"Supertalent"

  • Ersteller des Themas Bechsteinfreund
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E = mc², a² + b² = c², "Sein oder nicht sein..."


Ode an die Freude - simpelste Melodie, 3 Akkorde. In seiner 9.!
Elise - nicht wesentlich mehr Akkorde, zumindest im populären Teil.

Das bekommt den Preis für "stupideste, undurchdachteste Argumentation des Monats"!

Unfassbar. Ihr (Nils und Du) bestätigt leider auf herrlichste Weise die (ja nun nicht immer zutreffenden) Vorurteile gegenüber Trivialmusik-Fans.
 

Hi Neuromancer ;)

Als Background zum Begriff "Virtuose" ist hier in diesem thread, ab Posting #27, einige Information:

https://www.clavio.de/forum/werke-komponisten-musiker/17181-godowksy-letztmoeglicher-technischer-fortschritt-3.html

Marcus hatte dort einen Text verlinkt, dessen wichtigste points ich kurz zusammengefasst hatte, da Text etwas komplex war.
Bitte dort Punkte 18 und 19 beachten: Virtuosenbegriff, wie er zuweilen HEUTE betrachtet werden wollen würde.

UND natürlich, wie der Begriff überhaupt so über die Zeiten angesehen wurde und seine Bewertung sich veränderte.

LG, Olli !
 
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Das bekommt den Preis für "stupideste, undurchdachteste Argumentation des Monats"!
Danke dafür.
Ich wollte lediglich der (meiner Meinung nach undurchdachten und folglich falschen) Aussage entgegentreten, dass komplexe Themen immer auch komplexe Umsetzungen brauchen. Komplexe Sachverhalte können durchaus auch mit schlichten Mitteln dargestellt werden. Was ist daran stupide?

Unfassbar. Ihr (Nils und Du) bestätigt leider auf herrlichste Weise die (ja nun nicht immer zutreffenden) Vorurteile gegenüber Trivialmusik-Fans.
Ich bin kein Fan der Trivialmusik. Mich langweilt TEY wahrscheinlich genauso wie Dich, ich finde diese Art von Musik öde, einfältig, kommerziell ausgerichtet und musikalisch nicht besonders anspruchsvoll. Auch mein Gehör (Gehirn) fordert komplexere Strukturen, um begeistert zu werden.
Was mich aber von Dir unterscheidet, ist, dass ich niemals auf die Idee kommen würde, diese Art von Musik per se als "schlecht" zu (dis)qualifizieren. Denn das steht mir nicht zu. Mein Anspruch an Musik ist rein subjektiver Natur. Diesen an die Allgemeinheit zu delegieren, halte ICH indes für stupide und zudem höchst anmaßend.

//Edit:
Ich drücke es mal anders aus:
Ich mag keine Götterspeise, den Geschmack von Tintenfisch finde ich ziemlich langweilig und bei Brokkoli und Blumenkohl wird mir schlecht. Sind das jetzt per se schlechte Nahrungsmittel?

@LMG: Danke, schaue ich mir heute abend an.
 
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Danke dafür.
Ich wollte lediglich der (meiner Meinung nach undurchdachten und folglich falschen) Aussage entgegentreten, dass komplexe Themen immer auch komplexe Umsetzungen brauchen. Komplexe Sachverhalte können durchaus auch mit schlichten Mitteln dargestellt werden. Was ist daran stupide?

Ich habe nicht erwartet, daß Du checkst, was ich meine.

Aber nun gut: Ein einziges Thema (das strukturell noch nicht mal das wichtigste Thema ist) aus einer viersätzigen Symphonie herauszugreifen oder eine Formel, die nur plakatives Endergebnis dicker Bücher ist, die wiederum Ergebnis aufwendigster Forschungen und Überlegungen sind, und dies als Beleg für den Wert "einfacher" Dinge heranzuziehen, das ist einfach vollkommen beknackt und zeigt, daß Du einfach überhaupt nicht nachgedacht hast, sondern Dich auf einem Niveau wie etwa "Wozu braucht man einen Dirigenten? Die können das doch auch so!" bewegst. Einfach null Ahnung.
 
Aber nun gut: Ein einziges Thema (das strukturell noch nicht mal das wichtigste Thema ist) aus einer viersätzigen Symphonie herauszugreifen oder eine Formel, die nur plakatives Endergebnis dicker Bücher ist, die wiederum Ergebnis aufwendigster Forschungen und Überlegungen sind, und dies als Beleg für den Wert "einfacher" Dinge heranzuziehen, das ist einfach vollkommen beknackt und zeigt, daß Du einfach überhaupt nicht nachgedacht hast, sondern Dich auf einem Niveau wie etwa "Wozu braucht man einen Dirigenten? Die können das doch auch so!" bewegst. Einfach null Ahnung.

War ja klar, dass jetzt der Begriff "Niveau" ins Spiel kommen musste... Das war mindestens genauso vorhersehbar wie die Akkordprogressionen von TEY.

Ich habe mich übrigens hier nirgends über den Wert von Dingen ausgelassen. Der Kelch, alles und jeden in fast schon neurotischer Weise qualifizieren zu müssen, geht an mir vorüber. Alles, was ich behaupte, ist, dass komplexe Themen auch mit einfachen Mitteln beschrieben werden können. Selbstverständlich steckt hinter E = mc² jede Menge Background, das ändert aber nichts an der Schlichtheit und Eleganz dieser Formel, die mit wenigen Parametern einen höchst komplexen Sachverhalt beschreibt.
 
Es konnte mich dennoch kein Posting von dem Standpunkt abrücken, dass Musik schlicht dafür gemacht wird, um zu gefallen!

Lieber Nils,

das ist aber eine ganz andere Aussage als die, dass Musik keine Qualitätsunterschiede besitzt! Würdest du denn mittlerweile diesem zustimmen?

Warum Musik geschrieben wurde, lässt sich nicht auf einen einzigen Aspekt ("gefallen") reduzieren. Das ist aber ein ganz anderes Thema.

Was die Komplexität betrifft: Musik muss nicht komplex geschrieben worden sein, um gut zu sein. Mozart wie auch Schubert sind Beispiele für unglaubliche Schlichtheit, mit der viel, auch sehr komplexes gesagt wird. Mick hat es schön ausgedrückt:


Wie man mit einfachsten Mitteln etwas ganz Großes entstehen lassen kann, findest Du bei oft bei Schubert. Nur liegt in diesen wenigen Tönen nicht eine diffus sentimentale Stimmung wie meistens bei TEY, sondern eine ganze Welt von Gedanken und Emotionen. Die Musik von TEY durchschaust Du in wenigen Augenblicken. Die von Schubert - und sei sie noch so schlicht - in Deinem ganzen Leben nicht. Und deswegen kannst Du sie immer wieder anhören und spielen. Sie ist jedesmal neu und aufregend.

Liebe Grüße

chiarina
 
Natürlich gibt es einfache und für sich alleine recht banale nennen wir es mal "prägende Tonfolgen". Einige Werke der klassischen Literatur aber auch zeitgenössischen U-Musik werden bereits an wenigen typischen Sequenzen oder Akkordfolgen erkannt. In anspruchsvoller Musik leben diese jedoch erst durch den Kontext auf, der in aller Regel umfangreicher notiert ist. Und wenn es erst die folgenden oder vorausgehenden Sätze sind, die auch ein sehr einfaches Thema zum Strahlen bringen. Daneben gibt es eben Unterhaltungsmusik, die deutlich einfacher aufgebaut ist. Das ist aber auch vom Produzenten gewollt, denn die Melodie soll einprägsam und sehr schnell mitsingbar sein. Ein Werk muss dem nächsten zumindest so ähnlich sein, dass man den Hersteller erkennen kann. Was wem gefällt ist logischerweise Geschmacksache, hängt aber natürlich i.W. damit zusammen, was man von der Musik erwartet. Unterhaltung im Hintergrund oder Auseinandersetzung mit dieser. Ich habe auch schon Parties erlebt, auf denen stundenlang ein Song lief. Trotz der Banalität gefiel es und wurde nichtmal langweilig - es hat aber auch keiner so richtig zugehört.
Hat schon mal jemand von Euch TEY mit Noten auf dem Schoss und Bleistift in der Hand genossen? Ich nicht...
mit Beethoven-Sonaten schon...

Komischerweise kann jedoch gerade in der Kunst auch gerade das sehr Einfache besonders anspruchsvoll sein.
Man denke an die Fettecke, die schließlich weggeputzt wurde, weil das unglaublich schlichte Werk nicht als solches begriffen wurde. Zu einfach darf es also auch nicht sein...aber auch hier braucht das Einfache m.E. den Kontext (das Museum), denn Butter in meiner Wohnzimmerecke würde mich eher in die Psychiatrie führen als in die grossen Museen der Welt...

LG
Bechsteinfreund
 
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wtf...
Da sieht man wieder, wie TV die Leute für dumm hält und versucht weiterhin Leute auch auf dem Niveau zu halten.
Das Stück könnte ich sogar als Anfänger, der erst 10 Monate Klavier spielt.
Es ist ja in Ordnung, wenn jemand das Stück spielt, aber es ist doch kein Supertalent !!!
 

Was mich aber von Dir unterscheidet, ist, dass ich niemals auf die Idee kommen würde, diese Art von Musik per se als "schlecht" zu (dis)qualifizieren. Denn das steht mir nicht zu. Mein Anspruch an Musik ist rein subjektiver Natur. Diesen an die Allgemeinheit zu delegieren, halte ICH indes für stupide und zudem höchst anmaßend.

//Edit:
Ich drücke es mal anders aus:
Ich mag keine Götterspeise, den Geschmack von Tintenfisch finde ich ziemlich langweilig und bei Brokkoli und Blumenkohl wird mir schlecht. Sind das jetzt per se schlechte Nahrungsmittel?

Danke! Das ist, was ich die ganze Zeit versuche zu sagen. Bin ich einfach zu blöd mich auszudrücken?
 
@Hasenbein: Ich gehe nun schon die ganze Zeit nicht auf deine Beleidigungen oder Diffarmierungen ein. Ich war irrtümlicherweise der Auffassung, dass ein Mensch, durchnittlichen, sozialen Intellektes, irgendwann die Zeichen der Mißachtung erkennt. Dies ist leider nicht der Fall! Daher noch einmal deutlich und ausgesprochen:

Deine Beleidigungen und herablassenden Äusserungen sind langweilig !! Sie verfehlen ihr Ziel der öffentlichen Bloßstellung um hunderte von Metern! Ich denke, das Resultat dürfte sein, dass dich mindestens genauso viele Leute für einen Idioten halten, wie mich! Also versuche doch bitte, so wie ich, wenn man schon Unsinn erzählt, wenigstens nicht beleidigend zu werden!
 
Moin, Nils,

Ich glaube nicht, dass Dich hier einer fürn Idioten hält, das Problem sind die Steilvorlagen, die Du dauernd lieferst.
Und Hasenbeins Medizin schmeckt bitter, er hält nun mal nichts von Homöopathie.

Klavirus
 
@Hasenbein: Ich gehe nun schon die ganze Zeit nicht auf deine Beleidigungen oder Diffarmierungen ein. Ich war irrtümlicherweise der Auffassung, dass ein Mensch, durchnittlichen, sozialen Intellektes, irgendwann die Zeichen der Mißachtung erkennt. Dies ist leider nicht der Fall!

Ein guter Rat:
setze die Leute, die dich nerven, einfach auf die Ignore-Liste. Das hilft ungemein. Du kannst nicht erwarten, dass sich Leute mit einer 4 oder 5 stelligen Anzahl von Beiträgen (ich nenne sie mal so) in ihrer Ausdrucksweise ändern. Und wenn Du mal das Forum querliest brauchst Du auch nicht hoffen, dass ein Moderator eingreift.
Also einfach: Ignore-Liste und den Rest genießen.

Viele Grüße
Konstantin
 
@Hasenbein: Ich gehe nun schon die ganze Zeit nicht auf deine Beleidigungen oder Diffarmierungen ein. Ich war irrtümlicherweise der Auffassung, dass ein Mensch, durchnittlichen, sozialen Intellektes, irgendwann die Zeichen der Mißachtung erkennt. Dies ist leider nicht der Fall! Daher noch einmal deutlich und ausgesprochen:

Deine Beleidigungen und herablassenden Äusserungen sind langweilig !! Sie verfehlen ihr Ziel der öffentlichen Bloßstellung um hunderte von Metern! Ich denke, das Resultat dürfte sein, dass dich mindestens genauso viele Leute für einen Idioten halten, wie mich! Also versuche doch bitte, so wie ich, wenn man schon Unsinn erzählt, wenigstens nicht beleidigend zu werden!

Nihls ! nimms locker auch Florence Foster gelang nicht alles und wurde trotzdem berühmt. :p Koenigin der Nacht: florence Foster.WMV - YouTube
viel Spass es wird dich motivieren weiter zu machen :D:D:D

Cordialement

Destenay

http://de.wikipedia.org/wiki/Florence_Foster_Jenkins
 
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Ein guter Rat:
setze die Leute, die dich nerven, einfach auf die Ignore-Liste. Das hilft ungemein. Du kannst nicht erwarten, dass sich Leute mit einer 4 oder 5 stelligen Anzahl von Beiträgen (ich nenne sie mal so) in ihrer Ausdrucksweise ändern. Und wenn Du mal das Forum querliest brauchst Du auch nicht hoffen, dass ein Moderator eingreift.
Also einfach: Ignore-Liste und den Rest genießen.

Konstant, wärst Du so nett und würdest mal kurz erläutern, was an Rolfs oder meiner Ausdrucksweise so schlimm ist?
 

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