Ansonsten mache ich Hanon Terzenübungen, schone lange Zeit, daher Terztriller, und Terztonleitern.

Grüße
 
Hallo Walter,
herzlichen Dank für die sehr interessanten Zitate. Ich habe sie mehrmals sehr aufmerksam gelesen und - wie Klavirus - ausgedruckt und neben meinen Flügel an die Wand gehängt.
Ansonsten halte ich es mit David: Meine liebesten technischen Uebungen sind WTK 1 und Bach`s Inventionen. Vor 30 Jahren (mein Gott, bin ich schon so alt :)) hat mir mein Orgellehrer den Hanon mitgebracht und ich habe fleissig darin geübt. Wahrscheinlich war es schade um die Zeit. Heute kommt mir sowas nicht mehr unter die Finger.

Sehr gut fand ich, was Sulan geschrieben hat (volle Zustimmung!)

Zitat:
PS: Was ich als sinnvoll erachte, sind dagegen Lockerungsübungen für die Hand, das Handgelenk und den Arm, um am Anfang oder während des Klavierübens immer das richtige Gefühl für die Musik behalten zu können. Auch Übungen zur Feinmotorik, zur richtigen Betonung einzelner Töne, können sinnvoll sein. Das sind aber Dinge, die einem ein guter Klavierlehrer besser zeigen kann als jeder Hanon.

Was ich jedoch sehr gerne übe sind Tonleitern. Die muss man doch einfach können :)

Gruss aus der Schweiz
Michael
 

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