Suche Mikrofon für Aufnahmen!

Danke, @Gernot! Super wären mal überhaupt ein paar Tipps für Grundeinstellungen bei dem Gerät... Und auch wie nahe man es am Klavier plazieren sollte, zum Beispiel. Bei mir gingen die Versuche wie gesagt total daneben, und ich finde es überhaupt etwas kompliziert in der Bedienung. Bis ich mal rausgefunden hatte, dass es anscheinend eine Einstellung gibt, bei der es erst dann anfängt, aufzunehmen, wenn man den ersten Ton spielt (man also nicht ans Klavier "rennen" muss, sobald man es eingeschaltet hat, und dann doch so viel Leerlauf mit drauf hat)... Hat aber auch nicht immer funktioniert, teilweise nahm es dann doch wieder nichts auf...

Mit dieser Funktion habe ich noch nicht experimentiert. Ich habe eine Fernbedienung für das Zoom. Aber daran kann es nicht liegen, dass das was tatsächlich aufgenommen wird gräßlich klingt.
Wenn ich ein Aufnahme reinstelle, dann nur ein paar Takte. Vielleicht reicht das schon aus? Schließlich will ich in dem Fall nicht meine pianistischen Fähigkeiten beurteilt haben, sondern Tipps, wie ich mich so aufnehmen kann, dass es nicht extrem rauscht, alle möglichen Nebengeräusche mit drauf sind, usw. usw.

Tiefstaplerin! Ich habe dich doch schon live erlebt, da gibt's nix zu verstecken :-) Um Aufnahmen zu testen würde ich einfach Akkorde spielen, Tonleitern oder sonst was, völlig egal.

Liebe Grüße
Gernot
 
Beim H2n kann man viel falsch machen. Er kann mit seinen fünf Mikrofonen immerhin in XY, MS und Surround aufnehmen. Du kannst ihn in der falschen Richtung aufstellen. Du kannst eine zu schlechte Bitrate einstellen. Du kannst falsch pegeln und den Limiter und Kompressor falsch einstellen. Das nur mal so ganz spontan :rauchen:

Das beruhigt mich ungemein, dass es offenbar nicht nur meine eigene Doofheit ist! Puh. Ich weiß nicht mal, was der Limiter oder der Kompressor ist, geschweige denn, dass ich da was eingestellt hätte... Bedienungsanleitung war irgendwie nicht hinreichend klar für mich.
 
Danke, @Gernot! Super wären mal überhaupt ein paar Tipps für Grundeinstellungen bei dem Gerät... Und auch wie nahe man es am Klavier plazieren sollte, zum Beispiel. Bei mir gingen die Versuche wie gesagt total daneben, und ich finde es überhaupt etwas kompliziert in der Bedienung

Die Bedienungsanleitung ist wahrscheinlich so wie bei meinem Gerät-orientiert statt Benutzer-orientiert. Ich finde die auch ganz schlecht.

Ich würde zunächst mit den Einstellungen arbeiten, die standardmäßig vorgegeben sind, und damit loslegen.

Der Abstand vom Klavier ist eigentlich beliebig. Man muss nur den Aufnahmepegel entsprechend einstellen. Also Rec-Taste drücken in die Tasten hauen und dabei beobachten, wie weit die Balken, die den Aufnahmepegel anzeigen, ausschlagen. Bei mir leuchtet dann auch eine rote Warnlampe. Wenn man das ignoriert, ist die Aufnahme übersteuert und ganz grauslich anzuhören. Wenn die Balken bis ganz nach rechts gehen, musst Du den Aufnahmepegel reduzieren, bei mir geht das mit der RecLevel-Taste an der Seite des Geräts. Du musst soweit runterregel, bis die lautesten Akkorde, die Du spielen kannst, keine Übersteurung mehr auslösen.

Wenn ich mein Zoom nahe ans Klavier stelle, gehe ich mit dem Aufnahmepegel vielleicht bis auf 30 (von 100) runter.

Wenn der Pegel stimmt, kannst Du als nächstes probieren, ob Dir Aufnahmewinkel 90° oder 120° besser gefallen.

Liebe Grüße
Gernot
 
Sehr hilfreich - ich habe mir den Aufnahmepegel nicht mal angeschaut. ;-) Werde ich ausprobieren und dann mal berichten.
 
Ich weiß nicht mal, was der Limiter oder der Kompressor ist, geschweige denn, dass ich da was eingestellt hätte... Bedienungsanleitung war irgendwie nicht hinreichend klar für mich.

Meinst Du das PDF oder den beiliegenden Waschzettel? Den Waschzettel kannst Du vergessen.

Das PDF-Manual hat 92 Seiten und ist eigentlich in Ordnung. Aber überhaupt nichts für Menschen, die mit Technik nix am Hut haben (wollen). Vielleicht ist der H2n auch einfach "oversized" für Dich und Du brauchst eine 1-Klick-Lösung.

In diesem Fall gibts was Feines für das iPhone/iPad:

https://www.thomann.de/de/rode_ixy.htm
 
Ist ja toll das ihr hier so fleißig am Helfen seid, aber ich hab schon in einem vorangegangenen Post erwähnt, dass der Preis für ein gutes Mikro inkl. Zubehör die Dringlichkeit solch ein Mikro zu besitzen übersteigt, da ich noch nicht selbst verdiene.
 
Meinst Du das PDF oder den beiliegenden Waschzettel? Den Waschzettel kannst Du vergessen.

Das PDF-Manual hat 92 Seiten und ist eigentlich in Ordnung. Aber überhaupt nichts für Menschen, die mit Technik nix am Hut haben (wollen). Vielleicht ist der H2n auch einfach "oversized" für Dich und Du brauchst eine 1-Klick-Lösung.

In diesem Fall gibts was Feines für das iPhone/iPad:

https://www.thomann.de/de/rode_ixy.htm

Bei mir war ein kleines Booklet dabei, das auch über 80 Seiten hat... vermutlich ist das das, was auch im PDF steht (das ich aber nicht kenne). Ich hatte es mir einfacher vorgestellt, aber nun hab ich das Ding ja schon angeschafft und würde mich nochmal ein bisschen damit befassen wollen, mit den Tipps, die ich bisher bekommen habe...

@NightFury, wundere dich nicht, es geht momentan - wie du merkst - nicht mehr nur um die Beantwortung deiner ursprünglichen Ausgangsfrage, sondern in dem Fall halt um mein H2n. Sowas ist hier ganz normal. ;-)
 
wenn ich mir die Probleme so ansehe, dann bin ich doch froh um mein H1. Hat nicht mal 100,- Euronen gekostet und macht das, was ich von ihm will: Einfach aufnehmen. Für meine Belange vollkommen ausreichend.
 

Der Abstand vom Klavier ist eigentlich beliebig. Man muss nur den Aufnahmepegel entsprechend einstellen.

Dass der Aufnahmepegel richtig eingestellt werden muss, gilt natürlich immer. Das mit dem beliebigen Aufnahmeabstand kann man aber so nicht stehen lassen, genau das Gegenteil ist in eigentlich richtig, da mit zunehmendem Abstand erstens immer mehr Hall hinzu kommt und zweitens die Aufnahme immer mono-artiger wird.

Wikipedia-Suchhilfe:
http://de.wikipedia.org/wiki/XY-Stereosystem
http://de.wikipedia.org/wiki/Hallradius
 
Dass der Aufnahmepegel richtig eingestellt werden muss, gilt natürlich immer. Das mit dem beliebigen Aufnahmeabstand kann man aber so nicht stehen lassen, genau das Gegenteil ist in eigentlich richtig, da mit zunehmendem Abstand erstens immer mehr Hall hinzu kommt und zweitens die Aufnahme immer mono-artiger wird.

Wikipedia-Suchhilfe:
http://de.wikipedia.org/wiki/XY-Stereosystem
http://de.wikipedia.org/wiki/Hallradius

Das stimmt natürlich. Mein "beliebig" ist missverständlich, schlechte Wortwahl.

Ich bin davon ausgegangen, dass Christines Probleme mit einer falschen Aussteuerung zu tun haben. Man kann mit entsprechend falscher Einstellung wahrscheinlich aus fast jeder Aufnahmeposition heraus übersteuerte Aufnahmen produzieren. Solange unbrauchbare Aufnahmen entstehen, ist für Otto Normalverbraucher/Olga Normalverbraucherin wahrscheinlich nebensächlich, wie stark ausgeprägt der Stereoeffekt oder der Hall wären.

Liebe Grüße
Gernot
 
..... Fehlen nur noch die Stative. Die bekommt man aber auch schon für einen Zehner pro Stück.

sind aber nicht zu empfehlen. Ich hab mir für eben dieses Geld welche geholt und musste feststellen, dass das Gewinde nicht kompatibel ist und die Spannzange nach ein paar Mal Gebrauch bereits ausleiert. Also lieber etwas mehr ausgeben und dafür Qualität kaufen.
 
Ich würde mir auch keine Billig-Stative mehr kaufen. Meines war nach kürzester Zeit ausgeleiert, ließ sich nicht mehr richtig feststellen und lommelte nur noch in der Gegend herum.
 
Ich würde mir auch keine Billig-Stative mehr kaufen.

Sowieso ist zu billig eigentlich meistens Schrott, von daher also zu teuer. Aber die von mir erwähnten Behringer Mikrofone für 59.- € das Paar kann ich wirklich empfehlen. Die sind zwar auch erschreckend günstig, aber die sind auch tauglich. Ich hab die selber und kann echt nicht meckern. Klar, dass das keine High-Tech Studio Profi Mikros sind, aber sie liefern ziemlich gute Aufnahmen. Und um auch nochmal auf meinen Vorschlag zurück zu kommen, die im H2 eingebauten Mikros zu benutzen: wenn jemand so ein Teil schon hat, dann sollte er das mal ausprobieren. Denn ich glaube, dass die verbauten Mikrokapseln darin mindestens ziemlich tauglich sind.
 
So der Threadersteller meldet sich zurück ^^
Ich habe mir nun das EV-RE320 gekauft (wird bei mir auch für TS3, Skype, Synchronisierungen, etc. genutzt) brauche aber noch ein Audiointerface mit XLR Eingang. Ich würde gerne wissen welches möglichst nicht so teure Audio Interface ihr mir empfehlen könnt und wie man es an den PC anschließt (USB? Klinke? Anderes?)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi NightFury,

schön daß du "Vollzug" meldest.
Könntet du bitte kurz erklären was den Ausschlag für das EV-RE320 gegeben hat.
Hast du verschiedene Mikrofone angehört?
Würde mich insgesamt interessieren.

Zum Audio Interface:
Also ich würde aufgrund der Flexibilität zu einem USB Interface tendieren.
Ich habe zb das Focusrite Scarlett 18i8. Die Scarlett MicAmps (und auf den MicAmp kommt es schlussendlich an,) gelten als sehr gut für die Preisklasse.
So viele Ports wie im 18i8 brauchst du natürlich nicht. Du könntest also zB das Focusrite Scarlett Solo (blöd ist, daß es nur einen XLR Eingang hat aber sonst ist es 2 kanalig) nehmen.

Gruß

PS:
Das Focusrite Scarlett 2i2 hätte 2 XLR EIngänge und ist nicht viel teuerer.
 
Ok 92€ sind ja noch im Rahmen... gibt es vielleicht noch günstigere Alternativen? Das Mikro war ja schon sauteuer für mich. Mein Klavierlehrer hat es mir empfohlen.
Ich sehe das Interface hat auch zwei Cinch-Anschlüsse. So ein Kabel hätte ich zuhause, allerdings mit einem zusätzlichen Videokabel (gelber Stecker). Wäre das schlimm?
Außerdem: Ein XLR reicht für mich ja, ich habe ja nur das Mikro.

Könnte man auch einfach ein XLR-zu-USB Kabel nehmen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

klar geht es billiger, aber wenn du schaust, dann beginnen die besseren Interfaces so bei 100€. ZB auch das Steinberg UR12 (ich hab' das UR44).

Was günstigeres und sogar mit kleinem Mischpult ist zB das Behringer Xenyx 302 USB.
Hat aber sicherlich nicht die gleiche Preamp-Qualität (Rauschen, Klang).

Gruß
 

Zurück
Top Bottom