Ach übrigens: Wer eine Partitur liest, der hört doch "Musik" innerlich, genauso, als würde sie auf dem betreffenden Instrument gespielt - und zwar in der jeweils eigenen Interpretation des Lesers! Und damit währen wir an dem Punkt, wo wir vorher auch schon waren: Was der Komponist im Kopf hat, ist Musik, was der Partiturleser im Kopf hat, ist natürlich auch Musik - was aber in der Partitur steht ist keine Musik - sondern nur ein Abbild der Musik, die der Komponist gehört hat. Und mithilfe dieses Abbildes kann der Partiturleser bzw. Interpret dann Musik erzeugen.
Ist übrigens auch die Meinung von Alfred Brendel, falls dessen Meinung hier irgendwen interessiert...
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